In einer gar nicht so fernen Zukunft…
Wir schreiben das Jahr 2100. Unabhängige Megakonzerne haben die Herrschaft an sich gerissen und kontrollieren die zivilisierte Welt. Regierungen, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr und nur wer sich den Gesetzen der Konzerne unterwirft, wird überleben. Für Recht und Ordnung sorgt eigene Polizei bzw. das hauseigene Militär, das Störenfriede kurzerhand eliminiert.
Dennoch wollen sich nicht alle den Konzernen unterwerfen und versuchen dem Regime zu entkommen. Diese Leute, Freetraders genannt, haben sich aus den Ballungsgebieten zurückgezogen und leben in der so genannten "Free Trade Zone" - geschützt durch ehemalige Militärs und anderen Piloten, den Freelancern. Einer von ihnen ist Magnus Tide, in dessen Haut Ihr schlüpfen werdet. Er ist mit seinen 28 Jahren bereits des Öfteren unangenehm aufgefallen und musste sich - nicht ganz freiwillig - aus dem Dienst der Proteus Marine (die Schutztruppe eines der Konzerne) verabschieden.
Dieser Zustand hält nun bereits fünf Jahre an und es wird Zeit, dass endlich wieder ein wenig Geld in der Kasse klingelt. Kaum gedacht, fragt Proteus bei ihm an, ob er seinen alten Job wiederhaben will.
Ausgestattet mit einem neuen Gleiter, einer Mischung zwischen kleinem Kampfraumschiff und Senkrechtstarter, soll er herausfinden, weshalb in der letzten Zeit immer wieder Transportgleiter und Satelliten der Proteus Corp. abstürzen. Bisher ist nur bekannt, dass alle Piloten kurz vor dem Absturz die Kontrolle über ihr Schiff verloren haben. Aber stecken wirklich Piraten hinter diesem Mysterium? Da unser großmäuliger Held gerade nichts Besseres zu tun hat, nimmt er den Auftrag an und folgt wieder den Befehlen des Konzerns.
Schweben oder Fliegen?
Ihr werdet die meiste Zeit des Spiels im Cockpit des futuristischen Gleiters verbringen. Der flugfähige Untersatz lässt sich sehr intuitiv steuern: Wollt Ihr schnell von A nach B, dann nehmt Ihr den Jet-Modus. Und wenn Ihr lieber in aller Ruhe den Gegner aufs Korn nehmen oder Euch langsam und unauffällig anschleichen wollt, dann ist der Hoover-Mode die richtige Wahl. Der Flieger schwebt hierbei ohne jegliches Zutun auf der Stelle und manövriert sich dabei hervorragend.
Zur Verteidigung verfügt Euer Schiff über ein paar schlagkräftige Waffensysteme. Diese werden im Laufe des Spiels immer weiter ausgebaut, so dass Ihr nicht nur den Mini-Laser, sondern auch Raketen und einiges mehr den Gegnern entgegenschicken könnt. Gegen Ende der insgesamt 22 Missionen solltet Ihr also genügend Waffenpower besitzen, um auch den größten Widersacher in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
Derzeit ist der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Missionen leider noch ein wenig zu happig. Entwickler Yager Development und Publisher THQ versprechen bis zum Release aber eine dynamische Anpassung, die je nach Können des Spielers mehr bzw. weniger Gegner in die Schlachten schickt. Auf diese Weise soll jeder ein für sich passendes Spiel bekommen.