Test: Devil May Cry 2 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Devil May Cry 2
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Vor etwas mehr als einem Jahr konnte Capcom mit Devil May Cry die Messlatte für stimmungsvolle Action auf ein neues Niveau legen. Und nach dem Erfolg, den Dämonenjäger Dante einfahren konnte, war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Doch kann Devil May Cry 2 da anknüpfen, wo Teil 1 aufhörte? Kann der neue spielbare Sidekick Lucia für doppelten Spielspaß sorgen? Die Antworten auf diese und andere Fragen findet Ihr im Test.


Zum Teufel mit der Story

Bereits in Teil 1 war die Geschichte nicht gerade erhebend. Dieses Manko konnte jedoch von der Atmosphäre und der damals frischen Action weitestgehend kompensiert werden. Was Euch jedoch in Devil May Cry 2 als Story begegnet, verdient eigentlich nur Verachtung. Vollkommen zusammenhanglos werden die Charaktere eingeführt, müssen im Spielverlauf merkwürdige und teilweise lächerliche Gespräche über sich ergehen lassen und bieten eigentlich keinen Ansatzpunkt zur Identifikation.
Was übrig bleibt ist das Wissen, dass Ihr in der Rolle von Dante oder Lucia wieder einmal gegen das Böse antreten müsst, um die Welt vor dem Untergang zu retten.

Teuflische Action

Na ja, nachdem die Story vernachlässigt werden kann, konzentrieren wir uns auf das Gameplay, in der Hoffnung, dass die Qualitäten des Vorgängers mindestens beibehalten, wenn nicht sogar ausgebaut wurden.

Und auf den ersten Blick stellt sich auch prompt das aus Teil 1 bekannte Spielgefühl ein. Die Action ist unkompliziert, strömt nahezu unaufhörlich auf Euch ein und ist zudem mit einer leicht zugänglichen Steuerung versehen.
Doch bereits mit dem zweiten und spätestens mit dem dritten Blick werden die Unterschiede offenbar: So wurde beispielsweise das Bewegungsrepertoire aufgestockt. Neben den bekannten Attacken mit Schwert oder Pistolen (Lucia ist mit Wurfmessern und zwei Kurzschwertern unterwegs) kann Dante beispielsweise mit seinen Knarren zwei Gegner unabhängig voneinander erfassen und sie ins Jenseits zurück schicken.
Auch bei den Sprüngen hat sich Einiges getan. Nicht nur, dass Dante jetzt in beschränktem Maße Wände hoch laufen kann; vor allem der Doppelsprung, der es Euch nun ermöglicht die unter Euch befindlichen Gegner aus der Luft mit den Projektilwaffen zu erfassen und tanzen zu lassen, kann kurzzeitig für Freude sorgen.

Kommentare

Nefasturris schrieb am
er kann ja das spiel erst jetzt erstanden haben... gibt ja ne menge an spielen, wenn man so durch die regale schaut, die älter als 5 jahre sind...
man muss ja nicht immer alles zum release kaufen?!
DMC2 war übringens, wenns nach mir ginge nicht schlecht... nicht auf DMC1 niveau, aber klar besser als teil 3
Alpha eXcalibur schrieb am
Alter, hast du vier Jahre im Knast verbracht, oder im Dauerkoma gelegen? :>
Ich erinnere mich an den Videobeitrag von Henry Ernst in der GamePro, damals:
Einfach nur mit Dante rummstehen, die Feuertaste bei Bossen Dauerklicken und sich mit der anderen Hand in der Nase bohren. DMC2 war das einzige 3D Action Game, das es geschafft hat, spielerisch sogar schlechter als Tetris zu sein. :>
Serbianstyla schrieb am
Man, man, was ist das für ein übertriebener Test? Jaaa, ein paar sachen stimmen, dante redet seltsam wenig, lucia ist nichts besonderes. Aber das die Bosskämpfe sehr einfach sind, finde ich nicht! Ich fand sie genau richtig und wenn die kämpfe zu einfach wären, was ist besser, 1000 mal sterben oder gleich beim ersten mal schaffen? Das Spiel schafft man auch nur wirklich in 5-6 stunden wenn man einen speedrun macht, was wohl der tester auch ungewollt gemacht hat, ich vermute zeitdruck. Die wertung ist der totale schwachsinn, ich würde dem spiel mindestens 80-82% geben. jeder, der den ersten teil mochte, wird auch mit dem zweiten teil seinen spass haben, also nicht von diesem test abschrecken lassen!
johndoe-freename-38049 schrieb am
hay, ich wollt mir des spile ja kaufen, abe jetz werd ichs mal gründlich überdenken #gg#
bis bald!
ciao
schrieb am