Vorschau: GT Legends (Rennspiel)

von Paul Kautz



GT Legends
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
06.10.2005
Jetzt kaufen
ab 6,99€
Spielinfo Bilder Videos
GTR war gestern, morgen ist GT Legends: Entwickler SimBin packt seine Simulation in die Vergangenheit und lässt legendäre Muscle Cars wie Ford Mustang oder Chevrolet Stingray auf den Rennkursen Europas wieder aufbrüllen. Wir waren zur Weltpremiere des Spiels am Hockenheimring eingeladen.

Karrieremenschen ans Steuer!

Der Hockenheimring – legendäre Rennstrecke, Traum und Albtraum endloser Piloten, ob im Formel 1-Boliden, auf dem Motorrad oder im Muscle Car. Publisher 10tacle hätte sich kaum einen geeigneteren Ort aussuchen können, um das neueste Werk seiner
Wenn der Entwickler ruft, ist die Presse nicht fern: Nach der Präsentation durften wir in den Simulatoren hinten rechts selbst Hand an GT Legends legen.
Schützlinge SimBin der Weltöffentlichkeit zu präsentieren: GT Legends. Neben reizenden Boxengirls, zwei großvolumigen Simulatoren und einem Ausflug zur Sachs-Kurve, wo wir die Qualifikation der Fahrer zum »Jim Clark Revival« verfolgen durften, gab es auch eine umfassende Vorführung des neuen Simulations-Wunderwerks.

In aller Kürze ist GT Legends wie GTR , nur besser – und mit älteren Fahrzeugen! Denn statt mit modernen Hightech-Autos tretet ihr hier mit klassischen Rennpferden der 50er, 60er und 70er Jahre an: GT 40, Corvette Stingray, Mini Cooper, Ferrari 350GTB, Porsche 911 RSR, Ford Mustang, De Tomaso Pantera und viele mehr aus den drei offiziellen FIA-Serien GTC-TC ’76, GTC ’65 und TC ’65. Insgesamt warten mehr als 90 bis zur kleinsten Schraube detailgetreu nachgebildete Rassewagen auf euch, wobei die meisten davon erst freizuspielen sind. Denn im Gegensatz zum Vorgänger gibt es jetzt einen Karriere-Modus, der Einsteiger langsam mit der komplizierten Materie vertraut macht. Ein Teil davon sind die »Cup Challenges«: In denen fangt ihr mit einem Mini Cooper sehr klein an, und rast die Karriereleiter nach oben. Auf dem Weg da hin kauft, sammelt und verkauft ihr neue Wagen, so dass ihr nach und nach über immer dickere Brummer gebietet und so das Handling der PS-Monster erlernt – das ist eine Art Entgegenkommen der Entwickler an Neulinge, die trotz des Arcade-Modus’ in GTR so ihre Problemchen hatten.

Die fünf Schwierigkeitsgrade dienen nicht nur dazu, sowohl Einsteigern als auch ausgebufften Lenkrad-Profis eine Herausforderung zu bieten, sondern sie sind auch Anreiz, immer besser zu werden. Denn die Anzahl der freispielbaren Wagen hängt direkt mit der Spielstufe zusammen: die richtig heißen Kisten gibt es erst auf dem
Zurück in die Vergangenheit: GT Legends lässt euch ans Steuer klassischer Rennwagen.
Profi-Level zu gewinnen. Als Belohnung dürft ihr dann mit diesen Boliden auch online antreten – ein Zeichen für eure Widersacher, wie weit ihr es bereits im Spiel gebracht habt. Neulinge können ihre Internet-Matches auch nach dem Schwierigkeitsgrad staffeln – eine prima Sache, um sich nicht dauernd von Profis verheizen zu lassen.

Dreck am Stecken

GTR stach durch eine Eigenschaft hervor: Realismus auf Teufel komm raus! Auch GT Legends wird unter diesem Credo entwickelt. Das beginnt bei der Physikengine, die nicht nur im Rennspielgenre ihresgleichen sucht. Entwickler SimBin behauptet mit stolz geschwellter Brust, dass sich jedes Auto exakt so fährt wie sein Echtwelt-Pendant – gut, das können nur die wenigsten von uns wirklich herausfinden, aber die ersten Proberunden sorgen für ein breites Grinsen auf dem Redakteursgesicht. Mit dem entsprechenden Equipment fährt sich jede Maschine grundlegend anders, immer nachvollziehbar, immer am Limit, immer herausfordernd. Der Realismus basiert nicht nur auf der engen Zusammenarbeit mit echten Fahrern und -teams, sondern auch auf der Tatsache, dass einige der Chefentwickler, u.a. der für die Physik zuständige, passionierte Rennfahrer sind – insgesamt frönen 10% der SimBin-Belegschaft privat mehr oder weniger intensiv dem aktiven Motorsport!

GT Legends widmet sich nicht nur dem realistischen Fahrverhalten, sondern auch dem realen Umfeld: die zehn Strecken basieren auf korrekten GPS-Daten und tausenden Fotos. Dank der »Live Track«-Technologie sieht ein Kurs zu Rennende anders aus als zum Beginn, was an vielen Faktoren liegt: Reifenabrieb, aufgewirbelter Schotter, Schmutz usw. haben deutliche Auswirkungen auf 
SimBin legt wieder höchsten Wert auf glaubwürdiges Fahrverhalten.
das Fahrverhalten und damit natürlich die Rundenzeiten. Die Entwickler haben das integriert, nachdem sie in Telemetrie-Analysen herausgefunden haben, dass der Simulator immer einen Tick schneller auf den Strecken war, als tatsächliche Wagen - das lag daran, dass vorher die Verschmutzungen noch nicht da waren, sie aber in echten Rennen unweigerlich auftreten. Solche Details heben GT Legends aus der Rennspielmasse hervor, außerdem stopft SimBin einen Riesenhaufen weiterer Kleinigkeiten ins Spiel, die auf den ersten Blick wie Quatsch klingen, in ihrer Gesamtheit aber das Spielerlebnis einfach realer erscheinen lassen: verstellbare Sitze, Auspuffgase, die ihre Dichte und Farbe je nach Motortemperatur ändern, oder Schlafaugen-Scheinwerfer bei bestimmten Autos, die nicht sofort alles beleuchten, sondern sanft von unten nach oben klappen. Außerdem werden je nach Zeitperiode authentische Reifen verwendet – in der GTC ’65 gibt es z.B. noch keine Slicks.

       
GT Legends ab 6,99€ bei kaufen

Kommentare

Zierfish schrieb am
mein Gott
ich muss doch nich nach jeder scheisse googlen, wenn ich hier in nem comment Bereich einer gaming site bin, auf der ich auch einfach mal nachfragen kann...
tut doch keinem weh.. und ganz ehrlich wüsst ichs auch gern
Thoddy schrieb am
Nichts als blöde Fragen.
Jemand schonmal etwas von Google www.google.de gehört ???
Kindergarten!
schrieb am