Test: NBA 2K3 (Sport)

von Jörg Luibl



NBA 2K3
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Nachdem wir bereits die PS2- und GameCube-Fassung von NBA 2K3 für gut befunden haben, ist jetzt die Xbox-Fassung an der Reihe. Basketballfans können auf Microsofts Konsole bereits auf zwei Teile der famosen NBA Inside Drive-Reihe zurückgreifen. Ob Sega daran vorbeiziehen kann, erfahrt Ihr im Test!

ESPN live!

Sega setzt eher auf TV als auf Show. Es gibt keine exklusiven Tracks, keine fetten HipHop-Beats, aber dafür professionelle Unterstützung von ESPN: Vom Intro über die Statistiken bis hin zum Kommentar verströmt NBA 2K3 den authentischen Charme der US-Sportexperten.

Die beiden ESPN-Sprecher begleiten das Spielgeschehen kompetent und informativ im Originalton. Wer die NBA im Fernsehen verfolgt, wird sich sofort heimisch fühlen: Es gibt Newsletter, Analysen, Spielehighlights und Ehrungen wie "Rookie of the Year" oder "Most Improved Player".

Für jeden ein Spiel

Insgesamt warten sechs Spielmodi auf Euch: Streetball, Franchise, Saison, Playoffs, Turnier und Training. Über Xbox Live könnt Ihr zudem Online-Matches austragen. Und eingefleischte Basketball-Fans werden sich besonders über den kompletten Franchise-Modus freuen, in dem Ihr Manager und Spieler zugleich seid. Einzig und allein die trockene und teils verwirrende Menüführung dämpft die Manager-Euphorie.

Hier könnt Ihr einen Verein Eurer Wahl inklusive Transferverhandlungen, Verletzungen, Trainingscamps, Taktik und Spiel an die Spitze der NBA führen - sogar College-Spieler warten auf ihre Verpflichtung. Und falls die vorgefertigten Profis nicht reichen, lässt sich per Editor nachhelfen. Einzig und allein die Menüführung dämpft die Manager-Euphorie

Slamdunk im Käfig

Im Streetball-Modus könnt Ihr alle NBA-Stars sowie die alten Haudegen der Basketballgeschichte gegeneinander antreten lassen - und das in vier Team-Größen von 2 gegen 2 bis 5 gegen 5. Hier stehen sowohl coole Käfig- als auch sonnige Strandplätze zur Auswahl; Ihr könnt sogar nachts oder bei Regen spielen. Obwohl die Arcade-Einstellung ohne den ganzen Regel-Schnickschnack auskommt, fehlt trotz hochkarätiger Namen wie Drexler, Bird und Jordan der nötige Pfeffer. Zum einen bleibt die Zuschauerkulisse recht fade, zum anderen sind Delikatessen wie Alley-Oops nicht gezielt einzuleiten.

Defensive für Profis

Die Verteidigung ist das Schmuckstück von NBA 2K3. Zum einen ist die KI-Defense vorbildlich: ungenaue Pässe werden abgefangen, überhebliche Tricks mit einem Steal bestraft und gute Dreierschützen sofort gedoppelt. Wer gegen die computergesteuerten NBA-Teams gewinnen will, muss sehr viel Spielverständnis und Taktik mitbringen - für Langzeitmotivation ist gesorgt.

Und dank herrlicher Kollisionsabfrage kann man auch selbst realistisch und effektiv verteidigen. Der Abwehrdruck lässt sich z.B. für jeden Spieler in drei Stufen regeln: eng, normal und locker. Dribbelkünstler sollte man z.B. "locker" decken, um nicht als Slalomstange dazustehen. Außerdem können Verteidiger auf zehn vorgefertigte Taktiken zurückgreifen. Leider muss man für die Aktivierung zwei Buttons drücken, was im schnellen Spiel einfach unpraktisch ist.

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