Bislang gab es virtuellen Städtebau fast nur für Solospieler, wenn man etwa an Sim City, City Life oder Caesar denkt. Das soll sich mit Cities XL ändern, der neuen Städtebausimulation aus dem Haus Monte Cristo, bei der es erstmals auf Zusammenarbeit mit anderen Bürgermeistern ankommt - Web 2.0 gibt's obendrauf. Was steckt hinter dem Projekt?
Singleplayer
Bisher musste man bei herkömmlichem Städtebau meist riesengroße Metropolen aus dem Nichts stampfen. Bei Cities XL wird sich der Hobby-Stadtplaner zwar auch noch um Infrastruktur, Wohnungen und Jobs kümmern, aber nicht mehr ausschließlich. Einzig die zusätzlichen Module, deren Veröffentlichung periodisch erfolgen soll, sind auf Solisten gepolt, wenn man etwa ein Restaurant, eine Vergnügungsstätte oder einen Skilift managen kann. Dieses Spiel im Spiel hilft auch der Stadt als Ganzes, denn durch solche Betriebe werden Arbeitsplätze geschaffen, Steuern fließen und Touristen angelockt. Da die Wirtschaft dynamisch sein soll, wird es nicht nur aufwärts gehen, sondern auch abwärts.
Multiplayer
Ansonsten wird Cities XL ganz auf Online-Multiplayer eingestellt sein, inklusive Community Funktionen wie Webseite, Chat oder Forum. Auf einem eigenen Planeten tummeln sich dann bis zu 10.000 virtuelle Bürgermeister, die über eine Spielfigur verfügen. Eine Rangliste sorgt für Anreiz, es besser zu machen, und Besuche in fremden Städten für den richtigen Einblick. Neben gemeinsamem Handel von Rohstoffen, Waren oder Arbeitskräften wird insbesondere bei der Realisierung von Großbauten Zusammenarbeit groß geschrieben. Wer riesige Wolkenkratzer, Staudämme oder gar Cape Canaveral errichten möchte, wird dazu die Hilfe seiner Nachbarn brauchen.
Ausblick
Eine kleine Revolution ist das schon, was Monte Cristo da für Mitte des Jahres plant, denn der Multiplayerbereich von Simulationen wurde oft stiefmütterlich behandelt. Dass man nun neben herkömmlichem Einzelspiel auch noch online Bürgermeister spielen darf, ist schon etwas Neues. Neben dem reinen Kräftemessen auf einem virtuellen Planeten soll es auch noch die Möglichkeit zum kooperativen Vorgehen geben, wenn Großbauten wie etwa der Eiffelturm realisiert werden. Allerdings muss man sich schon fragen, ob das Spiel tatsächlich die Anziehungskraft und Monte Cristo tatsächlich das Know-how hat, eine solche Community entstehen zu lassen - bislang sind die Franzosen nicht gerade mit Onlinespielen in Erscheinung getreten. Alles hängt letztlich davon ab, wie professionell der interessante Multiplayer-Bereich umsetzt wird und ob das Spielprinzip begeistern kann. Cities XL sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. Sobald wir ausführlich genug reinschnuppern konnten, liefern wir euch eine Vorschau!
Fakten:
- 3D-Städtebausimulation - neben Single- starker Online-Multiplayer - Bürgermeister-Avatar - eigener Planet mit 10.000 Spielern - Zusammenarbeit und Handel mit anderen - gemeinsame Großprojekte bauen - dynamische Wirtschaft - jeder Spieler hat eigene Webseite - Community-Funktionen wie Foren & Chats - kleine Manager-Erweiterungen - einzelnen Betrieb managen - verschiedene Baustile, Gelände und Klimazonen
Großbauten und moderne Weltwunder könnt ihr online auch zusammen realisieren, da sie viele Ressourcen benötigen.
Innovativ!!! Sieht auch gut aus! Bin gespannt...allerdings teile ich die Vorahnungen des Redakteurs...fürchte die nehmen den Mund was voll die Franzmänner
