First Facts: Joint Task Force (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Joint Task Force
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Realistisch zerbröselnde Gebäude, taktisch geladene High-Tech-Schlachten und die Presse mit an der Front! Wo gibt es das denn? Dies alles findet ihr im Echtzeit-Strategiespiel Joint Task Force von dem ungarischen Entwickler-Studio Mithis, die schon mit Nexus – The Jupiter Incident für packende Schlachten gesorgt haben. Worauf sich Hobby-Feldherren freuen können, verraten unsere First Facts.

JTF

Seit Ende des Kalten Krieges hat sich die Situation auf der Welt verändert und auch die militärischen Einsatzkräfte mussten sich wandeln, um gegen die "neue Bedrohung" gewappnet zu sein. Genau deswegen wurde die Joint Task Force gegründet, eine mobile multinationale Elite-Einheit.

Kollateralschaden

Mithis (unter anderem an der Entwicklung von "Codename Panzers" beteiligt), setzt dieses Mal auf eine mehr oder weniger realistische Gegenwart: Die Schauplätze führen den Spieler in den Mittleren Osten, Zentralasien oder den Balkan. In diesen Krisenregionen kommandiert ihr eure Truppe durch 20 Missionen, die einen gewissen Realitätsanspruch in sich bergen, nicht nur weil ihr zivile Einheiten (Presse, Journalisten) mit dabei habt, sondern auch weil zwischen oder gar in den Einsätzen die Geschichte in Form einer Nachrichten-Sendung erzählt wird. Da die Journalisten mit von der Partie sind, müsst ihr natürlich aufpassen, wie ihr euch in den Missionen verhaltet: Kollateralschäden (erledigte Zivilisten oder zerstörte Gebäude) führen zu negativen Schlagzeilen und fehlender Unterstützung der Elite-Truppe.

Physik: 1+

Neben dem liebevoll in 3D umgesetzten Szenario bringt die Physik-Engine weiteren Realismus ins Spiel. Fahrzeuge humpeln so beispielsweise in der Wüste auf und ab, während abgeschossene Helikopter spektakulär zu Boden sinken und dort stehende Gebäude einreißen. Hierbei haben sich die Entwickler selbst übertroffen, da sämtliche Bauwerke stufenweise zerstörbar sind. Die Einschläge von den Geschossen werden einzeln berechnet, so dass sich die Häuser wirklichkeitsnaher denn je in Staub und Asche auflösen.

Ausblick

Joint Task Force ist nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit, was sich vor allem in der Physik-Darstellung in einem Echtzeit-Strategiespiel zeigt, sondern trumpft auch mit einigen frischen Ideen auf. Schon allein die Tatsache, dass Journalisten mit im Gefecht sind und Einfluss auf den "Ausgang" der Mission haben, ist eine nette Idee. Inwiefern dieses System letztendlich das Gameplay beeinflussen wird, bleibt abzuwarten, aber Potenzial ist mehr als genug vorhanden. Gut ist auch, dass eure Helden an Erfahrung gewinnen und mit in die folgenden Missionen übernommen werden können. Damit Joint Task Force seine Möglichkeiten vollends ausloten kann, müssen die Entwickler aber besonders auf die KI, die Wegfindung und das Balancing achten. Ich jedenfalls warte gespannt auf die taktischen Gefechte in einem viel zu selten verwendeten Szenario: der Gegenwart.

Gameplay

• Echtzeit-Strategiespiel ohne Basisbau
• Helden gewinnen an Erfahrung und können in die folgenden Missionen mitgenommen werden
• taktisch angehauchte Gefechte mit wenigen spezialisierten Einheiten
• abwechslungsreiche Bandbreite an Missionszielen
• fortlaufende Story, die mit Hilfe einer News-Sendung erzählt wird
• fünf Kampagnen (20 Missionen) und ein Tutorial
• fünf Landschaftstypen (Winter, Gebirge, Wüste, Dschungel und Höhlen)
• realistische Physikdarstellung für alle Einheiten und Gebäude
• Presse und Zivilisten sind in die Missionen eingebunden
• Medien können manipuliert werden
• Einsatz von Satelliten-Überwachung
• Kartenareale werden nach bestimmten Ereignissen freigeschaltet bzw. erweitert
• dynamische Wettereffekte mit Einfluss auf das Gameplay

Multiplayer

• Multiplayer-Modus mit bis zu 8 Spieler im LAN oder Internet
• Domination, Deathmatch und kooperativer Mehrspieler-Modus
• Karten-Editor

Mit schwerem Gerät gegen den Feind!

Kommentare

johndoe-freename-78353 schrieb am
find ich net besonders, is nix anderes als bf2 im neuen gewandt. Ich meine bf2 ist schon ganz gut, aber ego-shooter sind doch heute alle gleich, wie wäre es mal mit neuen WIRKLICH brauchbaren ideen??
schrieb am