Test: NBA 2K12 (Sport)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
07.10.2011
kein Termin
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07.10.2011
07.10.2011
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07.10.2011
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Spielerische Verbesserungen

Das Spiel unter dem Korb ist körperbetonter, die Defensive stärker.
Das Spiel unter dem Korb ist körperbetonter, die Defensive stärker.
Obwohl die grundsätzliche Spielmechanik von NBA 2K11 eine sehr gute war, gab es auch Schwächen: Man konnte z.B. etwas zu leicht an der Verteidigung vorbei zum Korb ziehen, weil die KI vor allem Dunkanläufe selten verhinderte oder nach einfachen Pässen gewähren ließ – jetzt muss man wesentlich öfter täuschen und einfach cleverer zuspielen, um Erfolg zu haben. Schon in den ersten Spielen gegen die KI in NBA 2K12 bemerkt man, dass die Defensive schwerer zu knacken ist. Leider hat die lobenswerte Verbesserung einen Haken, denn manchmal antizipieren die Verteidiger fast schon unheimlich bis unrealistisch gut Pässe oder Korbabschlüsse; ich hatte noch nie so viele Turnover gegen mich in NBA.

Unterm Strich ist das dennoch ein Fortschritt, der Spiele in allen Modi anspruchsvoller macht, was den Aufbau und das Schützen des Balles angeht – man muss noch besser wissen, was man tut, und noch cleverer sein. Dabei helfen einem kleine Zusätze im Pass-System, das auch weite Anspiele über den Stick ermöglicht. Man kann außerdem über das bekannte Icon-System den gewählten Spieler direkt zum Off-the-Ball-Lauf animieren, was die Statik um die Zone herum genau so aufbrechen kann wie ein schneller Doppelpass. Alle Würfe liegen jetzt auf dem rechten Stick und sind je nach Situation komplett modifizierbar. Wer zum Korb zieht und ablegen will, aber auf dem Weg dorthin geblockt werden könnte, legt den Ball in die andere Hand oder ändert den Abschluss.

Außerdem wurde das Post-Spiel in der Zone von NBA 2K11 von Automatismen geplagt, denn man konnte einen Center oder Power Forward nicht individuell genug in Position und zum Abschluss bringen – da wurden zu hektisch zu lange Animationen gestartet. Hier gibt es große Fortschritte: Man spürt das Gewicht deutlicher, wenn man sich gegen den Verteidiger stemmt oder ihn in gebückter Haltung nach hinten auf Abstand hält (was er wiederum kontern kann). Außerdem wechselt man auf Knopfdruck jetzt schnell die Haltung – dann steht man z.B. nicht mehr mit dem Rücken und Gegner zum Korb, sondern schaut nach einem Schritt samt Drehung pass- oder wurfbereit direkt in die Zone. Natürlich geht das auch umgekehrt, was das Post-Spiel der großen Offensivspieler deutlich dynamischer gestaltet. Es macht Spaß, mit der rechten Schulter zu zucken, um dann links zum Korb ziehen! Dort beobachtet man bei Block und Vollkontakt auch weniger Clippings als beim Vorgänger.
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Kommentare

=paradoX= schrieb am
Das waren nur allgemeine Tipps. Als 3er-Schütze bringen da eigentlich keine besonders viel, weil alle irgendeine Bewegung beinhalten, die man von jenseits der 3er-Linie nicht mehr unbedingt machen sollte :mrgreen:
Am ehesten noch Fadeaway und Step-Back Jumper, aber die solltest du nur nutzen, wenn die Shot Clock schon fast abgelaufen ist und du keinen besseren Wurf mehr bekommst.
Inwiefern beide jetzt wirklich nützen, kann ich dir auch nicht genau sagen, weil ich mit meinen MPs nie gezielt auf 3er gegangen bin. Allerdings habe ich mit meinem aktuellen eine 3er-Wertung von 72 und treffe etwa 35% , nehme allerdings fast nur weit offene Dreier aus der Ecke.
forenopa schrieb am
Midrange hab ich 82 grad- Offensive Awareness 80- aber siehst die Wurfarten....ich denke du meinst die Fähigkeiten die man kaufen kann bei Würfen und so- da bin ich überall noch schlecht maximal durchschnitt, weil die ja sehr teuer sind. Welche von den Fähigkeiten würdest du mir da empfehlen als ausgeprochener Dreier-Jäger ?
=paradoX= schrieb am
Naja, ich kann deine Erfahrungen nicht bestätigen.
Die Wurfskills sind übrigens nicht das einzige, was den Korberfolg beeinflusst. Es gibt auch noch Werte wie Consistency, Offensive Awareness und Offensive Clutch, dazu noch die Ratings bei den verschiedenen Wurfarten, die alles mögliche beeinflussen.
Außerdem haben die Wurfwerte noch gegenseitig Auswirkungen aufeinander. Wenn du nen Midrange von 80 hast, dann triffst du aus der Nähe der Dreierlinie(zählt zum Midrangebereich) besser, wenn du auch eine hohe 3er-Wertung hast. Die Übergänge sind fließend.
?: Sorry übrigens, dass ich nicht mit den deutschen Bezeichnungen dienen kann :wink:
forenopa schrieb am
Hmm...also nach ausgiebigen Spielen kann ich nur sagen. Wenn ich mit 99 Skill bei Dreiern -- Wurfquoten A und Timing grün (fast freistehend) keine bis kaum Dreier versenke- ist und bleibt das Wurf-System für mich willkür. Meine Flasche krabbelt bei 19% Wurfausbeute rum. Einmal habe ich zum Test ein Egomanenspiel durchgezogen- von 35 Versuchen gingen 8 rein (der schlechteste war c+ UND der ging rein) wobei viele a und grün nicht mal annähernd reingingen. Dann habe ich frech auf meinen 2. Player geloggt der noch immer nur 40 Skill hat- der aber von 29 Versuchen immerhin 7 versenkt hat. Sehr lustig das. Und trotzdem kann ich nicht aufhören- weils Spass macht ^^
schrieb am