First Facts: GREED: Black Border (Rollenspiel)

von Jan Wöbbeking



GREED: Black Border
Entwickler:
Publisher: Headup Games
Release:
10.12.2009
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ab 0,45€
Spielinfo Bilder Videos

Warum soll man sich mit Pfeil und Bogen abmühen, wenn man auch zu Laser und Flammenwerfer greifen kann? Der österreichische Entwickler Clockstone (Avencast: Rise of The Mage) und der frisch gegründete deutsche Publiher HeadUp Games haben die Nase voll vom muffiger Fantasy. Der hauseigene Hack'n'Slay-Titel GREED versetzt den Spieler Ende November in die düsteren Flure eines Handelsraumschiffs. Inmitten eines kosmischen Krieges um den wertvollen Rohstoff Ikarium spielen die Sicherheitssysteme des Kreuzers verrückt und hetzen dem Spieler zu Kampfmachinen umfunktionierte Minenroboter auf den Hals.



Out of Space

Nicht nur die massiven blaugrünen Metallwände erinnern an Halo, auch das Schild-System lehnt sich an das in Ego-Shootern gängige Vorbild an. In den Kämpfen legen die Entwickler dagegen mehr Wert auf Attribute, offensive und defensive Skills sowie Items als auf schnelle Gefechte. Der an das Design von spanischen Conquistadores angelehnte Hauptcharakter wird per Mausklick durch die Flure in der Iso-Perspektive gescheucht und kann nur dann schießen, wenn er stehen bleibt. Wird es durch eine Übermacht an Insekten, Zombies und Robotern brenzlig, gibt es allerdings ein Ausweich-System für einen schnellen Ausfallschritt in alle Richtungen. Je nach persönlichen Vorlieben kann der Charakter in fünf Kategorien hochgelevelt werden.

Der Marine ist der Allrounder mit diversen Gatling-Guns, der leichtfüßige Plasma Engineer benutzt die gleichnamigen Gewehre und der stark gepanzerte Nahkämpfer »Pyro« besitzt eine Vorliebe für ausgedehnte Grillabende mit dem Flammenwerfer. Die Gegnerschar und auch die Zwischensequenzen werden von der weiterentwickelten Avencast-Engine inszeniert. Die düsteren Flure und die unterirdischen, an Matrix angelehnten Kulissen werden mit zerstörbaren Gegenständen dekoriert. Sind alle durch die Story gestellten Quests gemeistert, darf der Charakter in die nächsten zwei schwereren Durchgänge mitgenommen werden. Gesellige Weltraumkrieger können auch zu dritt kooperativ über das Internet in die Schlacht ziehen.

Ausblick

Schön, dass die Schöpfer von Greed ihr Gemetzel im Weltall steigen lassen - auch ich kämpfe mich lieber durch mit Furunkeln übersäte Aliens und fiepsende Techno-Monster als durch's angestaubte Tolkien-Setting. Ob die Laser- und Projektil-Orgien mit dem altertümlichen Gemetzel der Konkurrenz mithalten können, muss GREED allerdings noch beweisen. Offen ist auch noch, ob die von Balthasar von Weymarn in Ingame-Grafik erzählte Geschichte dazu in der Lage ist, den Spieler in die kühlen Flure abtauchen zu lassen. Löblich ist die Tatsache, dass drei Spieler kooperativ Robbis und Außerirdische zerlegen dürfen. Falls Entwickler Clockstone so aktive Kämpfe inszeniert wie im überraschend guten Avencast: Rise of The Mage, stehen uns unterhaltsame Stunden bevor.

Fakten:

- düsteres Hack'n'Slay im Weltall
- drei Szenarien
- zwölf Levels + Bosskämpfe
- drei komplett unterschiedliche Charakterklassen
- etwa 25 Stunden Spielzeit
- sammel- und sockelbare Waffen, Rüstungen und Items

Auch wankende Zombies zählen zum Kanonenfutter. All zu explizit soll die Gewalt aber nicht dargestellt werden.
















- Online-Koop für drei Spieler
- 46 Monstertypen
- drei Skill-Kategorien pro Charakterklasse (aktiv, offensiv passiv, defensiv passiv)
- gleichzeitige Nutzung aller drei Kategorien
- checkpointbasiertes Speichersystem
- Preisempfehlung: 29,99 Euro

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Kommentare

Mineral4r7s schrieb am
Hab die Demo gespielt, irgendwie merkwürdig, schwerfällig. Da fand ich Space Siege besser
Kyr4t schrieb am
Hoffentlich setzen die das nicht auch schon wieder in den Sand. Ich warte schon ewig auf ne neuere GUTE Space-Umsetzung. Kann dieses ganze Fantasygehabe nicht mehr sehen. :!:
Tarnsocke schrieb am
Klingt definitv interessant finde ich. Auch wenns ausser dem Setting nix neues präsentiert.
- checkpointbasiertes Speichersystem
Damit kann ich mich nicht so recht anfreunden. :roll:
Goodboy77 schrieb am
In der Kopfzeile wurde Publisher falsch geschrieben
Coldbasher schrieb am
naja mich spricht es noch nicht sonderlich an
schrieb am

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