Test: Rayman: Raving Rabbids (Musik & Party)

von Mathias Oertel



Rayman: Raving Rabbids
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
05.04.2007
08.12.2006
15.03.2007
07.12.2006
05.12.2006
31.12.2008
05.12.2006
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Spielinfo Bilder Videos
Rayman und die durchgeknallten Rabbids haben mittlerweile zahlreiche Systeme heimgesucht – mit wechselndem Erfolg. Die ursprünglich für Wii konzipierte Minispiel-Sammlung lebt dort vor allem von einer durchdachten Steuerung. Wie reiht sich die mit einigen exklusiven Features versehene 360-Version ins Hasen-Universum ein?

Verrückte Hasen überall

Auf der E3 2006 begegnete uns ihr lieblicher Lockruf das allererste Mal. Und seitdem können wir den zarten Lauten der großäugigen, megabezahnten Langohren nicht mehr widerstehen. Video um Video wuchs unsere Sympathie für die mit zarten Pointen werbenden Wuschelhäschen. "D´AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH". Und dann war es endlich so weit: Zum Start der Wii brachen die Rabbids aus ihren Gehegen aus und sorgten mit Rayman als Hauptakteur einer gut 70 Disziplinen umfassenden Minispiel-Sammlung dafür, das Potenzial von Remote-/Nunchuk-Steuerung zu präsentieren. Eine
Die "Pömpel-Railshooter"-Sequenzen lassen sich optional auch mit Xbox Live Vision Cam steuern.
unterhaltsame PC-Variante sowie eine von zahlreichen kleineren Problemen geplagte PS2-Version später machen die total durchgeknallten Karottennager die Xbox 360 unsicher - kleine Überraschungen inklusive. Mehr zu den ursprünglich veröffentlichten Versionen sowie dem allgemeinen Spielprinzip erfahrt ihr im Test vom Dezember letzten Jahres...

Fehler der Vergangenheit?

Eines muss man Ubi Soft lassen: Die Entwickler-Teams sind lernfähig. Denn wo die PlayStation 2-Version mit an den Nerven zehrenden Wartezeiten und vor allem einer weitestgehend glücklosen, da non-intuitiven Pad-Steuerung Fans verlor, betreibt man auf der 360 Wiedergutmachung. Die Ladezeiten sind allerdings immer noch nicht so angenehm, wie wir sie vom Wii oder PC kennen, doch dafür wird die Zeit mit witzigen Minianimationen versüßt, die nur ein Manko haben: Sie sind nicht zahlreich genug, um nach der siebzigsten Ladesequenz noch für Unterhaltung sorgen zu können.

Doch selbst mit den suboptimalen Wartereien, bis es mit der jeweiligen Disziplin losgeht, das A und O ist die hervorragend auf das 360-Pad abgestimmte Steuerung: Mal müssen die Schultertasten rhythmisch und schnell gedrückt, mal die Sticks wie wild rotiert werden, nur um euch dann wieder akkurat und sensibel agieren zu lassen. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten versuchen die Entwickler ihr Bestes, um die eigentlich für Wii konzipierten abwechslungsreichen Minispiele ansprechend für die 360 umzusetzen.

Optionale Kamera

Zusätzlich habt ihr bei gut 50 bis 60 Prozent der Spielchen die Möglichkeit, eine EyeToy-ähnliche Steuerung über die Xbox Live Vision Cam zu nutzen. So könnt ihr z.B. beim berühmt-berüchtigten Kuhweitwurf, der übrigens in einer abgespeckten Basketball-Variante auch als eines der neuen 360-exklusiven Games auftaucht, mit einer Hand Kreise auf dem Bildschirm zeichnen, um Rotationsgeschwindigkeit aufzubauen, bevor ihr mit der anderen Hand die Kuh abfeuert.
Ein weiteres Beispiel betrifft die ebenfalls fast schon kultigen Rhythmusspiel-Tanzereien. Hier könnt ihr über das Heben und Senken der Hand im Takt der Musik das Auf und ab von Remote und Nunchuk simulieren.
Das hier gezeigte Kuh-Basketball gehört neben einer Schere-Stein-Papier-Variante zu den 360-exklusiven Mini-Spielchen.
Auch die Pömpelschießereien werden "manuell" durchgeführt: Mit der Hand bewegt ihr das Fadenkreuz über den Bildschirm und feuert per Bewegung. Gerade hier zeigt sich angesichts der guten Funktionalität das Potenzial von Spielen mit Kameraeinsatz, das auch Sony trotz zahlreicher EyeToy-Titel nur angekratzt zu haben scheint.

Doch es gibt einige kleine Widerhaken, die die an sich gute Idee der Kamera-Einbindung zu einem nur schmückenden Beiwerk machen. Allen voran die von Spielchen zu Spielchen höchst unterschiedliche Reaktions- und Signalverarbeitungszeit. Mal wird die körperliche Eingabe gut und akkurat umgesetzt, ein anderes Mal rudert man wie wild und bekommt trotzdem kein passables Ergebnis. Da zudem nicht alle Disziplinen von der Kamera-Kontrolle unterstützt werden, ist man immer wieder zu einem Wechsel zum Pad gezwungen, was letztlich den Spielfluss solo immer wieder etwas durcheinander bringt. In den Mehrspieler-Partien wird aus Fairnessgründen auf den Kameraeinsatz verzichtet.  

      
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Kommentare

LordChambers schrieb am
das spiel ist wirklich obermüll für die 360
riesen enttäuschung..
das spiele wurde für die wii programmiert und auf nen doublelayer gepresst..
aba schrecklich..
die ladezeiten machen jemanden echt aggressiv..
bei jeder kleiner sequenz erstmal ne minute warten..
ich rate die 360 version ab..
LesNex schrieb am
habs vorhin bei gigatv gesehen, so lang sind die ladezeiten gar net.
Nestromo schrieb am
Das es bei so einem Spiel überhaupt noch Ladezeiten existieren kann ich nicht verstehen. Und das noch bei der Xbox 360. Naja, da sieht man das es eben auf die Programierung ankommt und nicht auf die Muskeln der Konsole!
Hab das Spiel auf dem Wii ... einfach unschlagbar. Mein schlagzeger hatte nechten Tag Muskelkater an stellen die er nichtmal kannte. Grins
schrieb am

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