Test: Star Trek Voyager: Elite Force (Shooter)

von Mathias Oertel



Star Trek Voyager: Elite Force
Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Als die PC-Fassung von Star Trek Voyager Elite Force erschien, konnte sich der Ego-Shooter dank Unterstützung der Quake 3-Engine und starker Star Trek-Atmosphäre eine große Fan-Gemeinde sichern. Gut zwei Jahre später dürfen nun auch PS2-Spieler mit Hang zu nervösem Zeigefinger zu den Pads greifen und die Crew der USS Voyager unterstützen. Doch da die Zeit nicht stehen bleibt, haben wir uns in unserem Test gefragt, ob das Spiel heutzutage noch zeitgemäß ist und den Referenzen wie Red Faction oder Half-Life die Stirn bieten kann.

Nichts Neues im Alpha-Quadranten

Durch einen vorgetäuschten Notruf einer Alien-Spezies wird die USS Voyager in eine Falle gelockt und zu einem großen Schiffsfriedhof transportiert, wo sie von einem Gravitationsfeld festgehalten wird.
Zeit, das Hazard-Team zu aktivieren, dessen Anführer Ihr seid, um der Sache auf den Grund zu gehen und die Voyager aus ihrer misslichen Situation zu befreien...

Durchschnittskost mit kleinen Highlights

Was soll man noch zum Spielprinzip Ego-Shooter sagen? Man nehme eine Waffe aus dem reichhaltigen Arsenal, lege an und vernichte die auftauchenden Gegner.
Und doch haben es zahlreiche Genre-Vertreter geschafft, sich durch neue und einzigartige Features in die Herzen der Spieler zu kämpfen. Da wäre zum Beispiel Half-Life mit seiner fantastischen Atmosphäre oder Red Faction mit seiner GeoMod-Engine.

Dem hält Elite Force Star Trek-Feeling entgegen. Denn abgesehen von Begegnungen mit den Borg und zahlreichen anderen Aliens, die Euch in den weitestgehend linearen Abschnitten begegnen, ist es Euch möglich, durch die anhand von Original-Plänen nachmodellierten Gänge der Voyager zu streifen und Seite an Seite mit Lt.Commander Tuvok, Captain Janeway und Seven of Nine der außerirdischen Bedrohung zu trotzen.
Abseits der Star Trek-Atmosphäre hat Elite Force jedoch erstaunlich wenig Fleisch auf den Knochen: Die KI reagiert in den seltensten Fällen mit etwas anderem als direkter Konfrontation, die Rätsel sind Genre-Standard und der Level-Aufbau zeigt sich trotz kleiner Abweich-Möglichkeiten streng linear.

Interessant wiederum sind die diversen Missionen, die Ihr zu erfüllen habt. Denn neben den üblichen "Seek-and-Destroy"-Geschichten, die man seit grauer Ego-Shooter-Vorzeit kennt, warten zum Beispiel auch Stealth-Missionen auf Euch, in denen Ihr durch ein gestrandetes Raumschiff laufen müsst, ohne die Besatzung zu wecken.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am