Test: Pokémon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit (Taktik & Strategie)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
17.05.2013
Spielinfo Bilder Videos
Die Übersicht in den Dungeons ist leider alles andere als optimal.
Die Übersicht in den Dungeons ist leider alles andere als optimal.
Früher konnte man wenigstens mehrere Aufgaben, die im gleichen Dungeon verortet waren, parallel in Angriff nehmen. Jetzt muss jede Quest einzeln erledigt werden, was den Spielverlauf nicht nur im Hinblick auf als Belohnungen ausgesetzte Baumaterialien ungemein zäh gestaltet. Dafür muss man sich jetzt keine Sorgen mehr machen, unterwegs zu verhungern, da die Ernährungskomponente gänzlich gestrichen wurde. Auch sonst ist der Schwierigkeitsgrad eher harmlos - vor allem für fleißige Trainer.

Die mangelnde Übersicht in den Dungeons kann hingegen ein ziemliches Ärgernis sein. Während die traditionell begrenzte Sichtweite horizontal in Ordnung geht, ist der vertikale Ausblick so knapp, dass man entsprechend gerichtete Distanzangriffe meist knicken kann, während man selbst aber sehr wohl Treffer aus Bereichen jenseits des Bildausschnitts kassiert. Eine minimal höher angesetzte Kameraposition oder Zoom-Out-Funktion hätte hier Wunder gewirkt, ohne gewollte Einschränkungen, die man auch anderweitig hätte realisieren können, gänzlich außer Kraft zu setzen.

Hilfe von außen

Per lokaler Funkverbindung kann man sich von anderen Spielern helfen lassen.
Per lokaler Funkverbindung kann man sich von anderen Spielern helfen lassen.
Immerhin kann man sich mit bis zu drei Freunde verbünden, um gemeinsam auf Raubzüge zu gehen. Die Teambildung funktioniert allerdings nur per lokaler Funkverbindung, ebenso wie das Helfen in Notsituationen (Wiederbelebungen via StreetPass). Online gibt's statt grenzenloser Mehrspielerfreuden hingegen nur Dungeon-Naschub in vorwiegend kostenpflichtiger Download-Form.

Schön ist hingegen, dass nicht nur die 3D- und Touchfunktionen des 3DS genutzt werden, sondern auch Kamera und Neigungssensor. Während Letzterer z. B. bei Dorfattraktionen wie dem Schatztauchen zum Einsatz kommt, kann man mit der Kamera Jagd auf versteckte Magnaportale in seiner Umgebung machen, welche zusätzliche Dungeons freischalten. Um an Bonusobjekte zu gelangen, ist auch die Eingabe von Codes möglich, die man sich z. B. über ein Minispiel auf der offiziellen Website verdienen kann.

Kommentare

Serious Kano schrieb am
damnimsowasted hat geschrieben:Wenn ich da an Zeiten von Pokemon Rubin und Saphir denke bekomm ich fast nen Heulkrampf.
Mystery Dungeon ist eins der drölftausend Spinoff-Spiele von Pokémon und wie die meisten anderen Spinoffs etwas... seicht geraten, was den Anspruch und das Gameplay angeht. Die Hauptreihe hat, wie ich finde, noch immer nichts an ihrer Qualität verloren.
Ich hoffe ja auf einen 4Players-Test von den neuen Teilen, aber hier hört man ja in der Richtung nicht viel (von Jörgs unterhaltsamem Ausflug in die Gold/Silber-Remakes mal abgesehen).
Wizz schrieb am
Übrigens hat man das Hungersystem wohl nicht komplett gestrichen, es soll aber nur in einigen der späteren Dungeons auftreten.
*ist genauso unentschlossen ob sich der Kauf lohnt wie zuvor* D:
SSBPummeluff schrieb am
damnimsowasted hat geschrieben:Wenn ich da an Zeiten von Pokemon Rubin und Saphir denke bekomm ich fast nen Heulkrampf.
Das versteh ich nicht, was hat das mit Pokemon mystery Dungeon zu tun? Dies ist ein Pokemonableger, kein reguläres Pokemonspiel.
Und was kann man da sammeln? Kenn die Reihe nicht wirklich.
damnimsowasted schrieb am
Wenn ich da an Zeiten von Pokemon Rubin und Saphir denke bekomm ich fast nen Heulkrampf.
DextersKomplize schrieb am
rofl, das denk ich mir bei den spielen so oft ... du kämpfst, du sammelst, du machst, du tust und am Ende langweilste dich doch in 9 von 10 Fällen ... :ugly:
schrieb am