Test: Aliens vs. Predator Extinction (Taktik & Strategie)

von Mathias Oertel



Aliens vs. Predator Extinction
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
08.08.2003
08.08.2003
Spielinfo Bilder  
Wer hätte das gedacht? Anstatt die Aliens vs. Predator-Lizenz für einen handfesten Ego-Shooter zu nutzen, feiern die beliebten Film-Monster auf der Xbox ihre Premiere als Echtzeit-Strategie-Spiel. Und das, obwohl das Genre mit Konsolen weitestgehend auf Kriegsfuß steht. Doch vielleicht kann Aliens vs. Predator Extinction sich ja neben dem exzellenten Pikmin auf dem GameCube als konsolengerechte Variante des schwer umzusetzenden Genres etablieren? Im Test erfahrt Ihr die Antwort.


Aliens vs. Predator vs. Marines

Auf dem entlegenen Planeten LV-726 macht eine Einheit von Colonial Marines die Entdeckung, dass die Aliens und Predatoren, zwei der meist gefürchteten Rassen des Universums, einen gnadenlosen Krieg um die Vorherrschaft über den Planeten ausfechten. Und bevor sich die Soldaten versehen, stecken sie inmitten des Kampfgeschehens. Welche Rasse wird den Planeten übernehmen? Ihr habt die Wahl.

Erstklassige Steuerung

Dafür, dass Echtzeit-Strategie und Konsolen nicht unbedingt als enge Freunde zu bezeichnen sind, haben sich die Entwickler redlich Mühe gegeben, das Genre ansprechend auf die Konsole zu bringen. Vor allem die Steuerung ist ihnen extrem gut gelungen. Und obwohl das Pad fast vollständig belegt ist, hat man bereits nach kurzer Zeit keine Probleme mehr, seinen Recken den richtigen Befehl zu geben. Auch das Zusammenschließen und Aufrufen von Gruppen ist gut gelöst und wird wie alle Steuerungsoptionen im exzellenten Tutorial erklärt.

Drei Rassen, drei Strategien?

Positiv ist auch anzumerken, dass mit drei Rassen, die alle mit Vor- und Nachteilen behaftet sind, versucht wird, Abwechslung ins Spiel zu bringen. Doch bei dem Versuch bleibt es leider meistens. Denn mit Ausnahme der Alien-Missionen spielen sich die Aufgaben meist nach Schema F: So viele Einheiten wie möglich herstellen und dann alles platt machen, was sich auf der teilweise recht großen Karte tummelt. Wer nach Abwechslung sucht, ist hier definitiv fehl am Platz.

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