Special: Prey (Shooter)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Bethesda Softworks
Release:
05.05.2017
05.05.2017
05.05.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Dishonored: Die Maske des Zorns (2012; PC, PS3, 360 / 2015; PC, PS4, One)

Das Risiko der neuen Marke sollte sich auszahlen: Dishonored war ein ansehnliches Abenteuer, das flotte Stealth-Action vor wunderbaren viktorianischen Kulissen inszenierte. Das Artdesign gehörte hinsichtlich Architektur und Mode zum Besten der letzten Jahre, auch das offene Spieldesign überzeugte mit ebenso subtilen wie brachialen Lösungswegen.

In Dishonoreed 2 konnte man zwischen dem Helden Corvo und seiner Tochter wählen.
In Dishonoreed 2 konnte man zwischen dem Helden Corvo und seiner Tochter wählen.
Dass es zunächst gute "84%" und kein Gold gab, lag am letzten Drittel. Leider haperte es an reaktiver KI und Anspruch in den Missionen, denn das Teleportieren war Segen und Fluch zugleich: Man beamte sich zwar elegant vorwärts, aber im Zusammenspiel mit den schwachen Wachroutinen wurde das Erlebnis zu sehr vereinfacht - selbst da, wo die Regie eine knifflige Infiltration ankündigte. Erst die "Definitive Edition" für PC, PS4 und One konnte 2015 mit allen Erweiterungen samt Perspektivwechsel den Gold-Award gewinnen.

Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske (2016; PC, PS4, One)

Der Nachfolger konnte die Qualität auch dank der neuen Void-Engine nicht nur technisch nochmal steigern und 88% erobern. Über 20 Stunden wurde man in die malerische Steampunkwelt entführt, in der man sich erneut mit subtiler Raffinesse oder brachialer Gewalt austoben konnte – was zu spürbaren
Hinsichtlich Artdesign und Architektur konnten Dishonored und sein Nachfolger vollends überzeugen.
Hinsichtlich Artdesign und Architektur konnten Dishonored und sein Nachfolger vollends überzeugen.
Konsequenzen sowie zwei möglichen  Enden führte. Zwar spielten sich Corvo und seine Tochter etwas zu ähnlich, aber die spielerische Freiheit war enorm und der große Star war das Leveldesign, das mit dem Maschinenhaus samt seiner architektonischen Verwandlungen sowie dem verfluchten Anwesen mit seiner Zeitreise zwei der besten Schauplätze der letzten Jahre anbot. Dass es nicht die höchste Auszeichnung gab, lag auch an der etwas bemühten Geschichte, zu wenig Rätselanspruch sowie nicht immer konsequent reagierenden Bewohnern. Trotzdem hatten die Arkane Studios spätestens mit diesem zweiten Teil sowohl Thief, Styx als auch Deus Ex in der Stealth-Action überflügelt.

Prey (2017; PC, PS4, One)

Ob Prey an diese Klasse anknüpfen kann? Die Neuauflage wird nicht von Arkane Lyon, sondern dem zweiten Studio in Austin entwickelt und im Gegensatz zu Dishonored von der Cry Engine 3 statt der zuvor verwendeten Void-Engine befeuert. Es entführt in einen geheimnisvollen Cyberpunk-Thriller, der auf den ersten Blick wohlige Erinnerungen an System Shock wecken und in zwei Vorschauen bereits Hitpotenzial bei Ben und Marcel beweisen konnte. Sie fühlten sich an eine Mischung aus BioShock und Dishonored erinnert - mit einer Spur Horror und Paranoia. Die typische Spielformel der Arkane Studios soll auch hier greifen: Man kann sich erneut zwischen Action und Schleichen entscheiden, wobei die Gewichtung abzuwarten bleibt. Auch hinsichtlich der Story, der Technik, der KI und des Leveldesigns bleiben noch viele Fragen offen, die wir im finalen Test (geplant für Anfang nächste Woche; Anm.d.Red.) klären.
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Kommentare

ChaoticSonic schrieb am
Hach Arx Fatalis.
Da werden aber schöne Erinnerungen wach. Der spirituelle Nachfolger von Ultima Underworld.
Beides schon lange her und die Erinnerungen sind inzwischen natürlich leicht angegilbt. :wink:
Dark Messiah war danach auch sehr gut, aber irgendwie hat mich Arx Fatalis damals mehr gefesselt. Vielleicht weil Arx Fatalis mich damals einfach komplett unvorbereitet überrascht hat. Hatte es damals einfach aus der Videothek ausgeliehen, ohne zu wissen was das für ein klasse Spiel war.
Bei Dark Messiah war ich sozusagen vorbereitet.
Interessanter Weise habe ich Dishonored bisher nur mal angespielt. Vielleicht weil die Zeit heutzutage einfach knapper ist und man halt anderen Games den Vorzug gab.
Aber das steht irgendwann auch noch auf dem Programm.
Tja und nun Prey.
Im Grunde reicht mir bereits der Hinweis, dass es im Geiste durchaus ein System Shock ist.
Das Setting (Raumstation) ist an sich für mich nun nicht unbedingt verlockend. Aber das was ich bisher dazu gelesen habe (nicht alles ist so wie es scheint), weckt schon auch Interesse. Da ich aber auch immer versuche mich möglichst spoilerfrei zu halten und daher oft Informationen auslasse, weiß ich auch nicht wirklich viel über Prey.
So oder so, bin ich durchaus überzeugt, dass Arcane mit Prey wieder mindestens solide Arbeit geleistet hat.
Eine Rückkehr zu Arx Fatalis, oder besser gesagt ein zukünftiges Spiel, welches das eigene Arx Fatalis zitiert und dessen Geist weiterträgt, fände ich auch verlockend. :)
Spiritflare82 schrieb am
Denke nicht das man alle Nebenquests beim ersten Mal mitnimmt. Spiele generell ohne Guides und durch eigene Entdeckung.
Hab locker ca. 6-7 bekommen beim zweitem durchgang, die ich im ersten nicht hatte, teilweise verschiedenen Möglichkeiten diese zu lösen. Gibt auch viele Entscheidungen die man treffen kann die ein zweites oder sogar drittes Durchspielen durchaus interessant machen. Die Chipsätze die man findet sind übrigends random, die sind nicht immer gleich bei jedem Durchgang
Das Game hat auch wie erwähnt generell mehrere verschiedene Arten es zu beenden
mellohippo schrieb am
Spiritflare82 hat geschrieben: ?09.05.2017 11:24 mit Mimikry einen operator übernehmen und als dieser hochfliegen .-)
oder maschinenkontrolle und die Operator bekämpfen den Technopathen
Maschinenkontrolle und/oder Hacking 4 machen das letzte Drittel wesentlich angenehmer
ansonsten die technopathen wegräumen, die sind ja recht einfach: emp granate, dann fallen die operatoren runter, danach Psychoschock/Disruptor auf den technopathen und q-beam draufhalten
Psychoshock ist eh eine der stärksten Skills weil die Gegner erstmal nixmehr machen können
In dem Raum gibts aber einen Weg Richtung Ausgang nach oben- der muss ein bisschen mit der Gloo Gun vervollständigt werden
Ha, cool. Völlig anderer Spielstil. Da ich u.a. weit springen und schnell rennen geskillt habe, wollte ich es unbedingt auf diese Weise schaffen. Ich bin dann den Reaktor in der Mitte hoch und von da auf die oberste Balustrade gejumpt, das hat wie gesagt zig Anläufe gebraucht, aber als es plötzlich geklappt hat, hatte ich 0 Munitionsverbrauch und kaum was eingesteckt. So gehts halt auch, ist natürlich ein Spielstil zum Wahnsinnigwerden :)
Werd das Ding auch garantiert ein zweites Mal durchnehmen. Allein schon die ganzen Nebenquests, momentan sinds glaub ich 12, und gefühlt alle 15 Minuten kommt eine dazu, weiss nicht ob man die in einem Durchlauf überhaupt alle mitnehmen kann.
Spiritflare82 schrieb am
mit Mimikry einen operator übernehmen und als dieser hochfliegen .-)
oder maschinenkontrolle und die Operator bekämpfen den Technopathen
Maschinenkontrolle und/oder Hacking 4 machen das letzte Drittel wesentlich angenehmer
ansonsten die technopathen wegräumen, die sind ja recht einfach: emp granate, dann fallen die operatoren runter, danach Psychoschock/Disruptor auf den technopathen und q-beam draufhalten
Psychoshock ist eh eine der stärksten Skills weil die Gegner erstmal nixmehr machen können
In dem Raum gibts aber einen Weg Richtung Ausgang nach oben- der muss ein bisschen mit der Gloo Gun vervollständigt werden
bin auf meinem zweitem Durchgang nun und begeistert wie sich manche Sachen anders ausspielen und auch NPC drauf reagieren sowie die verschiedenen Möglichkeiten das Spiel zu beenden(achtung spoiler)
Show
Habe diesmal anfangs January direkt gekillt, Mikhaila gerettet, bekomme einen Anruf von ihr aus dem Büro:"Hier liegt ein toter Operator" knaller!
Jede Menge Quests die man verpassen kann-im zweitem Durchgang bestimmt 5-6 Quests bekommen die ich vorher nicht hatte
Die quest mit den Stimmproben von Danielle Sho lässt sich auf 2 Arten lösen-hab nun die andere Variante gesehen. Es lassen sich viele Quests auf verschiedene Arten lösen.
Die Dahl Sache hat auch verschiedene Möglichkeiten: Dahl retten, Dahl killen, oder nix machen, dann steht der vor Alex Apartment...supergut gemacht!
Es gibt mindestens 3(4) absolut unabhängige Wege des Spiel zu beenden: Das beste Ende wenn man alle rettet (Igwe, Mikhaila und January sowie Dahl) und die Typhon verschwinden lässt, das wenn man alles in die Luft jagt, eins wo man sich mit Dahl verdrückt und das Spassende wenn man sich mit Alex Fluchtkapsel verdrückt
Rooster hat geschrieben: ?09.05.2017 09:02 so, hab mir nun ungewollt die halbe nacht damit um die ohren gehauen. was soll ich sagen? system shock 3 ist da! eigentlich ist es noch zu früh für vorschusslorbeeren, aber bis jetzt ist prey extrem packend. vergleiche mit bioshock...
mellohippo schrieb am
Also die Stelle nachdem man den Reaktor wieder hochfährt, und dann trotz der ganzen eingestürzten Treppen wieder da raus muss während 2 Technopathen sowie diverses Kleinzeug einem zusetzt, hat mich gestern übrigens an den Rand des Wahnsinns gebracht. Nach ca. 10 Versuchen hab ichs dann geschafft, aber auf noch mehr solcher Situationen kann ich gern verzichten. Gabs da eventuell noch ne alternative Möglichkeit? Das war ja fast schon Mirror´s Edge-like in superschwer. In dem Moment hab ich mir die "Vorwärts-Beam"-Fähigkeit von Dishonored gewünscht :)
schrieb am

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