Test: Splinter Cell 3D (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
25.03.2011
25.03.2011
Spielinfo Bilder Videos
Bewegungs-Spionage

Etwas Besonderes hat man sich außerdem für die Glasfaser-Optik einfallen lassen, die man z.B. unter einer verschlossen Tür durchschiebt, um sich einen Überblick zu verschaffen: Hier kommen die Bewegungssensoren des Handhelds zum Einsatz, mit deren Hilfe man die Richtung der Kamera verändert. Man kann bereits erahnen, dass in dieser Situation der 3D-Effekt nicht funktionieren bzw. verloren gehen würde. Dessen war man sich auch bei Ubisoft bewusst und stellt deshalb das Bild der Glasfaser-Optik von Anfang an nur in 2D dar. Auch bei einigen Teilen der Zwischensequenzen wie etwa die Nachrichten-Sendungen wird auf die räumliche Darstellung verzichtet. Davon abgesehen schleicht sich Sam mit einem ordentlichen 3D-Effekt durch die Kulissen, wobei dieser zwar gut in die Tiefe geht, aber kaum etwas an Illusionen aus dem Bildschirm heraus kommt. Einzig bei Aktionen wie dem Hacken von Türschlössern, bei dem man den Analogstick einfach in bestimmten Positionen halten muss, kommt dieser Effekt etwas zum Tragen.



Auf Solopfaden

Eine große Stärke von Chaos Theory war damals die Mehrspieler-Komponente, die erstmals im zweiten Teil Pandora Tomorrow auf dem PC und der alten Xbox eingeführt wurde. Selbst die damalige DS-Umsetzung bot einen entsprechenden Modus, in dem sich bis zu vier Spieler gegenseitig die Hölle heiß machen durften, auch wenn das Erlebnis von starken Ruckel-Einlagen getrübt wurde. Trotzdem ist es eine unschöne Überraschung, dass Ubisoft bei der 3D-Neuauflage völlig auf eine solche Komponente verzichtet. Klar, ein kooperatives Vorgehen über eine Onlineverbindung hätte sich mangels Kommunikationsmöglichkeiten als schwierig erwiesen, aber zumindest Adhoc-Sessions hätten drin sein können... Löblich ist dagegen, dass man sowohl die deutsche als auch die englische Fassung auf das Modul gepackt hat - zwar ist die lokalisierte Fassung mit ihren professionellen Sprechern durchaus gelungen, aber trotzdem hat das englische Original die Nase vorne. 
  

Kommentare

Dello schrieb am
Dr. Levi hat geschrieben:
fflicki hat geschrieben: und nach einer Spielrunde ist das Teil total verschmiert, hässlich.
ich hab das gefühl ich sollte nicht fragen, was du mit deinen 3DS anstellst O_o
:lach:
Levi  schrieb am
fflicki hat geschrieben: und nach einer Spielrunde ist das Teil total verschmiert, hässlich.
ich hab das gefühl ich sollte nicht fragen, was du mit deinen 3DS anstellst O_o
fflicki schrieb am
Ein zweiter Analogstick ist für viele Games unerlässlich, das zeigt mir auch meine PSP.
Games wo sich das Fehlen bemerkbar macht spiel ich darauf erst gar nicht, ist mir einfach viel zu fummelig.
Genau so ergeht es jetzt solchen Games auf meinem 3DS, auch ist der Touchscreen nur bedingt eine Alternative, funktioniert nicht ganz so gut, und nach einer Spielrunde ist das Teil total verschmiert, hässlich.
Spiele auch noch viel mit meinem Dreamcast, dort funktionieren die Games perfekt mit nur einem Analogstick, scheint einfach nur an der Programierkunst zu liegen.
KOK schrieb am
In einem wenig älteren Thread habe ich noch gefragt, wer bei Nintendo auf die tolle Idee kam, keinen zweiten Analogstick zu installieren, denn immerhin habe die PSP bewiesen, daß ein zweiter Analogstick wichtig ist. Damals meinte man zu mir, daß ein zweiter Analogstick nicht wichtig sei, weil man ja den Touchscreen hat.... Aha.
Levi  schrieb am
ruffygx hat geschrieben:
Eine Quelle (wenn auch schon etwas älter, kann ja jeder googlen, gibt gute Vids): http://www.golem.de/1003/74013.html
Betonung auf Tiefeneffekt^^
nimm dieses Verfluchte Video weg ... was dort geschieht hat rein garnichts mit dem zu tun, wie es auf dem 3DS zu sehen ist ... :x ... der dortige effekt ist ein tiefeneffekt der durch HEadtracking erreicht wird ... der 3D-Effekt des 3DS ist Stereoskopischer Natur ... ... immer dieses verfluchte Video ...
schrieb am