Test: Fire Blade (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Fire Blade
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Obwohl PS2-User in nahezu jedem Genre bereits ein vielfältiges Software-Angebot genießen, führte für Kampfhubschrauber-Fans bisher mangels Alternativen kein Weg an Core Designs halbwegs realistischem, aber teils übertrieben schwerem Thunderhawk: Operation Phoenix vorbei. Mit Fire Blade versucht Kuju Entertainment diese Vormachtstellung nun zu brechen.

Ausgelutschtes Feindbild

Die Hintergrundgeschichte von Fire Blade bietet leider nicht mehr als die üblichen Klischees: Böse Terroristen haben überall auf der Welt Bastionen gegründet, um die westliche Welt mit Massenvernichtungswaffen in Angst und Schrecken zu versetzen und nur Ihr könnt die Bedrohung eliminieren. Fragt Euch lieber nicht, warum der Feind ausgerechnet in den Schweizer Alpen, in der Wüste Arizonas, am Polarkreis oder in den Urwäldern des Amazonas sein Unwesen treibt - es ist halt so...

Zumindest sind dadurch abwechslungsreiche Szenarien garantiert, die Ihr in vier Kampagnen von feindlichen Truppen säubern müsst. Die insgesamt 18 Missionen sind zwar meist alles andere als umfangreich und können oft in nur wenigen Minuten gemeistert werden, aber langweilig werden die Einsätze dank sehr unterschiedlicher Aufgabenstellungen sowie wechselnder Witterungsverhältnisse und Tageszeiten so schnell nicht. Auch der Schwierigkeitsgrad hat es teils ganz schön in sich.

Nur nicht auffallen

Zudem gibt es bei den meisten Einsätzen neben primären auch sekundäre Auftragsziele, deren Erfüllung sich teils erheblich auf den Verlauf der jeweiligen Mission auswirken kann. Die Reihenfolge Eurer Einsätze wird dadurch jedoch nicht beeinflusst und bleibt strikt linear. Auch auf die Wahl und Ausrüstung Eures Kampfhubschraubers oder das Verhalten verbündeter Wingmen und Bodentruppen habt Ihr keinerlei Einfluss. Taktisches Vorgehen ist allerdings dennoch gefragt - vor allem bei heiklen Stealth-Einsätzen.

Bei diesen müsst Ihr nämlich versuchen, bis zum Ende unerkannt zu bleiben, wofür Euer Heli nicht nur mit einer Tarnkappenfunktion ausgestattet ist, sondern auch mit elektromagnetischen Impulsen Fahrzeuge lahm legen und mittels Scharfschützengewehr Wachposten lautlos ausschalten kann. Um diese besser ausfindig machen zu können, dürft Ihr jederzeit auch in den wärmeempfindlichen Infrarot-Modus umschalten, denn auf der mickrigen Landkarte sind feindliche Einheiten leider nicht markiert.


Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am