Test: Crash (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Crash
Entwickler:
Publisher: Rage
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Heulende Motoren, kreischende Bremsen und berstendes Metall: der Stoff aus dem Konsolenspieler-Träume sind. Seit der guten alten PSone haben die Spiele der Destruction Derby-Serie zahllose Fans mit ihrem einfachen, aber fordernden Gameplay vor den Bildschirmen versammeln können. Das gleiche Spielprinzip wird nun mit Crash von der englischen Software-Schmiede Rare aufgegriffen und für die Xbox aufbereitet. Gespannt, ob der Funken auch auf der Microsoft-Konsole überspringen kann, haben wir uns die Pads geschnappt und zahllose Vehikel in unserem Test zu Schrott gefahren.


Aufgabenvielfalt

In den äußerst kargen Menüs habt Ihr die Auswahl zwischen Arcade-, Karriere- und Multiplayer-Modi. Das scheint zwar nicht besonders umfangreich zu sein, doch das Kernstück des Spieles -die Karriere- wird durch zahlreiche Variationen des bekannten Spielprinzips aufgelockert.

Natürlich geht es bei den meisten Abschnitten im Endeffekt nur darum, die Gegner so spektakulär wie möglich zu rammen, am besten außer Gefecht zu setzen und sein Punkte-Konto aufzufüllen, während Eure Kontrahenten natürlich ihrerseits versuchen, Euch aus dem Wettbewerb zu kicken.
Aber es warten auch Wettbewerbe auf Euch, bei denen Ihr nicht nur einfach so schnell wie möglich Punkte anhäufen müsst. So zum Beispiel das Checkpoint-Rennen, das Fangen, bei dem Ihr vor Ablauf der Zeit jeden Wagen in der Arena mindestens einmal gerammt haben müsst oder Stunt-Wettbewerbe.
Fast 20 dieser Variationen sind integriert und sorgen dafür, dass auf den 16 Strecken genügend spielerische Abwechslung vorhanden ist.

Selbstverständlich sind anfänglich nur ein paar der Arenen und Kurse freigegeben. Die anderen werden geöffnet, sobald Ihr bestimmte Anforderungen erfüllt habt - eine bekannte, aber effektive Möglichkeit, die Motivation auf einem hohen Niveau zu halten.
Genau so wie die zahlreichen Autos, die es freizuspielen gilt, und die dann genau wie die Kurse in den Arcade- und Multiplayer-Modi zur Verfügung stehen.

Hol mal ´nen Kaffee!

Doch so schnell man sich an das Spiel gewöhnt und so sehr man auch weiterkommen möchte - die ultralangen Ladezeiten machen einem schnell zu schaffen und sind vor allem auf der Xbox nicht zu verzeihen. Es kann einfach nicht sein, dass man vor einem Stunt-Wettbewerb, der im Idealfall nach 50 Sekunden vorbei ist, mehrere Minuten warten muss, bis man loslegen kann.
Schlimmer wird dies noch bei Wettbewerben, die mehrere Minuten dauern und in denen man unterlegen ist. Denn dann beginnt die Wartezeit wieder von neuem und verleidet einem das Spiel.

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