E3-Vorschau: Destiny (Shooter)

von Eike Cramer



Destiny: Zwischen Star Wars und Borderlands
Star Wars trifft auf Borderlands
Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
09.09.2014
09.09.2014
09.09.2014
09.09.2014
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Mit 500 Millionen Dollar will Activision eine Rekordsumme in das Bungie-Projekt Destiny investieren. 16 Millionen Exemplare müssten – rein rechnerisch – abgesetzt werden, damit der Publisher überhaupt eine schwarze Null erreicht. Destiny scheint zum Erfolg verdammt, doch kann der Shooter spielerisch überzeugen? Wir haben einen Blick auf die Alpha-Version geworfen.

Malerische Endzeit

Schnee peitscht mir ins Gesicht und die Wolken werden von Böen über den Himmel von Alt-Russland getrieben. Verrostete Türme, uralte Radaranlagen und Kolonieschiffe stemmen sich trotzig gegen die Witterung. Relikte der Vergangenheit zeugen von einem goldenen Zeitalter, dessen Überreste in dieser unwirtlichen Gegend nach und nach verschwinden. Während ich mich auf meinem schnittigen Gleiter durch das frei begehbare Gebiet zu meinem Ziel
Im Charakter-Editor wird der eigene Hüter erstellt.
Im Charakter-Editor wird der eigene Hüter erstellt.
rase, eröffnen sich spektakuläre Aussichten. Die monumentale Architektur befriedigt meine heimliche Liebe zur Industrieromantik. Ja, das Panorama der verlassenen Küste ist wirklich atemberaubend.

Hier hat Bungie ganze Arbeit geleistet. Zwar kann die Kulisse im Detail nicht mit inFamous: Second Son oder The Witcher 3 mithalten, aber auch das mystisch-futuristische Artdesign der lauernden Feinde überzeugt – obwohl, oder vielleicht gerade weil überall die typische Halo-Handschrift durchschimmert. So erinnern z.B. die mit Energie-Schilden und Teleportähigkeit ausgerüsteten Gefallenen-Captains frappierend an Covenant-Jäger und der Helm des Titanen-Hüters erinnert an den Masterchief.

Halo trifft Star Wars

Destiny vermischt endzeitliche Science-Fiction mit klassischen Fantasy-Elementen und schafft so eine mystische Grundstimmung die mich neugierig macht. Was ist mit der Erde geschehen? Wer sind die Gefallenen? Und warum versuchen sie die Existenz der Schar zu verheimlichen, deren Akolythen und Hexer sich in einer alten Radarstation
Malerisch: Die Kulisse bietet prachtvolle Panoramen
Malerisch: Die Kulisse bietet prachtvolle Panoramen.
eingenistet haben? In meinem ersten Einsatz stellen sich viele Fragen, die in der Alpha größtenteils unbeantwortet bleiben. Aber die Inszenierung überzeugt: als ich in die Station eindringe, überraschen mich Mutanten aus dem Dunkel. Mein Begleiter-Bot leuchtet einen kleinen Bereich aus, während mich Hexer und Akolythen mit Energiewaffen und Magie beharken. Schön: Ähnlich wie in Borderlands gibt es einen Dungeon-Boss, der mich nach einem zähen Kampf mit Beute und Erfahrungspunkten belohnt.

Moment! Beute? Erfahrungspunkte? Ja! Destiny setzt auf das aus Borderlands bekannte Prinzip des „Rollenspiel-Shooters“. Für das Töten von Feinden und Erreichen von Missionszielen erhalte ich Erfahrungspunkte, mit denen ich meine Fähigkeiten wie „Feuergranate“ oder „Revolverheld“ verbessern kann. Zu Beginn kann ich aus drei Klassen und Rassen wählen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. So hat der Jäger z.B. einen Doppelsprung, der ihm größere Beweglichkeit verleiht, während der Hexer mächtige Magie-Angriffe einsetzen kann. Sehr cool: Jede Klasse besitzt eine Super-Fähigkeit. So kann meine Jägerin einen goldenen Revolver beschwören, der zwar nur drei Schuss ermöglicht, mit dem sie aber kräftig austeilt.

Kommentare

TP-Skeletor schrieb am
KATTAMAKKA hat geschrieben:HaHaHa Die Frohlocker Fake Accounts sind wieder unterwegs :mrgreen:
Inkl ihrem verharmloser und schönfärberei geschwurbsel :mrgreen:
+1
Scheiß Online-Marketing-Agenturen. Leute verarschen als Beruf muss schon was feines sein.
KATTAMAKKA schrieb am
HaHaHa Die Frohlocker Fake Accounts sind wieder unterwegs :mrgreen:
Inkl ihrem verharmloser und schönfärberei geschwurbsel :mrgreen:
Jim-Panse schrieb am
Also nachdem ich nach mühevollem Kampf endlich die Beta (PS4) laden konnte, habe ich mich auch gleich mal 4h dran gesetzt und getestet.
Zunächst mal wusste ich eigentlich gar nicht was "Destiny" eigentlich für eine Art von Spiel sein soll. Das tolle Intro & die geniale Musik luden auf mehr ein... wirklich, SO MUSS heutige Spielequalität aussehen...
Als ich im ersten Level war, musste ich als erstes an "Stalker - Shadowas of Tschernobyl" denken. Aber auch an "Alien" dachte ich. Nächster Gedanke "hoffentlich ist das nicht das ganze Spiel so...".
Ich zockte mal das Erste Level zu Ende bis ich im "Turm" landete.
Überraschung: - Ich sah tatsächlich VIELE Mitspieler, einer lud mich sogar ein als Teamkamerad. (Ging nur nicht, da ich momentan kein Plusabbo habe).
Ich öffnete mal das Pausenmenü und probierte rum, bin zu den einzelnen "Händlern" / "Anbietern" gelaufen. Überraschung: "Das ist ja ROLLENSPIELARTIG, mit aufleveln etc."
Ein Rollenspiel in der Zukunft also und mal nicht im Mittelalter?- Für mich ein GENIALES Konzept.
Natürlich ist es nicht so ausgereift wie ein reines Rollenspiel wie z.b. Sacred, das muss es aber auch gar nicht. Ich finde die Mischung hier interessant. Man hat doch Egoshooter und Rollenspiel in einem, kann sich einem Team anschließen und ist in den einzelnen Leveln eigentlich nie alleine.
Mich störte es persönlich auch nicht, dass die Gegner etwas "DOOF" für heuzige Zeit reagierten- bei einem Rollenspiel sind die auch nicht besonders Clever.
Leicht zu knacken sind die Endgegner aber auch nicht auf anhieb, für den Ersten benötigte ich 2 Versuche und verballerte Munition ohne Ende- und durch Wolfenstein bin ich ein ziemlich geübter Schütze... - Manche schreiben es wäre frustrierend und langweilig, aber auch das sind eigentlich Elemente die einem Rollenspiel zukommen.
Ich weiß noch nicht ob ich 70 Euro für das Spiel zum Release ausgeben möchte, kaufen werde ich es mir aber definitiv. Ich kann die Dinge die hier angesprochen werden direkt nicht...
crewmate schrieb am
Ohne ein paar Titten wird das auch nichts.
KATTAMAKKA schrieb am
In diesem Game wird ein total dämlicher Kiddyballerspass aus der AAACOD Steinzeit für 10 Jahre in Stein gemeisselt. Dieser ``Spielspass`` der unterirdischen Art ist sozusagen eine Totgeburt von Gameplay und Spiele Inhalt aus der Steinzeit für 500 Millionen Dollar. Garantiert heute schon veraltet. :mrgreen:
HALLELUJA NEXT GEN :mrgreen:
schrieb am