Selber anspielen, dann weiß man mehr - wobei, nee, lass es deiner Gesundheit zuliebe doch besser.Aber schon lustig, welche negativen Punkte im Test vorhanden sind! Genau die Sachen die heute der Souls-Serie als positiv zugeschrieben werden.
Hier ein paar Beispiele:
fiese Fallen
triste Spielwelt
übertrieben hoher Schwierigkeitsgrad
Was ich nur dazu sagen kann:
- Fiese Fallen: Waren im Gegensatz zu der Souls-Reihe vollkommen unvorhersehbar bzw. es deutete nichts auf diese hin, bevor man sie nicht ausgelöst hatte. Der Boden bricht dir unter den Füßen weg und du stirbst, oder du stirbst auch einfach so ohne jegliches Feedback.
- Kampfsystem: Die Kamera auszurichten war ein Graus. KF1 war schon ein Oberknaller, die Gegner haben extrem viel Schaden verursacht, aber waren auch unglaublich dumm, infolgedessen hast du Kämpfe praktisch nur durch das Ausnutzen dieser Stupidität gewonnen - d.h. du platzierst dich hinter einen Gegner, und dieser weiß dann nicht, wie er sich zu dir umdrehen soll, infolgedessen kloppst du einfach ca. 30 s ungestört auf ihn ein.
- Triste Spielwelt: Eindrucksvolle Architektur oder Artdesign war in den KF-Spielen nicht zu finden, ansonsten findet man die düstere Depressivität und dieses "Alleingelassensein" auch in den Souls-Spielen wieder. DS ist praktisch KF in gut.
"Feedback" ist sowieso das, was den Spielen am meisten fehlte: Kaum bis schlicht gar kein Trefferfeedback, wenig Schadensfeedback ("Warum habe ich gerade 50% meiner HP verloren?" Was habe ich jetzt eigentlich falsch gemacht?"), etc.
Man muss sich ja auch vor Augen führen: In dem Zeitraum der vier King's Field Spiele erschienen ja auch Titel wie Rune (2000), Severance: Blade of Darkness (2001), Blood Omen: Legacy of Kain (1996), System Shock (1994), Doom II (1994), Heretic (1994), Wing Commander III (1994) - nur um so eine Vorstellung zu geben, wogegen u.a. diese Technologiefingerübung eigentlich antrat.
Handhaben wir es also wie mit Stallones Schauspielerdebüt und legen einfach den Mantel...