Test: Metal Gear Solid: Portable Ops (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Metal Gear Solid: Portable Ops
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
26.04.2007
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ab 4,30€
Spielinfo Bilder Videos
Oft genug musste sich die PSP mit meist abgespeckten Umsetzungen von PS2-Titeln begnügen. Aber mit Metal Gear Solid: Portable Ops schleicht sich ein exklusives Stealth-Abenteuer auf Sonys Handheld, bei dem selbst Hardcore-Konsoleros und PSP-Hasser neidisch werden können. Was hat Snake für seinen ersten großen Einsatz im Miniformat in petto?

Spionage-Alltag

Vorsichtig schleiche ich durch das Versorgungsdepot, um die Stelle zu erreichen, die auf der Karte mit einem "X" markiert wurde. Oh, was ist das? Das Radar schlägt aus und verrät mir durch einen blauen Kegel eine Feindposition. Gut, ich wurde noch nicht bemerkt, sollte aber jetzt umso vorsichtiger vorgehen. Da hinten ist eine Wand, an der ich mich gut verstecken kann, um anschließend um die Ecke zu blinzeln. Ich laufe los... Mist, meine Schritte waren zu laut - die Wache ist auf mich aufmerksam geworden. Ich hocke an der Ecke, meinen Blick auf das neuartige Radarsystem gerichtet. Ich höre Schritte, der ehemals blaue Kegel wechselt seine Farbe auf rot - die Wache muss ganz in der Nähe sein. Leider ist die Zeit - wir schreiben das Jahr 1970 - noch nicht reif für das Soliton Radar System, das nicht nur die Position der Feinde, sondern auch deren Sichtfeld anzeigen wird. Hier müsst ihr mit der Anzeige von Geräuschquellen Vorlieb nehmen, was ein wenig Umgewöhnung erfordert, aber immer noch komfortabler als die Ausrüstung ist, mit dem ich mich Jahre zuvor durch den Dschungel von Grosny Grad gequält habe. Auch meine eigenen Geräusche werden vom inneren Ring des Radars erfasst, so
Mit den CQC-Techniken schaltet ihr die Gegner im Nahkampf aus.
dass ich gut abschätzen kann, mit wie viel Lärm ich mich durch die detaillierten 3D-Kulissen bewege, die zwar nicht die PS2-Qualität erreichen und durch ihre vornehmlich braune Farbgebung mitunter monoton wirken, aber mich dennoch in die Spielwelt hineinziehen.

Was soll ich machen? Soll ich mir ein Versteck suchen und hoffen, nicht bemerkt zu werden? Oder setzte ich meine berühmt-berüchtigten CQC-Nahkampftechniken ein, um ihn außer Gefecht zu setzen? Nein, ich mache es ganz anders: Bevor der Kerl noch näher kommt, zücke ich meine Betäubungspistole, richte sie mittels R1 in der Egoperspektive auf seinen Kopf und drücke ab. Zack, eine Wache mehr im Reich der Träume! Hat er vielleicht noch etwas Nützliches bei sich? Ich gehe zum bewusstlosen Feind, greife ihn mir und schüttele ihn kurz durch. Wer sagt's denn: Ich bekomme einige Rationen, die meiner stetig sinkenden Kondition sicher gut tun werden. Denn halte ich mich nicht auf Trab, kippe ich trotz voller Gesundheitsanzeige um und die Mission ist für mich gelaufen. Ich weiß, das ist nervig, aber ich muss halt bei Kräften bleiben& Um mir einen besseren Überblick zu verschaffen, zücke ich das Fernglas aus meinem Inventar, denn vor dem Missionsbeginn habe ich mich dafür entschieden, dieses nützliche Gerät mitzunehmen. Keine leichte Entscheidung, denn der Platz ist auf gerade mal vier Plätze beschränkt - und auch
Granins Idee wird umgesetzt: Snake begegnet zum ersten Mal einem Metal Gear.
Waffen und Munition brauchen Platz. Nur gut, dass ich zur Not auch Gegenstände während der Mission ablegen kann, um neue Fundsachen aufzunehmen.

Die ultimative Waffe?

Was ich beim Blick durch das Fernglas sehe, gefällt mir gar nicht: Die Gegend ist voller Feinde und selbst wenn ich einen der Kerle ruhig stellen könnte, würden die anderen sofort auf mich aufmerksam und mich voll in die Mangel nehmen. Nein, das kann ich allein niemals schaffen. Ich brauche Hilfe! Moment mal, hab ich vorhin nicht zwei Wachen belauscht, die sich ihrer Sache als Helfer bei der Gründung einer gefürchteten Militärnation gar nicht mehr so sicher waren? Wenn ich diese Soldaten überzeugen könnte mir zu helfen, gäbe es vielleicht noch eine Chance, die verrückten Pläne des mysteriösen GENE zu durchkreuzen, der anscheinend an der Fertigstellung eines mobilen und mit Nuklearwaffen bestückten Kampfpanzers namens Metal Gear arbeitet. Scheint so, als würde da eine Menge Arbeit auf mich warten...

               
 

     
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Kommentare

Methabolica schrieb am
Das Spiel versauert bei mir im Regal. Wohl fehlt es mir an Geduld mir die (katastrophale) Steuerung an zu eignen.
master of cool schrieb am
also ich hab das game und finde es richtig hammer :D
vorallen die multiplayer funktionen die sidn richtig geil!
für jeden metal gear solid gamer zu empfiehlen.
was findet ihr eigentlich von metal gear acid 2? :lol:
Justintime schrieb am
MGSPO ist ein hammer Spiel und meiner Meinung nach eins der besten PSP Spiele aber nachdem man es durchgespielt hat ( Ich habs so um die 15 mal durch) bleibt einem ja immernoch der hammer multiplayer mode ^^
dirtyK schrieb am
Also ich BIN um ehrlich zu sein noch sehr skeptisch was das Spiel angeht ...
Ich kann mich einfach nicht entscheiden zwischen sooo vielen Spielen.
Einmal ist da Medal of Honor Heroes 2 Wo mich der erste teil schon voll überzeugt hatte damals.
Dann ist da noch Socom 2 Der erste teil war auch Super.
Und Star Wars Battlefront 2 Was meiner meinung nach ein muss auf der
PS2 ist.
Na ja denke mal da muss mal wieder das Los entscheiden :roll:
Trotzdem lustig erzählter test Text ! :lol:
mfg cL!cH3´
schrieb am