Test: Impossible Creatures (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Impossible Creatures (Taktik & Strategie) von Microsoft / Nordic Games
Impossible Creatures
Entwickler:
Release:
07.01.2003
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ab 8,99€

ab 21,95€
Spielinfo Bilder Videos
Im Dezember waren wir noch Feuer und Flamme, als wir uns die ersten Multiplayer-Duelle in Impossible Creatures geliefert haben: innovative Kreaturen-Schöpfung, bequeme Bedienung, tolle Grafik. Ob das bizarre Echtzeit-Strategiespiel aus dem Hause Relic Entertainment auch Einzelspieler so stark in seinen Bann ziehen kann, dass der Award fällig wird, erfahrt Ihr im Test!

Vater vermisst, Welt in Gefahr

1937: Rex Chance wird plötzlich aus seinem Weltenbummler-Dasein gerissen - er erhält eine Nachricht von seinem lange vermissten Vater. Der renommierte Wissenschaftler will Euch auf einer Pazifikinsel treffen. Als Ihr voller Vorfreude landet, gibt es ein böses Erwachen: Bizarre Kreaturen sorgen für Angst und Schrecken.

Wo ist Euer Vater? Und woran hat er geforscht? Schließlich trefft Ihr auf seine Assistentin Lucy Willing, die Euch über die "Sigma-Technologie" aufklärt: Sie ermöglicht die Kreuzung von zwei Tierarten. Das Dumme ist nur, dass der Geldgeber Eures Vaters die Forschung zu üblen Zwecken missbraucht. Ihr müsst ihn aufhalten und mit seinen eigenen Waffen schlagen!

Tierischer Baukasten

Die Einzelspieler-Kampagne führt Euch etwa 15 Missionen lang von Insel zu Insel. Im spielerischen Klartext heißt das: Kreaturen kreuzen, um sie gegen diverse Bösewichte ins Feld zu schicken. Dazu müsst Ihr herumstreunenden Tieren per Betäubungsgewehr eine Genprobe entnehmen und diese ins Labor bringen. Hier lassen sich im "Biofusionator" dann jeweils zwei Tiere kreuzen, während das Spiel automatisch pausiert wird. Zu Beginn stehen nur Kojoten, Pumas und Stinktiere zur Auswahl. Am Ende habt Ihr die Qual der Wahl zwischen etwa 50 Tieren, darunter die ganze Prominenz der bekannten Fauna: Ameisen und Ratten sind genau so vertreten wie Frösche, Wölfe, Haie, Eulen oder Elefanten. Jedes Tier hat Grundwerte wie Gesundheit, Angriff, Verteidigung oder Schnelligkeit.

Das Faszinierende daran ist, dass Ihr teilweise bis zu sieben Körperteile austauschen könnt: Vom Kopf über die Beine bis hin zu Schwanz, Flügeln oder Scheren. Und weil manche Gliedmaßen mit Spezialeigenschaften wie Sturmangriff, Gift oder Eingraben verknüpft sind, lassen sich die skurrilsten Kreaturen erschaffen.

Aus Widder und Hummer entsteht z.B. eine schwimmende Festung, die Barrieren durchbricht. Mit dem Kopf eines weißen Hais lässt sich zwar ordentlich zubeißen, aber der eines Kojoten verschafft Euch eine erhöhte Wahrnehmung, so dass Ihr versteckte Wesen entdecken könnt - die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unerschöpflich! Ein sehr schönes Tutorial erläutert das Ganze Schritt für Schritt.
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Kommentare

yannicneff schrieb am
Dieses Spiel ist meiner Meinung nach das beste jemals entwickelte Spiel aller Zeiten. Selbst nach mittlerweile 15 Jahren ist die Grafik sehr ansehnlich (kann sogar 4K Auflösungen). Spielerisch ist es nach wie vor fesselnd. Kampagnentechnisch muss ich leider zustimmen, dass man mehr machen könnte, aber für dieses Spiel vollkommen ausreichend. Ich selbst spiele es regelmäßig mit Freunden auf den unterschiedlichsten Karten, die sowohl von der Community, als auch von uns selbst stetig erweitert werden. Ebenso sind durch diverse Modifikationen die Anzahl der kombinierbaren Tiere deutlich gestiegen, wie auch die Anzahl Spielmodi und der Variation des Einheitenlimits. Dadurch erlangt das Spiel besonders in der Herstellung der eigenen Armee mehr Tiefe, auf die im Spiel selbst die Taktik angepasst werden muss und entsprechend komplexer auf die Gegner reagiert werden muss. Gäbe es das Spiel von Anfang an auf Steam wären bei mir sicherlich mehrer tausend Spielstunden verzeichnet.
Dennoch ist es sehr schade, dass es keinen direkten Nachfolger von dem Spiel gibt. Zum einen würde mich schon ziemlich interessieren wie es mit der Geschichte um Rex Chance und Lucie Willing weitergeht, zum anderen sind heute die technischen Möglichkeiten viel höher und man könne statt 7 Körperpartien, jedes Bein, jeden Arm, Scheren und auch den Kopf anpassen um so deutlich weiter in die Tiefe zu gehen. Auch grafisch kann man dabei viel umsetzen: bessere Zerstörung detailliertere Texturen (dx11/dx12) Fußspuren, Terraforming, Umgebung zum interagieren, mehr Gebäudetypen und vieles mehr.
Es gibt kein Spiel welches ich mir mehr wünsche würde, als einen Nachfolger dieses grandiosen Spiels, welche qualitativ auf gleicher ebene mit heutigen Mitteln steht. Es wäre das erste Spiel seit 2003 welches ich mir direkt vorbestellen würde.
johndoe-freename-30871 schrieb am
Juhu das Spiel scheint gut zu sein. Einer der Spiele auf die ich schon gewartet habe. Ich werde mir dass Spiel holen. Da hat man schier unendliche möglichkeiten verschiedene kreaturen zu basteln.
Eine gute Idee und mal was neues.
Jetrzt muss nur noch black& White 2 kommen dann ist dass Jahr 2003 gerettet! :D
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Im Dezember waren wir noch Feuer und Flamme, als wir uns die ersten Multiplayer-Duelle in Impossible Creatures geliefert haben: innovative Kreaturen-Schöpfung, bequeme Bedienung, tolle Grafik. Ob das bizarre Echtzeit-Strategiespiel aus dem Hause Relic Entertainment auch Einzelspieler so stark in seinen Bann ziehen kann, dass der Award fällig wird, erfahrt Ihr im Test!
schrieb am

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