Test: Crimson Sea (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Crimson Sea
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Nachdem Koeis mittelalterliches Massengeplänkel Dynasty Warriors 3 auf der Xbox nicht die beste Figur machte, versuchen es die Japaner nun mit einem futuristischeren Setting. Crimson Sea als Dynasty Warriors im Weltraum abzustempeln, wäre zwar etwas voreilig, aber auch in ferner Zukunft scheint an tapferen Einzelkämpfern, endlosen Gegnermassen und unaufhörlich tickenden Kombozählern kein Mangel zu herrschen. Ob wir während unserer Metzgerei im All irgendwelche anderen Mängel entdeckt haben, verrät unser Testbericht.

Auf Dantes Spuren?

Natürlich steuert Ihr in Crimson Sea keinen Samurai und begegnet auch keinen feudalen Kriegsherren, sondern Ihr übernehmt die Rolle des gelangweilten Privatdetektivs Sho, der zusammen mit seinem kindlichen Gehilfen Yangqin stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Als eines Tages eine genauso geheimnisvolle wie freizügige Unbekannte in die Detektei schneit und die beiden engagiert, einen wertvollen Gegenstand zu besorgen, sollte sich sein Leben allerdings schlagartig ändern. Denn in Sho schlummern übermenschliche Kräfte, die ihn ohne sein Wissens für eine ganz besondere Aufgabe qualifizieren.

Was zunächst verdächtig nach Devil May Cry klingt, ist allerdings nicht der Auftakt einer gnadenlosen Dämonenjagd, sondern der Beginn einer Gegenoffensive des galaktischen Geheimdiensts IAG, deren Ziel es ist, eine schleichende Invasion mörderischer Aliens zu untersuchen und zu bekämpfen. Das heißt, so schleichend ist die Invasion längst nicht mehr, denn Abertausende Menschen sind den unvorhersehbaren Überraschungsangriffen der extraterrestrischen Eindringlinge bereits zum Opfer gefallen. Nur gut, dass Ihr eine Art Auserwählter mit ungeahnten Kräften sein sollt, der außerirdische Invasoren zum Frühstück verzehrt. Ein Meer aus Gegnern

Doch um diese Kräfte zu wecken, steht Euch noch ein weiter Weg als Normalsterblicher bevor, auf dem Ihr geheimnisvolle Lehrmeister aufsuchen sowie neue Fähigkeiten erwerben und trainieren müsst. Da die Aliens währenddessen nicht tatenlos herumsitzen, solltet Ihr aber auch mit konventionellen Waffen umgehen können. Möglichkeiten diese auszuprobieren gibt es jedenfalls genug. Schließlich wäre Koei nicht Koei, wenn Ihr auf Eurer Reise nicht auf Hunderte angrifflustiger Widersacher stoßen würdet - und das nicht Häppchenweise, sondern natürlich auf einmal. In Crimson Sea versprechen die Japaner sogar Angriffswellen von über tausend Gegnern gleichzeitig. Keine Frage, dass solchen Mengen nur mit entsprechendem Equipment beizukommen ist.

Praktische Allzweckwaffe

So besitzt Ihr zwar nur eine Waffe, aber diese lässt sich durch facettenreiches Tuning in nahezu jedes beliebige Modell verwandeln. Im Grunde haltet Ihr ein Gewehr mit Bajonett in Händen, das Ihr mit verschiedenen Auf- und Einsätzen schnurstracks in einen Elektroschocker, ein Maschinengewehr, eine Schrotflinte bzw. einen Granat- oder Raketenwerfer umbauen könnt.

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