Der perfekte Krieger
Space Marines: Sie sind die Spitze der menschlichen Kriegsevolution! Mit ihren schweren Kampfuniformen, ihrer physischen und mentalen Stärke sowie der imposanten Statur sind sie die ultimative Waffe - und gleichzeitig die letzte Hoffnung für das Überleben der Menschheit, die in der Zukunft von außerirdischen Rassen bedroht wird.
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Kann es Space Marine mit Gears of War aufnehmen?
In THQs Action-Gemetzel schlüpft man in die Rolle von Captain Titus, einem angesehenen Veteranen, der sich gemeinsam mit seinen Mitstreitern den Armeen des Chaos Lords Nemeroth sowie den Ork-Horden von Grimskull entgegen stellt.
Schnetzeln und ballern
Das macht er in bester Gears of War-Manier: In der Schulterperspektive durchsiebt er vornehmlich Ork-Körper mit dem Bolter, Plasma-Kanonen oder der Meltagun. Und falls nötig, greift er auch zum Scharfschützengewehr oder füttert die grüne Bande mit Splittergranaten. Explosive Fässer schreien natürlich danach, in die Luft gejagt zu werden - ansonsten hält sich die Zerstörung der gotisch angehauchten Schauplätze allerdings in Grenzen. Während man seine automatisch agierenden Kameraden immer wieder dabei beobachten kann, wie sie im Laufe der Gefechte hinter Objekten Schutz suchen, kommt man selbst leider nicht in den Genuss eines aktiven Deckungssystems. Allerdings stellen Distanzkämpfe ohnehin die Ausnahme dar: Meist greift ein ganzer Pulk von Orks die Space Marines an - laut Entwickler tummeln sich bis zu 40 Gegner gleichzeitig auf dem Bildschirm.
Mit Schusswaffen allein kommt man dabei nicht weit. Deshalb haben die Space Marines neben Bolter & Co auch Nahkampf-Waffen dabei. Die wichtigste ist das Chainsword, eine Mischung aus Schwert und Kettensäge. Doch auch die Power-Axt oder der Donnerhammer sollen Orks und den Chaos-Truppen das Fürchten lehren. Das Umschalten zwischen Ballern und Schnetzeln funktioniert angenehm flott, so dass man je nach Situation problemlos zwischen beiden Varianten wechseln kann.
Kettenschwert & Heilsystem
Allerdings wirken die Nahkampfangriffe einerseits zu mächtig und andererseits zu simpel - großartige Kombinationen braucht man hier nicht zu lernen, so dass der Einsatz des Chainswords trotz Variationen
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Das Mündungsfeuer mag nach Wumms aussehen - beim Ton ist eher das Gegenteil der Fall. |
(schneller vs. starker Angriff) in stupides Buttonmashing ausartet. Zumindest füllt sich bei erfolgreichen Angriffen die Komboanzeige, mit deren Hilfe man wahlweise durchschlagende Befreiungs-Manöver oder eine Zeitlupenfunktion aktivieren kann. Glücklicherweise ist die so genannte Fury-Leiste schnell voll, so dass die Spezialaktionen relativ oft zur Verfügung stehen.
Neue Munition und Granaten gibt es in separaten Kisten, während ein regeneratives Heilsystem den verletzten Marine wieder fit macht. Liegt man einmal am Boden, kann man allerdings nicht von den KI-Mitstreitern versorgt werden und wird zum nächsten Checkpunkt zurück verbannt. Umgekehrt braucht man sich um seine Kameraden keine Sorgen zu machen, denn sie strotzen allen Angriffen und sind scheinbar unverletzbar.