Test: Speed Kings (Rennspiel)

von Jens Bischoff



Speed Kings
Entwickler:
Publisher: Acclaim
Release:
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Spielinfo Bilder  
Mit Burnout hatte Acclaim das Renn- und Crash-Spektakel für fahrbegeisterte Adrenalin-Junkies schlechthin geschaffen. Auch im Nachfolger kamen zivile Kampfraser wieder voll auf ihre Kosten. Jetzt dachte man sich wohl: Was auf vier Rädern funktioniert, klappt sicher auch auf zwei. Und tatsächlich, die illegalen Motorradrennen in Speed Kings sind noch schneller, noch dynamischer und noch gefährlicher. Aber sind sie auch besser? Die Antwort findet Ihr in unserem Biker-Test.

Adrenalin pur

Mit 200 km/h durch die verstopften Straßen einer Großstadt heizen, mit 300 Sachen unter einem querstehenden Tieflader hindurchschlittern oder mit Tempo 400 eine Polizeistreife auf der Landstraße abhängen? Mit Speed Kings alles kein Problem, denn hier sind Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Brechen da, Radarfallen zählen als prestigeträchtige Highscore-Zählwerke und hupender Gegenverkehr wird einfach zu beweglichen Slalom-Stangen degradiert.

Aufnahmeprüfung am Limit

Entsprechend sieht auch die Führerscheinprüfung bei Speed Kings aus: Verkehrsregeln sind Nebensache, Hauptsache Ihr könnt auf Eurem Bike einen Handstand machen, die Tachonadel bis zum Anschlag drehen und funkenschlagend über den Asphalt rutschen - und das alles natürlich unter Zeitdruck. Habt Ihr die Prüfung bestanden, könnt Ihr Euch mit Gleichgesinnten treffen und Einzelrennen, Turniere, ganze Meisterschaften und mehr veranstalten. Durchwachsene Technik

Ob Ihr ein Duell gegen einen Freund bzw. CPU-Rivalen oder ein Rennen gegen bis zu sieben KI-Fahrer mit oder ohne menschlicher Beteilung fahren wollt, bleibt Euch überlassen. Seid Ihr zu zweit, wird der Bildschirm einfach geteilt, ohne dass CPU-Mitstreiter oder Zivilverkehr außen vor bleiben. Zwar sackt die Framerate dadurch mitunter etwas ab, aber nie so sehr, dass die Spielbarkeit darunter leiden würde. Im Vollbildmodus ist von Rucklern hingegen kaum etwas zu spüren und das trotz Hochgeschwindigkeits-Scrolling sowie PAL-Balken- und Pop-Up-freier Weitsicht.

Auf Wunsch könnt Ihr sogar mit 60 Hz und in 16:9 über den Asphalt heizen. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch die leider recht karge Optik mit Texturen und Effekten nur knapp über PSone-Niveau. Zudem wird die Pop-Up-freie Weitsicht mit Nebel und das flüssige Turbo-Scrolling mit Blur-Effekten kaschiert. Auch die meisten Lichteffekte sind vorberechnet und das Schadensmodell wenig überzeugend. Aber immerhin sind die Crashs ordentlich in Szene gesetzt und das Geschwindigkeitsgefühl stimmt - trotz teils irrwitziger Tachoanzeigen.

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