Test: Sentinel: Verborgene Existenzen (Adventure)

von Bodo Naser



Sentinel: Verborgene Existenzen
Entwickler:
Release:
31.01.2005
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ab 5,99€
Spielinfo Bilder  
Das einzige, was Adventure-Fans von der Schizm-Reihe in Erinnerung geblieben sein dürfte, ist der unfaire Schwierigkeitsgrad der Rätsel. Jetzt meldet sich Entwickler Detailion mit Sentinel: Verborgene Existenzen zurück, das sich ein wenig zugänglicher gibt. Bei unserem Test mussten wir leider feststellen, dass das Science-Fiction-Abenteuer mit der geheimnisvollen Wächterin nur eines wie viele andere ist.

Verheißungsvoller Beginn

Sentinel fängt eigentlich ganz vielversprechend an: Ihr spielt darin einen Schatzräuber, der in ein uraltes Grabmal eindringen soll. Das klingt allerdings abwechslungsreicher, als es letztendlich ist.
Eine Wächterin, die ein olles Grab bewacht, stellt man sich wohl anders vor. Eigentlich sieht sie viel zu nett aus. 
Wer sich schon wie Indiana Jones in eine Gruft der untergegangenen Tastan einbrechen sieht, um als Dieb ein paar wertvolle Artefakte abzugreifen, ist komplett auf dem Holzweg. Gestohlen wird dabei nämlich eher weniger. Das Adventure führt euch stattdessen in acht fantastisch aussehende Welten, die mit dem finsteren Beginn aber leider herzlich wenig zu tun haben.

Ein Meistereinbrecher

Beni ist ein Könner auf seinem Gebiet, aber an das Tastan-Grab mit Nr. 35 hat er sich bislang nicht herangetraut - keiner hat es bislang gemeistert. Der Junge ist schließlich nicht lebensmüde und eigentlich geht es ihm auch nur um die Ehre, wieder ein Grabmal der Altvorderen geknackt zu haben. Leider muss er nun Nr. 35 betreten, denn seine geliebte Schwester ist Fieslingen in die Hände gefallen, die ihn dazu zwingen. Bewacht wird es von einer künstlichen Intelligenz, die als weibliches Hologramm mit atemberaubender Figur auftritt. Die Wächterin stellt Beni auf die Probe.

Same procedure

Was folgt ist leider der übliche Ablauf eines Point&Click-Abenteuers: Ihr latscht in Ego-Perspektive durch unterschiedlich gestaltete 3D-Umgebungen, die irgendwie alle nach Urahn Myst aussehen.
Schalter gibt es grad genug. Dem einen oder anderen werden es vielleicht sogar zu viele sein.
Eine liegt im Sumpf, eine in den Wolken und wieder eine in einer Vulkanlandschaft. Das Ganze läuft meist linear ab, da ihr noch nicht mal die Reihenfolge der Rätsel bestimmen dürft; von mehreren Lösungswegen ganz zu schweigen. Dabei begegnet ihr bis auf die Wächterin keiner Menschenseele. Kommt ihr an bestimmte Abschnitte, werden kurze Filme abgespielt, die euch ein wenig mehr von der eher simplen Story verraten.
                   

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