Vorschau: Jak II: Renegade (Plattformer)

von Mathias Oertel



Jak II: Renegade
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Naughty Dogs Jump&Run-Meisterwerk Jak & Daxter konnte sich dauerhaft in der Geschichte der Videospiele verewigen. Doch die Demo, die wir vor ein paar Monaten anspielen konnten, riss uns nicht gerade zu überschwänglichem Jubel hin. Mittlerweile ist allerdings eine neue, fast fertige Fassung eingetroffen. Gespannt, ob die Skepsis berechtigt war, haben wir uns in die deutlich düsterere Welt von Jak II: Renegade begeben und verraten Euch in der Preview, ob das ungleiche Duo Gefahr läuft, in den grauen Durchschnitt abzurutschen.


Das Ende der Welt?

Alles ist wunderbar: Die Welt ist vom Übel des dunklen Ecos befreit und eigentlich könnten Jak und sein Freund Daxter (immer noch in Form eines vorlauten Frettchens) ausspannen. Doch ein unachtsam umgelegter Schalter an einem Precursor-Tor setzt eine unglaublich böse Kraft frei und saugt Jak mitsamt Freunden in eine Stadt einer anderen Dimension. Und hier wartet schon das nächste Problem: der böse Baron, der die Einwohner der Stadt unterjocht, nimmt Jak gefangen. Und bevor es Daxter nach zwei Jahren (!) endlich schafft, seinen Freund zu befreien, hat der Baron ihn gefoltert und mit dunklem Eco vollgepumpt. Doch das Eco hat Nebenwirkungen, mit denen keiner gerechnet hat...

Eigentlich alles beim alten

Wie der Vorgänger wird auch Jak II: Renegade im spielerischen Kern ein Story-angetriebenes Plattform-Spektakel mit allen Elementen, die Jak & Daxter zum Hit gemacht haben: liebenswerte Helden, mit denen man sich leicht identifizieren kann, ausgefeiltes Leveldesign, abwechslungsreiche Missionen und ausufernder Humor in Form des niemals still stehenden und vor allem niemals schweigenden Frettchens Daxter.

Doch Naughty Dog ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und bohrt die bekannten Gameplay-Mechanismen an allen Ecken und Enden auf. Zwar wird die düstere Science-Fiction-Stadt, in der permanent Hoverjets über einen hinwegzischen und unschuldige Passanten sowie Soldaten des Barons durch die Straßen ziehen, bei den alteingesessenen Fans der ersten Teiles für ein Gefühl des Stilbruchs sorgen. Doch durch die dunkle Atmosphäre kommt zum einen der Humor in den Dialogen noch stärker zur Geltung und zum anderen ist die Stimmung eine gelungene Unterstützung der Jekyll&Hyde-Thematik des erwachsener aussehenden Jak.

Denn hat Jak eine Energieleiste mit dunklem Eco gefüllt, kann er sich kurzzeitig in ein nahezu unbesiegbares Monster verwandeln, das schnell den zahlreichen Gegnern den Garaus macht.
Doch dies ist nicht die einzige Neuerung, mit der Naughty Dog punkten möchte:
Wie wäre es denn mit der Benutzung von Waffen? Richtig gehört: Mit deutlichen Anleihen bei den Kollegen Ratchet & Clank könnt Ihr in Jak II ab einem bestimmten Punkt mit Projektilwaffen kämpfen, falls Ihr keine Lust mehr auf Nahkampf habt.


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