Test: ATV Offroad Fury 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



ATV Offroad Fury 2
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Besser spät als nie, dachte sich wohl THQ als man vor kurzem das in den USA bereits seit einem ganzen Jahr erhältliche ATV Offroad Fury 2 endlich auch in Deutschland veröffentlichte. Nachdem Acclaims ATV Quad Power Racing 2 nicht wirklich überzeugen konnte und der Vorgänger von Offroad Fury 2 seinerzeit gar keine schlechte Figur gemacht hatte, ist eine Fortsetzung bei Quad-Fans aber bestimmt nach wie vor willkommen. Wir sind jedenfalls ausführlich Probe gefahren und verraten in unserem Test alles über die Vorzüge und Mängel des quirligen Fun-Racers.

Wartezeit verschenkt

Was leider gleich zu Beginn negativ auffällt, ist die äußerst lieblose PAL-Konvertierung. Zwar muss man keine fetten Balken oder übermäßiges Flimmern ertragen, aber einen optionalen 60Hz-Modus oder ein paar zusätzliche Features hätte man nach einjähriger Wartezeit schon erwarten können. Stattdessen wurde jedoch gekürzt. Und zwar wurden für den europäischen Markt sämtliche Online-Features des Originals entfernt. Nicht einmal eine Lokalisierung hat man sich für die hiesigen Fans geleistet. Na ja, als Ausgleich gibt`s immerhin einen deutlich reduzierten Verkaufspreis.

Mitspieler gesucht

Doch genug gemeckert, schließlich hat man ja ein deutsches Handbuch, die Spielgeschwindigkeit geht auch mit 50Hz in Ordnung und der Mehrspieler-Modus hat auch offline einiges zu bieten. Bis auf den Championship-Modus kann man nämlich alle Spielmodi auch in geselliger Runde zocken. Und als Ausgleich für fehlende Multiplayer-Meisterschaften darf man sich an insgesamt vier multiplaner-exklusiven Minispielen versuchen, die vor allem zu viert für spaßige Abwechslung sorgen. So gilt es bei Treasure Hunt etwa verstreute Münzen einzusammeln oder bei King of the Hills bestimmte Stunt-Spots zu erobern, während man bei Tag Fangen und bei Hockey Eishockey spielt. Renn- & Freestyle-Action

Ansonsten erwarten Euch diverse Renn- und Freestyle-Modi, die Ihr solo oder in der Gruppe bestreiten könnt. Dabei könnt Ihr sowohl auf eingezäunten Moto- oder Supercross-Strecken fahren, Euch anhand von Checkpoints durch unwegsames Enduro-Gelände schlagen oder auf einem Schanzen-Parcours waghalsige Stunts zum Besten geben. Die Enduro-Tore dürft Ihr via Wegpunkt-Editor sogar selbst stecken und ob Ihr bei Rennen gegen vier CPU-Fahrer, bis zu drei menschliche Kontrahenten oder via Ghost Car gegen Euch selbst antreten wollt, bleibt Euch überlassen.

Lukrative Aufgaben

Freestyler können hingegen auf Zeit oder durch Erfüllen von Aufgaben Punkte sammeln. Wer Aufgaben erfüllen will, muss aber lediglich bestimmte Punkte- oder Combo-Vorgaben erreichen bzw. Zielmarkierungen passieren. Für Erfolge und Siege erhält man übrigens fast bei jedem Wettbewerb zusätzliche Profilpunkte, die man in der Profilverwaltung in zusätzliche Fahrzeuge, Strecken, Outfits oder Minispiele investieren kann. Daher macht es auch Sinn, während reiner Racing-Wettbewerbe Stunts auszuführen oder Trainingsrunden mit CPU-Beteiligung zu bestreiten. Selbst durch Meistern des Tutorials kann man sich etwas dazu verdienen.

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