First Facts: Inversion (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Inversion (Action-Adventure) von Namco Bandai
Inversion
Entwickler:
Publisher: Namco Bandai
Release:
13.07.2012
27.07.2012
08.06.2012
Spielinfo Bilder Videos
Die Frau: getötet. Das Kind: entführt. Die Gegner: Außerirdische, welche die Schwerkraft fast nach Belieben verzerren können. Der Held: Über ihn ist bislang nichts bekannt, aber er hat im Kampf mit den Angreifern einer der Gravitations-Waffen abgestaubt. Das Spiel: Von den Timeshift-Machern. Das merkt man.

Vertraute Bilder

Fracture war ein prima Spiel: Kein Innovationswunder, ganz im Gegenteil - mit Ausnahme der Erde hoch/Erde runter-Idee bestand es eigentlich nur aus bekannten Elementen anderer Spiele. Macht nichts, Spaß gemacht hat's trotzdem. Mal sehen, ob man das auch von Inversion wird sagen können, denn die Voraussetzungen sind wieder ganz ähnlich: Das Deckungs-System kommt einem ebenso bekannt vor wie die teilweise zerstörbare Umgebung, die Team-Aktionen, die Physik-Spielereien und natürlich die Ballereien selbst. Das wichtigste frische Element ist jedoch die verquere Nutzung der Schwerkraft.

Der Feind an der Decke

Die einfachste Anwendung ist die, dass man wie mit der Gravity Gun oder der Jedi-Macht einen Gegner aus seiner Deckung zerrt, und ihm, während er hilflos durch die Luft rudert, ein Explosivfass vor den Latz knallt. Man kann auch die Deckung klauen oder mehrere Feinde aufeinander prallen lassen. Aber Achtung - die Gegner können das auch! Ungewöhnlich wird's mit dem »Gravity Shift«: Diese blau leuchtenden Stellen sorgen für ein Kippen des Spielfeldes, so dass man plötzlich an Decken und Wänden kämpft. Das gilt allerdings nur für einzelne Bereiche, so dass man à la Prey einen Kampf wie in einem Escher-Gemälde führt. Dazu gibt es eine realistische Physik aus der neusten Havok-Engine, eine beeindruckend zerstörbare Umgebung sowie einen bislang nicht näher ausgeführten Mehrspielermodus.

Ausblick

Ist es ein gutes Zeichen, wenn ein Entwickler die Präsentation mit »I'm sure you've seen it all before« beginnt? Zumindest hat er nicht gelogen, denn von den Schwerkraft-Spielchen abgesehen bot die Inversion-Demonstration nichts, was man nicht auch aus anderen Shootern kennt: Deckungs- und Kampfsystem wie bei Gears of War, Physik-Nutzung wie bei The Force Unleashed und Half-Life 2, Team-Aktionen à la Army of Two - und selbst die Schwerkraft-Verdrehungen gab es in ähnlicher Form schon beim letzten Spider-Man. Einen Innovationspreis für Einzigartigkeit wird Inversion kaum abstauben, aber das war ja bei Timeshift, dem letzten Saber-Spiel, nicht anders. Und das hat auch Spaß gemacht.


Fakten:

- spielt aus der Schulterperspektive
- man ist meist im Team unterwegs
- mannigfaltige Schwerkraft-Manipulation möglich
- simples Deckungs-System
- man kann Gegner schweben lassen
- stark zerstörbare Umgebung
- eigene 3D-Technologie
- realistische Physik-Engine
- Gegner nutzen ebenfalls Schwerkraft-Angriffe
- ziemlich blutig

Gegner aus ihrer Deckung zu pulen und sie hilflos in der Luft baumeln zu lassen, gehört bei Inversion zu den einfachsten Übungen.

Kommentare

Sylver001 schrieb am
"Das habt Ihr alles schon gesehen?" Find ich gut, so gibts keine bösen Überraschungen. Bin eh der Ansicht, das Inovationen selten auch gut sind. Manchmal muss man nicht das Rad erst neu erfinden, sondern man bedient sich aus einem Pool bereits Bewährtem und puzzelt sich so das passende zurecht.
Klingt auf jeden Fall lustig.
dark91 schrieb am
Iconoclast hat geschrieben:
- ziemlich blutig
So macht man natürlich die breite Masse an 14-16 jährigen Spielern auf das Spiel aufmerksam. :D
für unsre, deutsche version kann man den punkt eh schon streichen^^
Iconoclast schrieb am
- ziemlich blutig
So macht man natürlich die breite Masse an 14-16 jährigen Spielern auf das Spiel aufmerksam. :D
Liberty-Snake schrieb am
Was hat denn bitte an Fracture Spaß gemacht?! 8O
Selten so ein schlechtes Spiel gespielt! :roll:
Ich meine, mal ehrlich, das Ding war unterirdisch schlecht, es hatte weder eine halbwegs durchschnittliche Grafik, noch ein funktionierendes Deckungssystem und schon gar nicht kluge Gegner! Stupide ballert man in absolut durchschnittlichen Arealen 9 Stunden lang irgendwelche Klongegner ab und löst nebenbei entweder viel zu einfache oder nicht näher erklärte Rätsel...Höchstens das letzte Level im verschneiten San Francisco sieht recht gut aus, stimmt...
Naja, jedenfalls erinnert das Spiel wirklich frapide an Prey, aber das war ja ein schönes Spiel 8)
mjharis schrieb am
Wiso ist denn da ein portal Bild?
schrieb am