Test: Batman: Arkham City - Armoured Edition (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Batman: Arkham City - Armoured Edition (Action-Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment
Batman: Arkham City - Armoured Edition
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Batman: Arkham City verband auf hervorragende Weise eine frei begehbare Welt mit einer geradlinigen Geschichte. Im Mittelpunkt stand der Joker und seine zynische Verbundenheit mit dem Dunklen Ritter. Auf Wii U machen sich die beiden jetzt noch einmal auf, dieselbe Geschichte zu erzählen – des Tablet-Pad wird dabei zu seinem wichtigsten Werkzeug. Besteht es den Test als mächtiger Batcomputer?

Eine Festung voller Fieslinge

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beschreibt unser Test der PS3- und 360-Ausgabe. Die Umsetzung für Wii U gleicht dem Original sowohl inhaltlich als auch spielerisch bis auf kleine Neuerungen.

So muss Batman auch hier einen ganzen Stadtteil unter Kontrolle bringen, denn in dem Arkham genannten Viertel verwahrt Gotham City neuerdings seine gefährlichsten Schurken auf: Der Joker ist da, Riddler natürlich, Harley Quinn sowie etliche andere. Und sie laufen frei herum. Arkham ist so stark vom Rest der Stadt abgeriegelt, dass die Bösewichte wie in ihrer eigenen Welt leben. Manchen muss Batman deshalb in Nebenmissionen Einhalt gebieten, während er dem Joker und einem geheimnisvollen Plot den Großteil seiner Aufmerksamkeit widmet.

Für die zentrale Geschichte muss Batman zwar wie zum Selbstzweck aneinander gereihte Schurken ausschalten – sie wird oberflächlich in kurzen Filmszenen erzählt und die
Die Geschichte um den Joker ist interessant, wird aber nur in kurzen Filmszenen erzählt.
Die Geschichte um den Joker ist interessant, wird aber nur in kurzen Filmszenen erzählt.
fantastische Schlussszene kommt aus dem Nichts. Spielerisch begeistert aber das dynamische Wechselspiel aus brachialen Arcade-Prügeleien und schneller Stealth-Action. Ausgesprochen spannend sind außerdem die vielen Kopfnüsse des Riddlers: Der Superheld muss knifflige Rätsel knacken, bevor der Fiesling nach und nach verrät, wo er Geiseln gefangen hält.

Ich und mein Batcomputer

Und was wäre Batman ohne seine Spielzeuge? Batarang, Seilzug, Sprengstoff, digitales Dechiffriergerät trägt er in seinem Gürtel, um nur ein paar zu nennen. Das Besondere diesmal: Sowohl die Gadgets als auch die Menüs bediene ich über den Tablet-Controller. Nur den Pro Controller darf ich leider nicht nutzen – dabei hätte es nicht viel gekostet, die vorhandenen Menüs als Alternative anzubieten.


Kommentare

Redshirt schrieb am
Man gewöhnt sich im Leben viel zu schnell an das, was gut ist. :D
Und so empfinde ich den zweiten Screen bei der Wii U als echten Segen. Selbst wenn einem Spielemacher nichts Kreativeres einfallen sollte, als lediglich die Karte auf das Pad zu verfrachten - dann verfrachtet halt die Karte darauf! Schon bevor ich eine Wii U hatte, ging mir z.B. bei Skyrim das Öffnen der Karte irgendwann echt an die Substanz, weil ich meistens nicht nur einmal draufgucke, sondern die Karte gleich dreimal hintereinander öffne, weil mir immer wieder noch was auffällt, was ich noch kurz überprüfen will.
Und dass der Flow allein dadurch nicht mehr unterbrochen wird, bedeutet für mich eine erhebliche Steigerung der Immersion und des Spielspaßes. Gerade deswegen ist es schade, dass tendenziell wohl nicht mehr viele Open World- oder Open World-artige Spiele mit großen Arealen ihren Weg auf die Wii U finden werden. Zumindest glaube ich das nicht mehr.
Aber hey! B:AC nimmt mir keiner!
joker0222 schrieb am
kann dir da nur zustimmen. ich hatte auch die PC-Version und die wiiU-Version zur auswahl. trotz der technisch besseren PC-Fassung habe ich mich aber aus eben diesen gründen für die WiiU-Version entschieden und fand die insgesamt auch am besten. habe das bei origins sehr vermisst, das ich auf der PS3 gespielt habe.
Redshirt schrieb am
Nachdem ich 2011 das Spiel auf dem PC gespielt hatte, habe ich mir letztes Jahr mit dem Kauf meiner Wii U nochmal den Spaß gegönnt und das Spiel für 15 Tacken bei Amazon abgegriffen. Und es hat sich in jedem Fall gelohnt! Die gelegentlichen Framerate-Einbrüche waren vorhanden und auch nicht wirklich schön, aber mir persönlich sind da andere Aspekte genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Zum Beispiel finde ich Tearing-Effekte ganz, ganz furchtbar, wie ich sie in anderen Multiplattform-Spielen auf anderen Konsolen gesehen habe.
Bei Arkham City beschränkten sich technische Schwächen, soweit ich es mitgekriegt habe, auf die besagten Framerate-Drops. Die GamePad-Einbindung wiederum war aber für mich ein echter Gewinn und hat ein erneutes Durchspielen lohnenswert gemacht. Im Ernst, ich möchte eigentlich nie wieder ein Spiel unterbrechen, um in einen Ausrüstungs- oder Kartenbildschirm zu wechseln oder mich mit Stick und Tasten durch Ausrüstungsmenüs wälzen, wenn ich einfach per Fingerzug auf dem Touchscreen in wenigen Augenblicken ein Item an einen gewollten Slot ziehen und einsetzen kann. In Sachen Bedienkomfort unschlagbar. Hätte ich sowas doch bei Skyrim oder Assassin's Creed haben können. Ach Moment! Bei AC3 hatte ich ja auch eine Map auf dem Zweitbildschirm! ^.^
Die Art und Weise wie man manche Items benutzt hat, war auch sehr schön. Hat zumindest der Immersion sehr gut getan. Also, da man mittlerweile auch die Wii U-Version für nen Appel und ein Ei bekommt, finde ich, kann man schon mal legitim drüber nachdenken, welche Version man sich am ehesten gönnen möchte. PC ist die technisch sauberste, Wii U die gameplaytechnisch stärkste (meiner Meinung nach). Und hat auch alle DLCs mit drin.
Lumilicious schrieb am
Du kennst sicher den Spruch mit dem Glashaus, ja?
Wer nen PC besitzt, der in der Lage ist das Spiel problemlos darzustellen, der ist besser damit beraten sich das Spiel für den PC zu kaufen, vor allem, wenn es die PC Version mittlerweile für nen Appel und'n Ei gibt.
Die PC Version ist die Technisch ausgereifteste, gefolgt von den beiden anderen Konsolen versionen... DESHALB ist es eine definitive Empfehlung für die, die weder das eine noch das andere Besitzen, aber sich jetzt ne WiiU gekauft haben und NUR das besitzen. Alle anderen wären besser beraten das Spiel eher für die anderen Platformen kaufen, da man es dort a.) günstiger bekommt und b.) es technisch ausgereifter ist. Die kleinen Zusatzinhalte rechtfertigen keinen kauf.
Gerade du als "Multiplatformer" müsstest es kennen, das man sich immer die Version kauft, die einem das optimalste Spielerlebnis bieten kann. Ich kaufe mir kein Bayonetta für die PS3, wenn die 360 Version um ein vielfaches besser in der technischen Umsetzung ist. Dasselbe gilt für FF13 für die PS3 und eben Batman Arkham City/Asylum für den PC. Bei der WiiU kommt hinschwerend hinzu, dass das Spiel schon "uralt" ist.
Wo du darin einen Flame erkennst, ist mir zwar ein Rätsel, aber ich gehe mal davon aus, dass du selbst gerade mal 12 bist, da es dir eindeutig an Leseverständnis fehlt. :roll:
Castle78 schrieb am
Lumilicious hat geschrieben: anyways: Das Spiel ist für mich nach wie vor unnötig für die WiiU. Es kommt zu spät, jeder kennt es schon. Ist genauso wie damals mit GTA 3 u. Vice City für die Xbox... man hätte vielleicht etwas mehr Inhalt bieten sollen.
Wer es aber nicht kennt und keine PS360 oder nen PC hat, sollte definitiv zugreifen.
Was fürn Flamer Schwachsinn. Ich kenne es nicht. Ich hab nich mal ne Demo gespielt. Genauso wie viele tausende andere Gamer auch. Darf es jetzt nicht für die WiiU rauskommen ? Ist das verboten ? Weil du das sagst ?
Ich habe einen PC mit einer GTX570 und 2 mal die PS3. Darf ich es mir jetzt nicht für die WiiU kaufen weil du das sagst ? Einfach nur ein schwachsinniger Post. Gleich Ignore, genauso wie die 4Players Wertungen.
schrieb am