Nach dem Krieg ist vor dem Krieg! Nach dem glänzenden Sieg der Allianz über Finsterling Ahriman und seine knochigen Horden hätte die magische Welt Khaldun wahrlich ein Zeitalter des Friedens verdient. Doch die unsterblichen Kohan konnten nicht vom Krieg lassen und hetzten die Völker erneut gegeneinander, so dass das Bündnis letztlich zerbrach. Es folgte ein nicht enden wollender Bürgerkrieg und fast unbemerkt zog das alte Unheil wieder herauf, das nur auf einen günstigen Augenblick wartete, um zu neuer Größe zu gelangen.
Epische Schlachten
Laut Entwickler Timegate Studios sollen auch die Kämpfe von Kohan: Kings of War jene taktische Tiefe aufweisen, die schon die epischen Schlachten der 2D-Vorgänger auszeichneten. Anders als bei Heroes 4 werdet ihr daher auch wieder neue Siedlungen gründen können, die nun jedoch dreidimensional auf der Karte erstrahlen. Die durch eine atmosphärische Story verbundene Kampagne spielt in drei ganz unterschiedlichen Umgebungen, die alle möglichst detailreich dargestellt sind.
Ausblick
Aufgrund ihrer enormen taktischen Möglichkeiten war die hierzulande fast unbekannte Kohan-Reihe unter hartgesottenen Fantasy-Kommandeuren immer schon ein geschätzter Geheimtipp. Mit dem komplett in 3D-Grafik programmierten Kohan: Kings of War wollen die Macher nun das Schattendasein ihres Echtzeit-Strategiespiels beenden, was auch schon dadurch zum Ausdruck kommt, dass das heroisch aufgemachte Computerspiel bei Take 2 (Gathering) erscheint. All diejenigen, die bei WarCraft 3, Spellforce und Co. die militärische Raffinesse vermissen, werden ab dem 3. Quartal 2004 den Verlauf epischer Schlachten beeinflussen können. Bleibt also zu hoffen, dass Kohan 2 das Genre mal so richtig aufmischt.