von Benjamin Schmädig,

Deutschland ohne musikalische Leitfigur?



Auf d-frag.de wurde kürzlich ein Interview mit Thomas Böcker veröffentlicht, der für die Eröffnungskonzerte der Games Convention verantwortlich zeichnet. Es werden interessante Einblicke hinter die Kulissen der Musikproduktion für Computer- und Videospiele geboten. U.a. hebt Böcker hervor, dass sich die Interaktivität als wichtigstes Merkmal auch in der akustischen Untermalung widerspiegeln müsse, um sich als eigenständiges Medium wirksam präsentieren zu können. Im Unterschied zum japanischen Markt gebe es in Deutschland eine kaum nennenswerte Nachfrage. Was auch daran liege, dass hierzulande eine Leitfigur wie Nobuo Uematsu, Schöpfer der Final Fantasy-Soundtracks, fehle. Böcker appelliert zudem an die Industrie, auf die Spiele zugeschnittene Musik zu fördern statt vorrangig Lizenzen populärer Künstler ins Blickfeld zu fassen.



Kommentare

johndoe-freename-80700 schrieb am
Kleine Korrektur von Eisregen121....
Die Musik aus Fluch der Karibik stammt aus der Feder von Klaus Badelt, welcher sehr oft zusammen mit Hans Zimmer zusammen arbeitet und auch von Hans Zimmer nach Hollywood gebracht wurde. Allerdings stammt auch er aus Deutschland und hat zusammen mit Hans Zimmer für Filme wie Mission Impossible 2, Pearl Harbor, Gladiator oder The Thin Red Line gearbeitet. Aus diesen Filmen kennt man natürlich auch Hans Zimmer und natürlich aus diversen anderen Filmen.
Eisregen121 schrieb am
Es gibt aber noch wirklich gute Komponisten aus deutschland, nur leider sind diese nicht in der Spielebranche tätig. Aber man könnte sie ja mal fragen ob sie das machen würden. Ich denke da zum beispiel an Hans Zimmerer. Er ist für Musikstücke wie \"Fluch der Karibik\" zuständig, und zählt zu den bessten wenn nicht der beste in Hollywood. Er würde sicher auch interesse haben den soundtrack für ein spiel zu machen.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
<P>Auf <A href="http://d-frag.de/blog/2005/04/09/thomas-boecker" target=_blank>d-frag.de</A> wurde kürzlich ein Interview mit Thomas Böcker veröffentlicht, der für die Eröffnungskonzerte der Games Convention verantwortlich zeichnet. Es werden interessante Einblicke hinter die Kulissen der Musikproduktion für Computer- und Videospiele geboten. U.a. hebt Böcker hervor, dass sich die Interaktivität als wichtigstes Merkmal auch in der akustischen Untermalung widerspiegeln müsse, um sich als eigenständiges Medium wirksam präsentieren zu können. Im Unterschied zum japanischen Markt gebe es in Deutschland eine kaum nennenswerte Nachfrage. Was auch daran liege, dass hierzulande eine Leitfigur wie Nobuo Uematsu, Schöpfer der Final Fantasy-Soundtracks, fehle. Böcker appelliert zudem an die Industrie, auf die Spiele zugeschnittene Musik zu fördern statt vorranig Lizenzen populärer Künstler ins Blickfeld zu fassen. </P><br><br>Hier geht es zur News: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... wsid=40674" target="_blank">Allgemein: Deutschland: Nachholbedarf bei Spielemusik? </a>
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