Test: Pid (Plattformer)

von Jens Bischoff



Pid (Plattformer) von Might and Delight / D3Publisher
Pid
Entwickler:
Release:
31.10.2012
31.10.2012
07.11.2012
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos
Jump'n'Run-Fans mit einem Faible für ungewöhnliche Szenarien und Spielelemente, haben das von Might and Delight entwickelte Pid vermutlich schon länger auf dem Radar. Mittlerweile ist das von Anti-Schwerkraft-Säulen getragene Plattform-Abenteuer vom Stapel gelaufen. Wie hoch dabei der Spielspaß schwebt, verrät der Test.

Busse im Weltraum

An dieser Haltestelle hat angeblich schon seit Ewigkeiten kein Bus mehr gehalten - manche halten trotzdem die Stellung.
An dieser Haltestelle hat angeblich schon seit Ewigkeiten kein Bus mehr gehalten...
In der Welt von Pid fliegt man mit alten Schulbussen durchs All. In einem davon sitzt Kurt, der dummerweise einschläft, seine Haltestelle verpasst und auf irgendeinem fernen Planeten rausgeschmissen wird. Zwar gibt es auch dort eine Bushaltestelle, doch manche warten hier schon ihr ganzes Leben darauf, dass endlich mal ein Bus hält. Daher entschließt sich Kurt einen anderen Weg nach Hause zu finden. Doch der gestaltet sich nicht minder bizarr.

Kurt trifft auf skurrile Gestalten, die ihm warnend den Weg weisen. Gesprochen wird auch - allerdings nur Kauderwelsch mit deutschen Untertiteln. Die grafische Inszenierung ist verträumt schlicht, die musikalische Untermalung bedrohlich dezent. Überall müssen Fallen und Hindernisse bewältigt, mechanische Widersacher gemieden oder außer Gefecht gesetzt werden. Irgendwer scheint jedenfalls partout etwas dagegen zu haben, dass Kurt den Planeten wieder verlässt.

Es werde Licht

Doch glücklicherweise hat er ein mächtiges Hilfsmittel zur Hand: Zwei mobile Lichtquellen, die fast überall haften bleiben, wo man sie hin wirft. Die daraus emporschießenden Lichtstrahlen reichen zwar nur wenige Meter und erlöschen bereits nach wenigen Sekunden wieder, dafür kann sich aber alles in ihrem Schein der Schwerkraft widersetzen.
Video
Pids zielgerichtete Schwerkraftmanipulation erlaubt vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Am Boden platzierte Strahler lassen Kurt und andere Objekte in die Höhe schweben, während einen an Wänden angebrachte Strahler sanft über klaffende Abgründe gleiten lassen.

Mit der Zeit werden Wege, Hindernisse und Fallen immer vertrackter, die patroullierenden Gegner immer aggressiver und zahlreicher. Neben bodenlosen Gruben, brüchigen Plattformen und spitzen Dornen bekommt man es auch mit Überwachungskameras, Selbstschussanlagen und Zielsuchraketen zu tun, muss Druckplatten beschweren, Schlüssel transportieren und Zeitschalter aktivieren. Hinzu kommt, dass Kurts Strahlenwerfer an bestimmten Oberflächen nicht kleben bleiben und einige Widersacher immun gegen deren Levitationskräfte sind.

Als Ausgleich bekommt man aber immer weitere Hilfsmittel: Mit Schutzwesten, Bomben, Zeitzündern, paralysierenden Spieluhren, Nebelwerfern und Raketenstiefeln lassen sich selbst die aussichtslosesten Situationen meistern. Und wer unterwegs unermüdlich nach Geheimverstecken Ausschau hält und fleißig Sterne sammelt, kann an entsprechenden Automaten jederzeit Nachschub ordern.

Kommentare

Michi-2801 schrieb am
sieht ziemlich unterhaltsam aus finde ich ; )
Dafuh schrieb am
Die Demo hat schon Laune gemacht, aber ich hab noch Outland und Bastion, die ich keine Sekunde weiter gezockt habe :/
schrieb am