Test: Cossacks: Back to War (Taktik & Strategie)

von Paul Kautz



Cossacks: Back to War
Entwickler:
Publisher: CDV Software
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Wieder ist ein Jahr vergangen, wieder stehen wir kurz vor Weihnachten - da ist es Zeit für ein neues Cossacks-Add-On des Publishers CDV. Diese Erweiterung des nun mittlerweile zwei Jahre alten Strategietitels ergänzt das Hauptprogramm um viele Features, und behält gleichzeitig alte Tugenden bei. Ob das gut oder schlecht ist, und ob auch jemand außerhalb der Cossacks-Zielgruppe etwas damit anfangen kann, werden wir Euch verraten.

Schweizer Käse

Cossacks - Back to War;id=2774> vereint die Erweiterungen, die schon das Vorgänger-Add-On <4PCODE cmd=DGFLink;name=The Art of War mit sich brachte, mit der von Fans erstellten »Mod1« und natürlich einem ganzen Schwung neuer Karten. Insgesamt finden strategisch veranlagte Kosacken hier 100 neue Einzelmissionen, die wie üblich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert spielen. Leseratten bekommen auch wieder die bewährte Enzyklopädie mitgeliefert und CD-Jongleure haben ebenfalls Grund zur Freude, da das Hauptprogramm zum Spielen nicht benötigt wird.
Aus dem vertrauten Hauptmenü heraus gelangt Ihr in die Kampagne, den normalen Einzelspielermodus oder die Zufallskarten-Spielvariante. In dem Feldzug dreht sich alles um die beiden neuen Völker: Schweiz und Ungarn. Während die Eidgenossen mit sehr starker Infanterie auftrumpfen und Hellebardiere, Lanzenritter sowie Hakenbüchsenschützen in die Schlacht schicken, bequemen sich die ungarischen Pandure, Milizsoldaten und Grenzbewohner auf Kamele. Insgesamt erweitern die beiden Neulinge das Repertoire des Spiels um 20 Häuser und acht neue Einheiten - und schrauben die Völkerzahl auf nunmehr satte 20 rauf. Die beinhalten Portugal, Russland, Dänemark, Bayern, Sachsen, Ukraine und viele mehr. Jede dieser Nationen steht mal unter unserer Kontrolle oder ist der Feind - abhängig von der Mission.

Einheiten-Gewusel

Die Aufträge gestalten sich von Mission zu Mission unterschiedlich, ändern sich aber während des Spiels nicht. Ein knappes Textbriefing erläutert Euch zu Beginn der Partie grob Eure Aufgabe, danach seid Ihr auf Euch allein gestellt. Die Ziele der teilweise zeitkritischen Missionen sind unter anderem ein Fort zu zerstören, den Gegner komplett auszuradieren, eine Flotte zu errichten, Arbeiter zu befreien oder einen Verbündeten zu beschützen. Denn immer wieder gibt es Pakte unter den Völkern, die dann auch tunlichst eingehalten werden sollten. Einsteiger bekommen etwas Schützenhilfe seitens des umfangreichen Tutorials mit vielen Themengebieten, außerdem darf man unter vier Schwierigkeitsgraden wählen - nichtsdestotrotz richtet sich das Add-On mal wieder an die erfahreneren Strategen. Zwar gibt es kleinere Hilfen vom Programm (automatisches Speichern aller paar Minuten, Befehle dürfen auch im Pause-Modus gegeben werden), trotzdem werden Einsteiger schon an den knackigen ersten Missionen verzweifeln. Denn es sind nicht nur die bis zu 8.000 Einheiten, die sich auf dem Schlachtfeld tummeln und erst mal unter Kontrolle gehalten werden müssen. Vielmehr ist das komplexe Wirtschaftssystem mit etlichen Forschungsmöglichkeiten, vielen Einheiten, noch mehr Upgrades, und etlichen Dingen, die aufeinander aufbauen, nur sehr schwer zu durchschauen.

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