Kaum Stolpersteine
Dank einsehbarer Gegnerreichweiten, Statuswerte und Energiepegel sowie an diverse Auslösebedingungen geknüpfte Automatik-Fertigkeiten, ist strategische Planung noch immer das A und O. Erfahrene Hobbygeneräle geraten aber auch dieses Mal kaum in Bedrängnis, da die Feind-KI meist leicht berechenbar und der allgemeine, leider unveränderbare Schwierigkeitsgrad trotz ereignisreicher Kampfverläufe weitestgehend harmlos ist. Zudem kann man via Quicksave jederzeit speichern.
Zwar können knappe Zeitlimits, wechselnde Zielsetzungen oder unerwartete feindliche Verstärkungen durchaus Druck erzeugen, echte Herausforderungen sind aber nach wie vor eher selten. Schade ist auch, dass die angenehm umfangreiche Kampagne völlig linear verläuft. Immerhin gibt es gelegentlich auch optionale Nebenaufgaben sowie regelmäßige Einkaufsmöglichkeiten, die man beim letzten Mal noch vermisst hatte.
Angenehme Vielfalt
Die meisten Missionen laufen zwar noch immer auf das Besiegen aller Gegner hinaus, dazwischen müssen aber auch mal Bomben entschärft, Flüchtlinge aufgehalten, Einrichtungen verteidigt oder Verbündete gerettet werden.
Es werden Inhalte aus über 30 Spielen von Bandai Namco, SEGA, Capcom und Nintendo geboten.
Unterm Strich wird einem in den über 40 Einsätzen jedenfalls genügend Umfang und Abwechslung geboten. Die dank zusätzlicher Eingriffsmöglichkeiten nochmals flexibler gewordene Charakterpflege hält ebenfalls angenehm bei Laune.
Wer will, kann über die spielinternen Enzyklopädien, die im Verlauf des Abenteuers immer weiter anwachsen, auch wieder mehr über seine Mitstreiter, Gegner und deren Herkunft erfahren sowie in virtuellen Trainingskämpfen an seinen Techniken und Kombos feilen. Ein New-Game-Plus-Modus ist ebenfalls mit von der Partie, ebenso wie ein Datenimport aus der Demoversion. Kämpferische Auseinandersetzungen mit Freunden sind aber leider auch dieses Mal tabu.