Die Bedrohung ist nicht vorbei
Das Add-On Athena Sword setzt genau dort an, wo Rainbow Six 3: Raven Shield aufgehört hat: Ihr habt zwar den Oberbösewicht Alvaro Gutierrez hinter schwedische Gardinen gebracht, trotzdem zieht das Superhirn noch immer die Fäden in seiner neo-faschistischen Terrororganisation.
Seine Anhänger machen also unentwegt weiter und bedrohen die friedliebende freie Welt mit Giftgasanschlägen. Dreimal dürft Ihr raten, wer die Terroristen dingfest machen soll? Nein, es ist nicht Cate Archer, auch nicht die Doppel-Null aus England, sondern die multinationale Anti-Terror-Einheit Rainbow Six.
Melee im Mittelmeer
Die Einzelspieler-Kampagne von Athena Sword ist acht Einsätze lang und verschlägt Euch nur nach Mitteleuropa, genauer gesagt in mediterrane Gefilde. Dabei fällt auf, dass die Geschichte zwischen den einzelnen Missionen wesentlich zusammenhängender ist als im Hauptprogramm.
Die Ereignisse in den Aufträgen bauen sogar aufeinander auf, führen die erlebte Story weiter und zwingen den Spieler zweimal an bereits bekannte Schauplätze zurückzukehren, um die erneute Bedrohung durch die Chemo-Terroristen zu beseitigen.
Missionsdesign
In den acht Kampagnen-Missionen müsst Ihr abwechselnd Terroristen erledigen, Geiseln befreien, Informanten vor Gegnern beschützen oder Bomben finden und entschärfen. Bei jeder Mission gibt es mindestens zwei unterschiedliche Hauptwege, die Ihr verfolgen könnt, um Eure Ziele letztendlich zu erfüllen.
Die Level-Karten an sich sind gewohnt klasse gestaltet und bieten viele Möglichkeiten zur Deckung. Besonders spannend wird das Spiel allerdings erst auf großen Plätzen, wie einem mit Ständen übersäten Marktplatz oder einer wunderschönen alten Stadt mit vielen engen Gassen. Damit diese Szenarien nicht so leblos wie im Hauptprogramm wirken, haben die Entwickler noch zusätzlich normale Einwohner, Polizisten, Händler und sonstiges Wachpersonal als NPCs integriert.