gc-Vorschau: Medal of Honor: Warfighter (Shooter)

von Michael Krosta



Medal of Honor: Warfighter (Shooter) von Electronic Arts
Medal of Honor: Warfighter
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
25.10.2012
25.10.2012
25.10.2012
Spielinfo Bilder Videos


Im Mehrspielermodus treten Mitglieder der bekanntestens Spezialeinhheiten gegeneinander an.
Im Mehrspielermodus treten Mitglieder der bekanntesten Spezialeinhheiten gegeneinander an.
Mit Medal of Honor: Warfighter möchte sich EA stärker im eSport engagieren. Deshalb hat man für die gamescom einen neuen Spielmodus namens „Homerun“ im Gepäck, der voll auf den Profi-Wettbewerb ausgerichtet ist. Die beiden Teams mit jeweils maximal sechs Teilnehmern stehen sich über zehn Runden lang gegenüber, wobei nach der Hälfte ein Seitenwechsel stattfindet und die vorherigen Angreifer in die Rolle der Verteidiger schlüpfen (und umgekehrt). In der Offensive besteht das Ziel darin, mindestens eine von zwei Flaggen aus der Basis der Gegenspieler zu stibitzen und sicher zum Zielpunkt auf der anderen Seite zu bringen. Klar, dass die Verteidiger alles daran setzen, um genau das zu verhindern.

Das Besondere an Homerun: Jeder Spieler startet nur mit einem Leben – ein Respawn ist also erst beim Beginn der nächsten Runde möglich. Entsprechend kann man auch mit der Eliminierung des kompletten Teams punkten, doch füllt das erfolgreiche Stehlen der Flaggen das Konto schneller. Mit dem Assaulter, Pointman, Heavy Gunner, Spec Ops, Scharfschützen und Demolitions-Spezialisten stehen insgesamt sechs Klassen zur Auswahl, wobei aber nicht alle für die Wettbewerbs-Modi erlaubt sind. Zwischen den Runden hat man die Möglichkeit, seine Klasse und damit auch die Standardausrüstung zu wechseln.

Insgesamt stehen sechs Klassen vom Sturmangriff bis zum Scharfschützen zur Auswahl.
Insgesamt stehen sechs Klassen vom Sturmangriff bis zum Scharfschützen zur Auswahl.
Dank Homerun dürfte Medal of Honor: Warfighter noch etwas mehr Aufmerksamkeit in der eSport-Szene wecken. Der Modus macht Spaß, spielt sich flott und sorgt durch das Verbot von Respawns für eine wunderbare (An-)Spannung. Die Technik ist dagegen noch enttäuschend: Trotz Frostbite 2-Engine und obwohl die Mehrspieler-Session am PC ausgetragen wurde, wirkte die Grafik mit detailarmen Kulissen angestaubt und ist höchstens Durchschnitt. Dabei zeigt Battlefield 3, dass sehr viel mehr möglich ist! Zur Kampagne gab es auf der gamescom leider keine neuen Informationen – schade. Wer diesbezüglich seine Informationen auffrischen will, sollte einfach einen Blick in unsere Vorschau aus dem Monat April riskieren.

gc-Eindruck: gut
 

Kommentare

hellomynameisasecret schrieb am
lAmbdA hat geschrieben:. Wenn die sehen, dass auf einmal PollyPockets 3D Safari Millionenseller werden würde, was denkst du, ind welche Richtung DS4 gehen würde? ;)
new announcement!!!! dead space party exclusively for Wii and 3DS.
lAmbdA schrieb am
Man sollte an diesem Punkt vielleicht einen Rahmen abstecken und Tiefgang/Komplexität näher definieren. Selbst wenn man von purer Spielmechanik ausgeht, kann man es nur schwer festmachen wie KOK schön mit Quake(3) demonstrierte. Das Spielprinzip an sich könnte nicht primitiver sein: Run'nGun. Aber bezieht man Balancing ein (was zugegebener Maßen ohne Perks und der gleichen wesentlich leichter zu handhaben war) und schaut sich an, was die Spieler aus Spawnzeiten und Erwartungswerten gemacht haben, ist es wohl eines besten competitive Games überhaupt. So könnte man so weit gehen und behaupten, dass das simple Basisgerüßt den Spielern mehr Freiraum geboten hat, das System auf eigenes Belieben weiter zu entwickeln und neue Spiele, mit mehr Features beschränken eher diese Freiheit. Also wäre eher die zunehmende, "konstruierte" Komplexität das Problem? Die Spiele sind heute zu geführt und das erweckt den Eindruck, dass man persönlich weniger gefordert ist? Wenn gleich wir immer mehr gefordert haben, sind wieder puristischere Spiele gefragt? Was macht Demon Souls denn so gut? Ist dieses Spiel soviel komplexer in seinen Möglichkeiten und tiefgründiger in der Erzählung? Oder ist es lediglich ein Spiel, dass einfach mal wieder sau schwer ist? Sicherlich ist es nicht so einfach, aber man sollte bedenken, das mit der Dominanz der Konsolen, welche PCler als Anfang vom Ende betrachten, tatsächlich ein großer und wichtiger Bereich der Spieler nahezu komplett weg gefallen ist: Der nutzergenerierte Content, wie Mods und Maps. Die Spiele sind einfach auf das beschränkt, was der Entwickler macht und selbst ein Team aus 1000 hoch fähigen Leuten kann nicht die Motivation und das Ideenreichtum von hunderttausenden ersetzen.
Und da du gerade DS genannt hast, lässt sich hier ein anderer Punkt noch beschreiben der mMn ein tragende Rolle spielt. Die Spiele werden nicht primitiver, aber es passiert wohl so etwas ähnliches als auch in der Popmusik: Sämtliche Genre vermischen sich zu einem...
hellomynameisasecret schrieb am
ich beschränke mich auf actionspiele. das strategie- und rennsimulationen mit der zeit immer besser wurden ist mir klar. spiele wie arma oder counter strike global offensive sind ausnahmen und metal gear solid sehe ich nicht als actionspiel an. bestimme genre entwickelten sich weiter, will ich nicht bestreiten. zum beispiel sehe shogun 2 als das beste strategiespiel alle zeiten an. anno übertraff meiner ansicht nach andere damaligen konsorten um längen und auch über hochwertige point'n'click adventures kann man sich nicht beklagen.
nehmen wir mal dead space als beispiel:
ich zitiere
Die stätige Steigerung von Action bei Dead Space ist deutlich zu vernehmen. Man kann auch gerne diesen Wandeln nicht berücksichtigen, aber spätestens bei den Fakten: Deckungssystem und unversal munition, sollte einem das Licht aufgehen welche Richtung Dead Space einschlägt. Deckungssystem gegen Monster ohne Schusswaffen? Viel eher neues Gegnerdesign mit Schusswafen.
. Alle Dead Space Teile sind action orientiert, jedoch kommt es auf das Verhältnis zwischen ruhigen Stellen, Schock und Horrorelementen, kleinen Rätseleinlagen und Kämpfen an. Bei Dead Space 2 ist das Verhältnis klar Richtung Action gewandert. Bei Dead Space 3 wird es wohl laut den ersten Facts wohl einen weiteren Schritt Richtung Action gehen.....bleibt da noch Platz für andere Elemente,die Dead Space ebenfalls auszeichnen?
- Dead Space 2 actionlastiger als DS1 - daraus folgt für Dead Space 3?
- Coversystem und universal munition
- neues Gegnerdesign mit Waffen
- EA war mit den VZ von DS2 nicht 100% überzeugt - Rückschluss? -> Aktueller Trend: Action
und das sah man eben auch bei resident evil 6, zumindest wenn man nach den e3 trailer geht, welcher von michael bay höchstpersönlich sein könnte. nicht zu vergessen splinter cell blacklist. wie ich bereits oben sagte, ein simples spiel ist nicht schlecht solange es genügend spieltiefe bietet. ein rythmn paradise ist trotz seines simplen spielprinzips großartig. deswegen muss man...
KOK schrieb am
Früher war der Großteil aber genau so simpler Schrott. Was sind denn die Shooter, die so komplex sind und soviel Tiefe besaßen? Wenn es um Skill geht, dann waren es Quake und Co., aber das wird noch heute gespielt. Also sind komplexe Spiele nicht in der Versenkung verschwunden. Auch ist jetzt erst wieder ein neues CS auf den Markt gekommen, wo man schon am Movement und einer endlosen Liste an typischen Bad Habits der Leute sieht, wieviele CoD-Verwöhnte sich in das Spiel verlaufen haben. Ein Starcraft 2 hat nun mehr Tiefe als es der erste Teil noch hatte, auch wenn der eigentliche Fokus sich etwas verschoben hat. Ein Spiel wie ArmA2, oder die beliebte Mod DayZ wäre früher gar nicht möglich gewesen schon alleine wegen der technischen Limitierung.
Auch gibt es nun ein komplett neues Genre, nennt sich MOBA, das von Spieltiefe mit so gut wie jedem damaligen Spiel locker mithalten kann. Selbst das casualfreundlichste LoL ist wesentlich tiefer als Strategiespiele es damals je waren.
Natürlich gibt es auch jede Menge "leichte Kost", die hat aber auch damals schon überwogen. Ein Command and Conquer war damals noch simpler als es die verhassten neueren Teile sind. Spiele wie The Need for Speed gingen damals noch als Simulationsracer durch, während man heute Spiele wie iRacing und rFactor hat. Ein Gran Turismo auf Konsole hat mit jedem Teil eine wesentlich ausgereiftere und realistischere Fahrphysik erhalten. Während das erste GT noch als Arcade-Racer nach heutigem Maßstab durchgeht, ist GT5 ein ganz anderes Kaliber.
Das gilt nebenbei angemerkt auch Genreübergreifend. Bestes Beispiel ist die Metal Gear Solid Reihe. Hat mal wer den ersten Teil seit langem mal wieder gespielt? Der erste Teil ist nach 2-3h durchgespielt - 4h, wenn man es das erste Mal spielt. MGS4 hat gut 20h beim ersten Mal beschäftigt. Außerdem hat Solid Snake im Laufe der Jahre gleich eine komplette Palette an neuen Fertigkeiten dazu bekommen (über Tarnen, auf dem Rücken liegen, vom Geländer abhängeln...
hellomynameisasecret schrieb am
lAmbdA hat geschrieben:
Ich persönlich denke mittlerweile dass wir da einem Irrglauben verfallen sind. Die Zockerschaft ist heute älter denn je, und der Witz ist, dass das die sog. Casuals sind. Teens und jünger waren immer schon die Hauptkäuferschaft. Ebenfalls bin ich der Meinung, dass die "Komplexität" der Spiele nicht wirklich verschwunden ist, sondern schon jeher nur in Ausnahmetiteln zum Vorschein kam.
Wenn ich Spiele von damals mit heutigen vergleiche seh ich auf alle fälle das sie simpler geworden sind. Bioware Spiele, alle neuen NfS, CoD... alle wurden zu langweiligen Actionspielen getrimmt, nur damit es es jeder WOW-Hinterwälter rafft und man sich nicht bzw. mit den Spiel auseinander setzten muss. ein simples spiel muss nicht schlecht sein, solange es genügend spieltiefe bietet, aber das bietet COD oder andere konsorten eben nicht. das ist nicht bei jedes genre so, aber bei actionspiele merkt man eben das sie mit wachsender popularität immer schlechter werden.
hatte kein bock auf groß- u. kleinschreibung zu achten, also motzt nicht :?
schrieb am