Alles wird anders
Zunächst startet Ihr wie gewohnt in der strategischen Ansicht, bei der Ihr eine komplett dreidimensionale Weltkarte vor Augen habt. Gleichzeitig seht Ihr zwei blinkende Punkte vor Euch, die Eure beiden Startbasen in Amerika symbolisieren. Während es sich bei der einen Basis um eine Militärstätte handelt, hat die zweite Basis noch keine Funktion.
Denn bei UFO:Aftermath könnt Ihr jeder Basis eine von vier Funktionen zuweisen: Militär, Forschung, Produktion oder Anti-Biomasse. Mehr Optionen habt Ihr bei den Basen praktisch nicht. Ihr könnt keine weiteren Teile anbauen, ausbauen oder selbst gestalten. Das Basis-Management beschränkt sich also auf ein Minimum. Dies mag auch daran liegen, dass der Geld-Aspekt komplett gestrichen wurde. Während bei UFO oder X-Com jedes Gebäude- oder Ausrüstungsteil noch Geld gekostet hat, müsst Ihr bei UFO: Aftermath komplett ohne virtuelle Knete auskommen. Dies ist natürlich deutlich realistischer, denn in solch einem Ernstfall würde Geld ganz sicher keine Rolle mehr spielen.
Stattdessen könnt Ihr den Basen fest vorgegebene Funktionen zuweisen. Forschungsbasen bringen wertvolle Erkenntnisse über die Aliens und sonstige Technologien, während Produktionsbasen neu erforschte Ausrüstungsgegenstände herstellen. Die Anti-Biomasse-Basis steht erst im Laufe des späteren Spiels zur Verfügung und verringert die Ausbreitung des Alien-Biomasse-Teppichs über den Globus. Euer wichtigster Basistyp ist allerdings der Militärstützpunkt: Eure Spezialeinheit ist da stationiert und auch die notwendige Ausrüstung ist dort auf Lager.
Eure beiden Start-Basen befinden sich in einem deutlich abgegrenzten Bezirk auf der Karte, in dem Ihr einen bestimmten Einfluss auf die noch lebende Bevölkerung habt. Mehr Respekt bei der Bevölkerung bekommt Ihr dadurch, dass Ihr Einsätze in nicht kontrolliertem Gebiet wie z.B. Südamerika fliegt. Nach und nach steigt dann Euer Einfluss in der Region und die Landsektion schließt sich Eurem Ziel an. Anschließend bekommt Ihr dann eine neue Basis in diesem Gebiet.
Auge in Auge mit dem Alien
Auf den Militärbasen befindet sich ein Team aus Spezialisten mit individuellen Fähigkeiten der Marke Treffsicherheit, Tarnung, PSI-Kraft, Stärke, Ausdauer, Wurffähigkeit etc. - dadurch ist jeder Kämpfer einzigartig. Der eine kann mit der Schrotflinte selbst auf Entfernung noch eine Alien-Fliege erschießen, während ein anderer lieber zur Granate oder Pistole greift. Ihr könnt natürlich selbst entscheiden, welche der 70 unterschiedlichen Waffensysteme die Kämpfer bekommen und welche zusätzlichen Gegenstände (Medpacks) mitgenommen werden. Ist das Team dann endlich ausgestattet, kann die Alien-Jagd beginnen.