First Facts: Rise of the Kasai (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Rise of the Kasai
Publisher: Sony
Release:
Q1 2005
Spielinfo Bilder Videos
Obwohl Sonys Tribal-Hack’n’Slay The Mark of Kri hierzulande nie offiziell erschienen ist, hat man für Anfang nächsten Jahres bereits einen Nachfolger angekündigt. Rise of the Kasai spielt dabei zeitlich sowohl zehn Jahre vor als auch nach dem Original und setzt erstmals ausschließlich auf kooperatives (Online-) Gameplay. Was der Titel sonst noch zu bieten hat, erfahr ihr in unseren First Facts.

Zusammen sind wir unschlagbar

In Rise of the Kasai schlüpft ihr nicht nur in die Rolle von Mark of Kri-Protagonist Rau und dessen Geistervogel Kuzo, sondern auch in die seiner kleinen Schwester Tatu, die mittlerweile zu einer regelrechten Klingenmeisterin herangewachsen ist und die dunkle Gabe besitzt, durch die Augen von Toten zu sehen. Auch andere Charaktere dürfen im weiteren Spielverlauf von euch oder einem zweiten Spieler gesteuert werden, denn jeder der insgesamt zehn weitläufigen Spielabschnitte ist nur im Team zu bewältigen. Während ihr offline einfach einen selbstständig agierenden CPU-Partner zugeteilt bekommt, könnt ihr euch online auch zu zweit ans Werk machen. Ein Wechsel zwischen On- und Offline-Spiel soll dabei jederzeit problemlos möglich sein.

Familienbande: Raus kleine Schwester ist mittlerweile groß und stark geworden...

Keine Verschlimmbesserungen

Am innovativen Kampfsystem hat sich glücklicherweise nicht viel geändert und ihr visiert nach wie vor bis zu neun Widersacher mit dem linken Analog-Stick an, bevor ihr mit den Aktionstasten tödliche Kombos auf sie herabregnen lasst. Neben neuen Team-Hinterhalten sind natürlich auch wieder fiese Stealth- und makabere Finishing-Moves vertreten, wobei Rau nun auch aus der Deckung heraus Pfeile verschießen und Tatu sich wie ein Chamäleon der Umgebung anpassen kann. Zudem sind beide in der Lage, mit übersinnlichen Fähigkeiten die Umgebung auszukundschaften sowie individuelle Nah- und Fernkampfwaffen einzusetzen. Besonders fies: Tatus Wurfpilze, die an ahnungslosen Gegnern haften bleiben, bevor sie mit ihrem tödlichen Gift ganze Feindscharen ins Verderben reißen. Der unverkennbare Grafikstil wurde etwas optimiert, aber weitestgehend beibehalten, während der Spielumfang etwa dreimal größer sein soll als der des Vorgängers.

Ausblick

Wer The Mark of Kri mochte, wird sicher auch Rise of the Kasai mögen, sofern es aufgrund der teils derben Finishing-Moves und Verstümmelungen überhaupt in Deutschland erscheint. Das wäre allerdings bedauerlich, denn Kampfsystem und Grafikstil sind nach wie vor einzigartig, während die neuen Charaktere und das Team-Feature das Gameplay nochmals kräftig aufzuwerten scheinen. Schade jedoch, dass man letzteres wohl nur online so richtig auskosten kann, da alternative Splitscreen- oder Link-Modi bisher nicht vorgesehen sind. Aber bis zum Release Anfang nächsten Jahres kann sich ja noch einiges ändern...

Gameplay:

- PS2-exklusives Action-Adventure
- entwickelt von den Machern des Originals
- strategisches Team-Gameplay
- kooperativer Online-Modus
- fliegender Wechsel zwischen On- und Offline-Spiel
- alternativer KI-Partner
- nach wie vor innovatives Kampfsystem
- bis zu neun Gegner gleichzeitig anvisierbar
- individuelle Waffen, Kombos & Fähigkeiten
- diverse Nah- & Fernkampfwaffen
- Stealth-Kills & abtrennbare Körperteile
- teils sehr makabere Finishing-Moves
- zehn weitläufige Spielabschnitte
- dreimal umfangreicher als das Original
- mehrere spielbare Charaktere
- charakterbezogene Späh- & Tarnfähigkeiten
- Möglichkeit in Deckung zu gehen

Potenzielle Ziele erfasst: Sind nur wenige Gegner in der Nähe, könnt ihr sie direkt mit den eingeblendeten Aktionstasten bearbeiten.

Grafik/Sound:

- unverkennbarer Cartoon-Grafikstil
- famose Sketch-Motion-Sequenzen
- neue Charaktere, Waffen & Locations
- noch spektakulärere Animationen
- hübsche Zeitlupen- & derbe Splatter-Effekte
- detaillierte & interaktive 3D-Umgebungen
- dynamische Third-Person-Perspektive
- USB-Headset-Unterstützung
- hochkarätiger Soundtrack von Rednote Audio

Licht ins Dunkel: Mit Geistervogel Kuyo kann Rau nach wie vor sicher die Gegend auskundschaften.


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