Sexy Update
Blicken wir ein Jahr zurück: Konamis Rumble Roses konnte trotz rudimentärer Kontroll-Ähnlichkeiten zur Smackdown-Serie spielerisch nicht auf ganzer Linie überzeugen. Aber das Team von Yukes schaffte es, mit elf Fetisch-Sexbomben sowie ihren elf freispielbaren Zwillings-Gegenstücken in Prachtoptik davon abzulenken und zumindest kurzzeitig zu unterhalten.
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Sex-Appeal wird in XX groß geschrieben: Die holden Damen tragen meist Stofffetzen, die mehr zeigen als sie verhüllen. |
Insofern stehen die Chancen für Rumble Roses XX nicht schlecht. Mit der Power der 360 dürfte Sex-Appeal auf eine neue Stufe gehievt werden.
Die gute Nachricht: Wer sich an vollbusigen, nahezu jeden Fetisch erfüllenden Frauen erfreuen kann, die sich schwitzend durch den Ring schmeißen, in Aufgabegriffen mehr zeigen als verhüllen und in HD nahezu jede Pore und Körperfalte erkennen lassen, wird weiterhin vorzüglich versorgt.
Die schlechte Nachricht: Wer auf großartige spielerische Änderungen hofft oder gar annimmt, dass hier eine Alternative zum im Herbst erscheinenden WWE Smackdown vs. Raw 2007 naht, wird enttäuscht werden. Denn im Mittelpunkt steht nach wie vor nicht die Spielmechanik, sondern die Schönheit weiblicher Rundungen.
Ver(schlimm)besserungen
Dabei hat sich Konami durchaus einiger Probleme und Mankos angenommen, die Rumble Roses seinerzeit auf der PS2 plagten – nur nicht immer zum Vorteil der XX-Variante.
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Eine der neuen Modus-Variationen: der Straßenkampf mit klassischem Lebensenergiebalken. |
So hat man sich z.B. des Story-Modus entledigt, der auf der Sony-Konsole eher durch überkandidelte Sprachausgabe und an den Haaren herbei gezogene Erzählstränge auffiel als durch die Fähigkeit, den Spieler spannend zu unterhalten.
Aber wenigstens gab es eine Geschichte. Denn in der XX-Version gibt es: Nixx! Auf einer Karte findet ihr Arenen und besondere Orte, in denen ihr Kämpfe austragen könnt. Wieso müsst ihr kämpfen? Keine Ahnung. Vermutlich um die vorwiegend männlichen Spieler mit der Zurschaustellung extremer weiblicher Reize in allen Facetten zu erfreuen – was im Wesentlichen gut funktioniert.
Klar: diese Reduzierung auf das Wesentliche findet sich auch in der weiterhin an die Smackdown-Serie angelehnte, aber mit deutlich weniger Aktionsmöglichkeiten versehenen Steuerung, die auch Anfängern schnelle Erfolgserlebnisse garantiert.
Doch so vollkommen ohne roten Faden, der die Kämpfe miteinander verbindet, fehlt mir ein wenig der Reiz, mich mit jeder der Athletinnen durch die Welt zu prügeln. Zwar wurden die Spielmodi von den einfachen 1-gegen-1-Kämpfen des Vorgängers mit z.B. Handicap- und Tag-Team-Kämpfen ergänzt, doch auch hier ist man weit davon entfernt, an die Modi-Vielfalt der Referenzen heranzureichen.