Test: Dark Planet (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Dark Planet
Publisher: dtp
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Ein Klonverbot gilt bisher nur für Menschen, bei Spielkonzepten existiert ein solches leider noch nicht. Daher kommt es hin und wieder vor, dass einem Spiele aufgetischt werden, die irgendwie an bekannte, meist ältere Titel erinnern. An was uns das Echtzeit-Strategiespiel Dark Planet denken lässt, das nun nach langen Monaten auch in Deutschland erschienen ist, erfahrt Ihr aus der Review.

StarCraft lässt grüßen!

Auf dem fernen Planeten Natrolis kämpfen drei verfeindete Alien-Rassen um das Überleben: Die echsenhaften Sorin, deren mittelalterlichen Bauten recht deplaziert wirken, die insektengleichen Dreil, die ein wenig wie die Aliens aus dem Film aussehen, und Kolonisten von der Erde, die mit Hightech anrücken.

Da Rohstoffe äußerst knapp sind, greifen die gefühllosen Dreil zu einer außergewöhnlichen, aber ständig nachwachsenden Antriebsquelle: Sie gewinnen Energie aus den toten Körpern ihrer Feinde, die sie mittels eines Kokons einspinnen. Wen das bereits ein Jahr alte Spiel irgendwie an den SF-Klassiker StarCraft erinnert, der liegt vollkommen richtig - nur in 3D eben!

Spielerisch nix Neues

Das ziemlich durchschnittliche Gameplay des 3D-Strategiespiels kann allerdings kaum mit StarCraft konkurrieren. Neben den drei Kampagnen mit den sich teils wenig unterscheidenden Missionen bietet das PC-Spiel auch einen eher mittelmäßigen Multiplayer-Modus, der über LAN oder Internet spielbar ist.

Jede der Rassen verfügt über ein eigenes, zum Glück optionales Tutorial, die sich jedoch alle stark ähneln, obwohl die Aliens teilweise unterschiedliche Rohstoffe verwenden. Auf ein gedrucktes Handbuch wurde verzichtet.

Kaum Unterschiede

Anders als bei StarCraft oder WarCraft 3 krankt das Spiel schon daran, dass es kaum Unterschiede zwischen den Völkern gibt. So spielen sich die Dreil, so absonderlich sie auch vielleicht wirken mögen, nicht viel anders als die Menschen. Jede der Rassen besitzt ihre eigenen Gebäude wie Wachturm, Kaserne oder Lager, die aber auch in jedem anderen x-beliebigen Echtzeit-Strategiespiel vorkommen könnten.

Die frommen Sorin bauen eben eine Fackel statt einer elektrischen Lampe. Verschiedene Technologie-Stufen sind spätestens seit Age Of Empires bekannt und wahrlich keine Neuheit: Wer sein Zentrum aufwertet, bekommt neue Gebäude und Einheiten.

Kommentare

Mario2099 schrieb am
:arrow: also leute... ein solches spiel habe ich noch nie gespielt :!: ich finde es einfach blöde - eigentlich schade
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Ein Klonverbot gilt bisher nur für Menschen, bei Spielkonzepten existiert ein solches leider noch nicht. Daher kommt es hin und wieder vor, dass einem Spiele aufgetischt werden, die irgendwie an bekannte, meist ältere Titel erinnern. An was uns das Echtzeit-Strategiespiel Dark Planet denken lässt, das nun nach langen Monaten auch in Deutschland erschienen ist, erfahrt Ihr aus der Review.
schrieb am