Test: Formel Eins 2003 (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Formel Eins 2003
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
In der Formel Eins ist der Kampf um die Weltmeister-Krone derzeit spannend wie selten in den letzten Jahren - nicht zuletzt auch die durch die dieses Jahr in Kraft getretenen Regeländerungen. Und Sonys Formel Eins 2003 ist dank Exklusiv-Vereinbarung das einzige Spiel, das mit den aktuellen Fahrern, Teams und Regeln dienen kann. Doch reicht das, um die Konkurrenz wie beispielsweise F1 Career Challenge in Gefahr zu bringen? Die Antwort gibt der Test.


Neue Lizenz und alte Spielmodi

Auch wenn Sony Liverpool als einziges Programmierteam mit der offiziellen Lizenz dieser Saison um sich werfen kann: An der altbackenen, biederen und aus den Vorjahresmodellen bekannten Spielmodi-Auswahl hat sich nichts geändert. Daher können Einzelspieler nur wie gehabt aus einzelnen Arcade-Rennen, einer Arcade-Saison, einem einzelnen Rennwochenende, einer kompletten Saison und selbst konfigurierten Rennen auswählen - eine sparsame, aber für Fans durchaus zufrieden stellende Auswahl.
Für Anhänger spannender Multiplayer-Duelle sieht es hingegen düsterer aus: Denn sowohl Splitscreen gegen zwölf CPU-Fahrer, im Zeitfahren oder per Hotseat kann Formel Eins 2003 mit Mühe und Not gerade mal für durchschnittlichen Spaß sorgen.

Das Umfeld stimmt

Doch auch wenn die Spielmodi nicht gerade mit Überraschungen glänzen können, entfaltet sich mit der aktuellsten Umsetzung der Königsklasse im Motorsport auf der Strecke ein enormes Vergnügen. Großen Anteil daran haben die gut reagierende Steuerung sowie das schöne Fahrphysik-Modell, das mit vielen kleinen Feinheiten punkten kann. Allerdings sollte man in den breit gefächerten Optionen die Empfindlichkeit des linken Sticks nach unten setzen, da in der Standardeinstellung das Lenken des Autos sehr schnell zu einer schwierigen Angelegenheit werden kann.
Mit der deutlich verringerten Empfindlichkeit der Alternativoption hingegen kann die Steuerung überzeugen. Noch besser -wenngleich schwieriger- steuert es sich natürlich mit Lenkrad.

Doch egal ob mit Pad oder Lenkrad: das Fahrgefühl ist sehr gut und macht deutlich, mit welch ausgefeilter Fahrphysik das Spiel ausgestattet wurde. Dies wird vor allem spürbar, wenn man entweder von der Strecke abkommt und bei einigen Strecken über die erhöhten Curbs fährt oder gar mit normalen Rennslicks auf regennasser Fahrbahn über den Asphalt schlittert. Dermaßen gut wurde Aqua-Planing bislang auf keiner Konsole umgesetzt und das Gefühl, sich fast ohne Kontrolle durch Gras oder Kies am Streckenrand auf die Straße zurückzukämpfen, sorgt für einen gewaltigen Adrenalinstoß. Vor allem, wenn man Schäden eingestellt hat, denn dann ist das Rad oder der Flügel schneller ab, als einem lieb ist.

Kommentare

johndoe-freename-49890 schrieb am
Also soweit ich das mitbekommen hab, war es mir schon möglich per Select-Button einen Boxenstop selbstständig zu initiieren! :!: :!: :!:
Krizzz
AnonymousPHPBB3 schrieb am
In der Formel Eins ist der Kampf um die Weltmeister-Krone derzeit spannend wie selten in den letzten Jahren - nicht zuletzt auch die durch die dieses Jahr in Kraft getretenen Regeländerungen. Und Sonys Formel Eins 2003 ist dank Exklusiv-Vereinbarung das einzige Spiel, das mit den aktuellen Fahrern, Teams und Regeln dienen kann. Doch reicht das, um die Konkurrenz wie beispielsweise F1 Career Challenge in Gefahr zu bringen? Die Antwort gibt der Test.<BR>
schrieb am