First Facts: Ride to Hell: Retribution (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Ride to Hell: Retribution (Action-Adventure) von Deep Silver
Ride to Hell: Retribution
Entwickler:
Publisher: Deep Silver
Release:
28.06.2013
28.06.2013
28.06.2013
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos
Amerika in den 60er Jahren: Der Vietnam-Krieg hält die Welt in Atem, der Kalte Krieg findet seinen vorläufigen Höhepunkt in der Kuba-Krise; eigentlich keine gute Zeit. Doch diesem Pessimismus zum Trotz lässt die Jugend die Köpfe nicht hängen, dafür sind die Haare da - die Hippies erwachen! Und parallel zu dieser Flower Power-Kultur regt sich die Rocker-Bewegung, die nicht nur die Bärte zu den Rolling Stones und Steppenwolf schwingt, sondern auch auf dicken, chromglänzenden Maschinen unterwegs ist: Peter Fonda und Dennis Hopper im Klassiker »Easy Rider« und bald auch ihr in Ride to Hell.

Grand Theft Chopper

Ride to Hell ist eine Art Rocker-GTA. Auf eurem rumpelnden Hobel kurvt ihr durch ein 90 km² großes Gebiet im Südwesten der USA; umrahmt von den Rocky Mountains auf der einen und dem Ozean auf der anderen Seite. Das sollen auch die einzigen Grenzen des Spiels sein, alles was dazwischen liegt, kann auch befahren werden. Das gilt natürlich auch für die Städte und Dörfer in denen ihr einkehren, für Schrecken sorgen und Missionen erledigen könnt - die orientieren sich an echten Vorbildern, weisen aber nicht die realen Straßenzüge auf. Allerdings fiel das Wort »Authentizität« während der Präsentation sehr oft, Figuren und Umgebung sollen möglichst glaubwürdig gezeichnet werden. Das gilt nicht nur für die Story aus der Feder von Design-Legende Bob Bates (die sich an den psychedelischen Werken von Hunter S. Thompson orientieren soll), sondern auch für den Soundtrack, der euch wie bei GTA aus verschiedenen Radiostationen entgegen dröhnt: Mehr als 300 lizenzierte Songs versprechen genug Abwechslung im Ohr, allen voran archetypische Klassiker dieser Dekade wie »Born to be wild«.

Mein Bike, mein Bike und mein Bike!

Entwickelt wird das Spiel seit mehr als einem Jahr von Deep Silver Vienna, einem Team, das aus den schwelenden Überresten von Rockstar Vienna (ehemals NEO Software) hervorgegangen ist. Die sind für das grundlegende Design zuständig, die Grobarbeit wird dann von den Briten Eutechnyx gemacht. Über das Missionsdesign wird gegenwärtig noch nicht viel verraten; man muss die alte Gang wieder zusammenkriegen, neue Mitglieder anwerben, das Revier verteidigen und sich in Bars prügeln - Sex, Drugs & Rock-n-Roll wird hier so wörtlich genommen, dass das Spiel von vornherein klar für Erwachsene ausgerichtet ist. Die werden auch ihre Freude am Bike-Editor haben: Aus etlichen Einzelteilen, die ihr entweder kauft oder rivalisierenden Gangs klaut, könnt ihr euren Wunschhobel selbst zusammenstellen - mehrere hunderttausend Kombinationen sollen möglich sein.

Ausblick

Schon in Vice City und San Andreas war ich am liebsten auf der Chopper unterwegs, den Wind im virtuellen Haar, heiße Rock-Legenden im Radio, für Schrecken auf den Straßen sorgend. Ride to Hell verspricht all das und mehr, in einem für Spiele frischen Szenario, mit Hippies und Biker-Gangs und Sex und Rock-n-Roll. Klingt viel versprechend, schürt dadurch allerdings die Erwartungen gehörig: Schon viele Spiele sind am ambitionierten Ziel »Besser als GTA!« gescheitert; das Spiel der Wiener Entwickler wird beweisen müssen, ob es im harten Rockeralltag (sprich: dem Missionsdesign) mithalten kann.
Besonderheiten:

- entwickelt vom ehemaligen Rockstar Vienna-Team
- erscheint in der zweiten Jahreshälfte 2009 für 360, PS3 und PC
- Spiel für Erwachsene, »Sex & Drugs & Rock'n'Roll« wird wörtlich genommen
- Story von Bob Bates

Ihr spielt den Gang-Leader, eure Jungs dackeln zuverlässig hinter euch her.














- spielt im Amerika der wilden 60er Jahre
- Entwickler legen sehr viel Wert auf Authentizität
- 90 km² frei befahrbares Gebiet
- mehr als 300 lizenzierte Songs
- umfassender Bike-Editor
- offenes Missionsdesign
- Biker-KI folgt Gang-Leader zuverlässig

Spielerisch soll Ride to Hell in Richtung GTA gehen, allerdings gab es bislang keine Spielszenen zu sehen - lassen wir uns also überraschen.

Kommentare

Hacker88 schrieb am
Koennte interessant werden, allerdings mal ne sache am rande: 90 Km2 sind nich wirklich viel. Wenn ich da an andere Spiele denke...
MasterM!nd schrieb am
Das ist echt scheiße
soviele geile spiele
wer soll das denn alles bezahlen :(:(
eduke schrieb am
Könnte ein Knaller werden. Setting gefällt mir super... Jetzt heißt es hoffen und bangen.
Scornage schrieb am
Klingt echt sehr interessant, freue mich schon auf mehr Infos, Bilder, Videos etc.
Der Titel hat echt potenzial.
Kratos 6 schrieb am
klingt gut wenn ich nur überlege wie viel Zeit ich in GTA immer aufem Motorrad unterweg bin könnte das Spiel echt Spaß machen
schrieb am