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Red Steel: Trailer 4

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Fazit Red Steel, 12.12.2006:

Red Steel macht in Sachen Steuerung alles besser als Call of Duty 3 und beschert euch ein gewöhnungsbedürftiges, nicht immer präzises, aber dafür neues Spielgefühl. Mir gefallen die Schwertkämpfe, ich mag das Nachladegeräusch des Colts, ich komme mit Nunchuk und Remote prima zurecht. Ja, die Kulisse ist im Detail fade, man vermisst komplexe Licht- und Partikeleffekte, aber die fetten Explosionen und die ausgezeichnete Musik bilden kleine Rettungsanker. Und eigentlich hätte das Yakuza-Szenario als motivierende Würze hinzu kommen müssen. Aber die Story wird trotz einiger stimmungsvoller Ansätze zu billig präsentiert, die Figuren sehen mit ihrem grauen Rand wie ausgeschnitten aus und tauchen oft als geklonte Feinde ohne Hirn auf. In Sachen KI und Technik hinkt Red Steel dem Genre weit hinterher und verströmt trotz einiger dynamischer Überfallszenen noch zu viel Schießbudencharakter. Man fühlt sich manchmal in einen Shooter der Frühzeit zurückversetzt. Aber auch das kann Spaß machen. Ich bin nicht so angetan, wie ich es nach der Ankündigung und den ersten Probespielen war. Aber ich bin auch nicht so enttäuscht wie andere. Man kann diesem Spiel locker unter 60% geben, wenn man mit der Steuerung nicht klar kommt oder Texturen vergöttert. Aber da sind diese Katana-Kämpfe, die ein Gefühl von dem vermitteln, was der Wii in Zukunft leisten könnte - das Blocken und Ausweichen, die gezielten Hiebe. Noch ist da viel Luft nach oben, aber der Weg ist richtig. Und trotz der technischen Schwächen habe ich Red Steel wieder und wieder gespielt. Ich mag die Schüsse zur Entwaffnung, die Neonlichter Tokyos, die Musik. Es ist letztlich das Neue, das erfrischend Andere in der Steuerung, das das Actionerlebnis für mich unterm Strich befriedigend macht.

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