Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Spielinfo Bilder Videos
Ein guter Allrounder: HD Video Converter

Für eine positive Überraschung sorgte dagegen das Gerät, das sich schlicht HD Video Converter nennt. Im Vergleich zum billigen Plastik des AMANKA-Adapters besteht das Gehäuse hier aus Metall und präsentiert sich entsprechend massiv. Zudem wird gleich ein echtes Netzkabel für den 5V-Anschluss mitgeliefert, der leider unglücklich nah am Scart-Eingang platziert wurde. Je nachdem, welchen Scart-Stecker man verwendet möchte, kann es ziemlich eng werden, weil das Netzkabel im Weg ist. Neben Scart besitzt der Konverter auch einen Eingang für HDMI, was nur dann sinnvoll erscheint, wenn man eine 720p-Quelle auf 1080p hochskalieren möchte.

Auf der Rückseite finden sich neben dem HDMI-Ausgang separate Ausgänge für das Audiosignal. Letzteres wird zwar auch dem HDMI-Datenstrom beigemischt, aber dadurch erhält man die Möglichkeit, Töne auch per 3,5mm Klinke an Geräte wie Kopfhörer oder mittels einer Coaxial-Verbindung digital an AV-Receiver mit entsprechenden Eingängen zu übermitteln. Darüber hinaus gibt es drei Knöpfe, mit denen man den Eingang wählt, die Skalierungsoptionen durchschaltet und sogar zwischen PAL und NTSC wechselt. Genau wie beim Billig-Konverter von AMANKA hat man auch hier bei der Skalierung die Wahl zwischen 720p und 1080p, kann durch die NTSC-Option aber zusätzlich manuell zwischen 50Hz und 60Hz umschalten. Leider fehlt die Option, auf Wunsch nur das unveränderte Originalsignal ohne Skalierung bzw. Bildbearbeitung durchzuschleifen. Zudem wäre es vor allem in Kombination mit der PS2 oder der ersten Xbox nützlich gewesen, wenn der Kasten mit einem zusätzlichen Audio-Eingang für Toslink ausgestattet worden wäre. Dadurch hätte man den 5.1-Ton von einem optischen Kabel separat einspeisen und dem HDMI-Signal beimischen können.

Gemessen am Preis liefert der HD Video Converter ein halbwegs ordentliches Bild.
Gemessen am Preis liefert der HD Video Converter ein halbwegs ordentliches Bild und viele Eingänge.
Der Hersteller betont, dass der Konverter nicht nur Composite-Signale von Scart-Steckern und Adaptern verarbeitet, sondern auch das RGB-Signal mit voll belegten Pins erkennt. Und das sieht man sofort: Verglichen mit dem grottigen Bild des AMANKA-Wandlers fällt das Ergebnis hier positiver aus: Die Farben sind viel kräftiger und man erkennt deutlich mehr Details. Im Zuge der Skalierung hat man allerdings oft das Gefühl, dass das Bild durch die zusätzlichen Pixel künstlich geglättet wird und dadurch etwas unnatürlich wirkt. Wie beim Billig-Konverter werden Inhalte im 4:3-Format leider auch hier durch die Skalierung auf 16:9 inklusive störender schwarzer Rahmen gestreckt, was sich mit Einstellungen am Fernseher gegebenenfalls korrigieren lässt. Eine Option zum Durchschleifen des Original-Signals oder ein weiterer Schalter zum Wechsel zwischen 4:3 und 16:9 wären daher keine schlechte Idee gewesen.

Fazit:

Trotzdem weiß der HD Video Converter insgesamt zu überzeugen. Neben dem weiterhin recht günstigen Preis zwischen knapp 30 und 40 Euro spricht auch die höhere Kompatibilität für den Adapter. Laut Herstellerangaben stellen auch alte Heimcomputer wie der C-64 oder 48k Spectrum keine Hürden dar, was wir selbst leider nicht nachprüfen konnten. Allerdings wurden all unsere angeschlossenen Konsolen anstandslos erkannt und die Bildsignale sowohl bei 50Hz als auch 60Hz ansehnlich verarbeitet – selbst das häufig zickige Sorgenkind Atari Jaguar sperrte sich nicht. Negativ fielen lediglich vereinzelte Bildaussetzer ins Gewicht, die in unregelmäßigen Abständen auftreten können aber nicht müssen. Leider ist der Adapter nicht länger bei Sintech erhältlich, wo wir ihn ursprünglich gekauft haben. Dort gibt es jetzt zu einem ähnlichen Preis ein vergleichbares Modell. Auf Plattformen wie eBay oder Amazon wird man unter dem Suchbegriff HD Video Converter allerdings immer noch fündig und entdeckt häufig baugleiche Modelle.

Kommentare

ado2k schrieb am
Progame hat geschrieben: ?23.12.2019 18:59
HunterGehrman hat geschrieben: ?23.12.2019 08:48 Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Empfehlungen.
Also aufgrund der fehlenden S-Signal-Eingangs fällt der OSSC wohl weg. Ist für mich schon ein wichtiges Kriterium, der N64 8) Vermutlich dürfte es nun der Retrotink werden. Das Problem dort ist jedoch, dass man den NES mit seinem Antennenkabel nicht anschliessen kann. Ich habe nun noch etwas weiter gesucht und bin auf dieses Gerät gestossen:
Dem Ligawo AV 8 zu 1 HDMI-Konverter
https://www.exertis-connect.de/ligawo-r ... -coax.html
Hat einer damit bereits Erfahrungen gesammelt? Für mich insbesondere aufgrund der Anschlüsse interessant. Auf den Fotos glaube ich zu erkennen, dass ich sowohl den NES, den N64 und den Gamecube anschliessen könnte. Eine PS1 glaube ich auch, müsste aber die nochmal im Keller anschauen gehen.
Falls dies passt, dann greife ich eher zu diesem Gerät, da die Anschlussmöglichkeiten doch etwas vielfältiger sind als beim Retrotink.
Liebe Grüsse
Für den Antenneneingang brauchst du keinen Adapter, da die allermeisten auch aktuellen Screens diesen immer noch haben (analoger Tuner, Kabelfernsehen usw.). Den Rest kann der Retrotink.
Aber seien wir ehrlich: Antenne oder Composite (das gelbe Kabel) sieht nicht gut aus, egal ob du das an einen CRT oder auch den teuersten Adapter für den Flatscreen anschließt.
Der erste signifikante Sprung in der Qualität ist von Composite auf S-Video. Ich persönlich würde jede Konsole, die nicht mindestens S-Video kann entweder modden (auf RGB) oder gar nicht verwenden.
Schau an deinem TV einfach nach nem Antenneneingang für dein NES und kauf dir für dein N64 den Retrotink und dann aber auch das richtige Kabel für S-Video verwenden! Du hast kein S-Video, wenn du das rot/weiß/gelbe Kabelbündel verwendest.
So sieht ein N64 S-Video Kabel aus:
Bild
Edit: Wenn du den Retrotink dann schon mal hast, könntest du für dein NES auch ein Composite-Kabel besorgen, dieses an den Retrotink...
Chwanzus Longus schrieb am
hab mir das ding besorgt, geilst, die bildqualitaet! jetzt kommt das feintuning... ossc lohnt sich, wenn der einstieg auch schwierig ist. viel im internet suchen ind fummeln, wenns dann klappt, oh man, genauso schoen wie damals! ?
johndoe1794441 schrieb am
Bei Retro-Konsolen ist die Qualität des Bildsignals natürlich am wichtigsten, ganz gleich ob mit oder ohne Upscaler. Und die Qualität des RGB-Bildsignals steht und fällt mit der Qualität des SYNC-Signals, wobei gilt: "Composite Sync" ist schlecht und führt zu Problemen, "CSYNC" (Sync-On-Composite) hingegen gut und für ein sauberes Bild technisch notwendig. Sync-On-Luma ist nach meinen Erfahrungen auch brauchbar.
Wer nun hochwertige RGB-Scart-Kabel besitzt und (noch?) eine Glotze mit entsprechenden Eingängen hat, kann sich übrigens die 330 Euro für den importierten Framemeister sparen: besser als das Originalbild wird das Bild mit dem Upscaler auch nicht.
Progame schrieb am
HunterGehrman hat geschrieben: ?23.12.2019 08:48 Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Empfehlungen.
Also aufgrund der fehlenden S-Signal-Eingangs fällt der OSSC wohl weg. Ist für mich schon ein wichtiges Kriterium, der N64 8) Vermutlich dürfte es nun der Retrotink werden. Das Problem dort ist jedoch, dass man den NES mit seinem Antennenkabel nicht anschliessen kann. Ich habe nun noch etwas weiter gesucht und bin auf dieses Gerät gestossen:
Dem Ligawo AV 8 zu 1 HDMI-Konverter
https://www.exertis-connect.de/ligawo-r ... -coax.html
Hat einer damit bereits Erfahrungen gesammelt? Für mich insbesondere aufgrund der Anschlüsse interessant. Auf den Fotos glaube ich zu erkennen, dass ich sowohl den NES, den N64 und den Gamecube anschliessen könnte. Eine PS1 glaube ich auch, müsste aber die nochmal im Keller anschauen gehen.
Falls dies passt, dann greife ich eher zu diesem Gerät, da die Anschlussmöglichkeiten doch etwas vielfältiger sind als beim Retrotink.
Liebe Grüsse
Für den Antenneneingang brauchst du keinen Adapter, da die allermeisten auch aktuellen Screens diesen immer noch haben (analoger Tuner, Kabelfernsehen usw.). Den Rest kann der Retrotink.
Aber seien wir ehrlich: Antenne oder Composite (das gelbe Kabel) sieht nicht gut aus, egal ob du das an einen CRT oder auch den teuersten Adapter für den Flatscreen anschließt.
Der erste signifikante Sprung in der Qualität ist von Composite auf S-Video. Ich persönlich würde jede Konsole, die nicht mindestens S-Video kann entweder modden (auf RGB) oder gar nicht verwenden.
Schau an deinem TV einfach nach nem Antenneneingang für dein NES und kauf dir für dein N64 den Retrotink und dann aber auch das richtige Kabel für S-Video verwenden! Du hast kein S-Video, wenn du das rot/weiß/gelbe Kabelbündel verwendest.
So sieht ein N64 S-Video Kabel aus:
Bild
Edit: Wenn du den Retrotink dann schon mal hast, könntest du für dein NES auch ein Composite-Kabel besorgen, dieses an den Retrotink anschließen, und damit ganz auf Antenne...
v3to schrieb am
Den 8 zu 1 Konverter von Ligawo habe ich nicht gehabt, allerdings zwei andere Konverter von Ligawo, bzw der Composite zu HDMI liegt im Keller.
Der Grund, weshalb ich die nicht einsetze, liegt an Problemen mit einigen Bildmodis, bzw bei Interlace-Darstellung war das Bild erheblich verzerrt, bzw hatte Schlieren - und war statisch. Angeblich sollen die Ligawo-Konverter 50 bzw 60fps können, interpolieren aber offensichtlich die Bilder und geben keine echten 50 Bilder pro Sekunde raus. Es gibt auch spürbaren Lag.
Bei dem von mir angeschlossenen C64 waren die niedrig aufgelösten Grafikmodi sonst in Ordnung. Es war von den Billiglösungen auch mit die einzigen Geräte, die ich ausprobiert hatte, welche die Farben anständig reproduzierten. Das Bild ist im Vergleich mit dem Retrotink etwas verwaschen.
schrieb am