Nieder mit den StroggDie Menschheit befindet sich seit einiger Zeit im Krieg mit den hinterhältigen Strogg. Die Invasion des außerirdischen Heimatplaneten kann endlich beginnen, denn ein namenloser Marine hat das Verteidigungssystem von Stroggos im Alleingang sabotiert. Na, erinnert ihr euch? Genau so endete nämlich Quake 2 und jetzt wird die Storygrundlage in Quake 4 wieder aufgegriffen. Diesmal schlüpft ihr in die Rolle eines Marine-Frischlings, der sogar einen Namen hat: "Matthew Kane".
Lust auf bewegte Bilder? Kein Problem:
Hier gibt`s den E3-Trailer entweder als Stream oder Download. |
Matthew befindet sich an Bord eines Truppen-Transporters und soll mit Hunderttausenden von Soldaten die Invasion zum Sieg führen. Kaum ist der feindliche Heimatplanet in Sichtweite, schon starten die Strogg mit dem Abwehrfeuer. Blaue Plasmageschosse steigen von der Planetenoberfläche auf und erinnern schwer an den Kultfilm Starship Troopers. Das Déjà-vu geht noch weiter: Soldaten bemannen die kleinen Landungsschiffe und schwärmen in alle Richtungen aus, während Explosionen und Feindfeuer für ein fast apokalyptisches Bild am Himmel sorgen. Auch das Schiff von Matthew Kane kommt nicht ungeschoren davon, wird getroffen und stürzt ab...
Ein-Mann-Armee sucht TeamIhr erwacht erst wieder, als das Schiff unsanft auf dem Boden aufschlägt und ein weiteres Crew-Mitglied euch schreiend aus der Bewusstlosigkeit reißt. Kaum hat Matthew die Augen aufgerissen, schon findet er sich mitten auf dem Schlachtfeld wieder. Im Hintergrund kämpfen Mech-Walker gegen riesige spinnenähnliche Roboter-Wesen mit mächtigen Laserkanonen und direkt vor uns liegen Strogg und Marines im Clinch. Wir rappeln uns auf, schnappen die nächst beste Pistole und lassen den Strogg-Bodycount in die Höhe schnellen.
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Sieht so düster aus wie Doom 3? Ist es aber nicht... |
Weiter geht es mit einigen Team-Kollegen in einen düsteren Gebäude-Komplex. Hier drängt sich zunächst der Vergleich mit Doom 3 auf - aber Pustekusten: man hat scheinbar aus den Fehlern gelernt. Die Areale sind zwar stimmungsfördernd finster, jedoch ist es niemals richtig stockdunkel. Außerdem findet der gute Kane nach einigen weiteren Kills eine Assault-Rifle mit fest montierter Taschenlampe! Wahnsinn: endlich sind Licht und Feuerkraft vereint. Apropos Waffen: Im Gegensatz zu
Doom 3 haben die Knarren einen zweiten Schussmodus und werden im Laufe des Spiels verbessert. So spuckt ein stinknormaler Raketenwerfer nach dem Upgrade beispielsweise mit zielsuchenden Geschossen.
Lebendige EndzeitstimmungTrotz aller Feuerkraft schafft ihr es nicht, alle Squad-Miglied vor den Strogg zu retten. So werden manche Kumpel mit genialen geskripteten Sequenzen unter Türen weggezogen und hinterlassen nur eine blutige Restspur, der ihr dann auch noch folgen müsst. Daraufhin wirkt wieder alles friedlich, bis auf einmal die ganze linke Wand von einem Strogg eingerissen wird und es wieder zur Konfrontation kommt. Glück im Unglück, denn diesmal sind noch einige Mitglieder vom Rhino-Squad übrig und helfen sofort. Hier fällt sofort auf, dass die Künstliche Intelligenz der Team-Kollegen wesentlich schlauer ist, als bei jedem Lebewesen in Doom 3. So gehen eure Mitstreiter geschickt in Deckung und nehmen die Feinde selbstständig unter Feuer. Auch die Feinde haben dazugelernt und beherrschen mehr als nur simples "Gun & Run". Des Weiteren treten die Feinde häufiger in großen Massen auf und sind längst nicht so vereinsamt unterwegs wie bei Doom.