Test: Borderlands 2 (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
21.09.2012
22.10.2019
22.10.2019
21.09.2012
21.09.2012
kein Termin
kein Termin
28.05.2014
29.05.2020
kein Termin
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Erhältlich: Digital (Steam)
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Unverschämt!

Abgesehen davon übertrifft Borderlands 2 nicht nur seinen Ahnen, sondern ist ein großartiger Shooter in einer nahezu offenen Welt. Ich habe jedenfalls unverschämt viel Spaß mit diesem Spiel und lange darüber nachgedacht, ihm einen goldenen Orden anzustecken. Ich habe mich dagegen entschieden. Warum? Weil es sich Fehler leistet, die
Das Menü wurde verfeinert, lässt manches Detail aber noch immer missen. U.a. zeigt es nicht an, wie viel besser ein gewählter Gegenstand im Vergleich zum derzeit ausgerüsteten ist.
Das Menü wurde verfeinert, lässt manches Detail aber noch immer missen. U.a. zeigt es nicht an, wie viel besser ein gewählter Gegenstand im Vergleich zum derzeit ausgerüsteten ist.
mir immer wieder sauer aufstoßen. Ich rede nicht von seltenen Abstürzen, wenn der Host eines gemeinsamen Spiels nach einer Störung der Onlineverbindung den Rechner oder die Konsole neu starten muss – geschenkt. Ich kann auch über auf allen Plattformen spät ladende Texturen hinweg sehen oder darüber, dass mancher Gegner vor einer Wand stehen bleibt und ich einige Gegenstände aus verschiedenen Positionen einfach nicht auflesen kann – Kleinigkeiten.

Ich muss dem Abenteuer aber ankreiden, dass es verdammt behäbig in Gang kommt. Es dauert zähe Stunden, bis sich der Nachfolger von Borderlands 1.2 zu Borderlands 2.0 entwickelt, das betrifft sowohl den roten Faden der Erzählung als auch das eigentliche Spiel. Und wenn die aufregende Geschichte endlich Fahrt aufnimmt und die Gefechte anspruchsvoller werden? Selbst dann ziehen sich viele Passagen mit Kämpfen gegen immer gleiche Gegnergruppen – manchmal ist der perfekte Laberzock ein bisschen wie gemeinsames Kaugummi-Kauen. So bunt gemischt jede Feindwelle für sich genommen ist, so sehr wiederholen sich die Wellen Angriff um Angriff und manchmal ist mir das zu viel. Vor allem als Solist vermisse ich spielerische Abwechslung.

Kindergarten

Einen richtigen Fehltritt leistet sich das Abenteuer schließlich dort, wo es stark sein müsste: in den vielen Aufgaben abseits der Handlung. Was habe ich da für abgefahrene Geschichten erlebt! Und wie öde waren die Missionen – stellenweise eine halbe Stunde lang. Denn die Gegner passen sich nicht ausreichend dem Niveau meiner Schatzsucher an. Dadurch wird
Ärgerlich: Die Gegner passen sich nicht dem Level der Spieler an, so dass selbst Bosskämpfe zur Randbemerkung verkommen können.
Ärgerlich: Die Gegner passen sich nicht dem Level der Spieler an, so dass selbst Bosskämpfe zur Randbemerkung verkommen können.
eine aufregende Nebenmission schon wenige Stunden, sprich:  Charakterstufen, später zum witzlosen Durchmarsch. In einem der erzählerisch unterhaltsamsten Aufträge konnte ich gefahrlos inmitten der Feinde stehen – wie kann so etwas passieren? Natürlich will ich die Auswirkungen meiner hart erarbeiteten Charakterentwicklung spüren; klar müssen frühe Aufgaben irgendwann spürbar leichter werden. Der Shooter im Kern des Rollenspiels muss aber auch in solchen Momenten noch Spaß machen! Und das tut er zu oft nicht mehr. Wenigstens in einem gewissen Verhältnis sollten sich die Gegner meinem Level anpassen.

Es sind ja nicht nur Kleinaufträge. Selbst einen als besonders mächtig eingeführten Boss hatte ich im Handumdrehen mit Links besiegt. Von einem ehrlichen Kampf konnte kaum die Rede sein. Nein, hier hat Gearbox das Rollenspiel einfach vergeigt; so macht es keinen Spaß. Frustrierend banale Momente sind zwar bei weitem nicht die Regel. Für einen Kleinanzeigen-Jäger wie mich häufen sie sich aber zu sehr, als dass ich darüber hinweg sehen könnte.

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Kommentare

4P|Alice schrieb am
Dr.Bundy hat geschrieben: ?21.08.2018 12:42 Oh schön, eines dieser alten Video Fazit ohne Gelabber des Textes aus dem Test...
Ich vermisse die grandiosen Papier-Animationen und Daumen auch unheimlich :roll:
Dr.Bundy schrieb am
Oh schön, eines dieser alten Video Fazit ohne Gelabber des Textes aus dem Test...
Ich spiele es gerade, komisch, dass die katastrophale Steuerung nicht erwähnt wurde. Im Inventar zu wühlen und Items zu vergleichen ist ein Graus.
TheOriginalDog hat geschrieben: ?20.09.2012 15:25 Oh Mann... Ich finds halt bescheuert einem Unterhaltungsprodukt eine Prozentzahl oder andersartig skalierte Wertung zu geben. Bücher und Filme kriegen ja auch keine Prozente und wenn sie überhaupt eine Punktzahl bekommen, dann nur was ganz grob unterteiltes, ala Scheiße/Okay/Gut . So sollte mans auch bei Spielen machen, damit die Leute raffen, dass es auf die Wertung gar nicht ankommt, sondern auf das, was im Review selber steht, damit man selber abgleichen kann, ob das Spiel etwas für einen ist.
Für Filme gucke ich auf imdb, ob der Film mehr als 7,7 hat und bei Filmstarts.de mindestens 4,5. :lol: Vielleicht hast du keine Ahnung?
PixelMurder schrieb am
Hatte mir auch gerade Gedanken über das schrottige Balancing des Spiels gemacht und wie man zum legitimen Maxen eines Chars unsägliche drei Durchgänge machen muss, in denen man nicht wie in einem Rollenspiel etwas anders machen kann und in denen man zuerst mal die ersten Level eines neuen Durchgangs lang eigentlich Tutorial-Missionen kriegt.
Leute, die es nicht gerne zu hart haben, werden davon abgehalten, einen Char zu maxen, weil für sie PT2, geschweige 2.5 unschaffbar ist.
Leute wie ich, die eine permanente Herausforderung suchen und selbst in PT 2 den Difficulty Slider auf 4 festgetackert haben, finden keinen Schwierigkeitsregler, wie es aus gutem Grund Usus ist.
Und solche, die BL2 oft gespielt und damit Erfahrungen gesammelt haben, finden keinen Ansporn, weil sie sich nicht steigern dürfen.
Und ich bin jetzt gerade auf Level 50 angekommen, nicht mal in der Mitte der Hauptstory. Die Gegner-Level sind in vielen Regionen festgefroren uind mir wurden Gegner mit 10 Level unter meinem aufgetischt und selbst mit dem Tool, das einen 4-Spieler-Coop im Singleplayer simuliert, ist das Friendship Gulag ein Spaziergang. Alle Gegner sind krass unterpowert und das Level ist fast leer gefegt und dementsprechend ist der Loot da einfach nur Bullshit.
Muss jetzt durch die Hauptmission rushen, damit mir das hofffentlich im nächsten Durchgang erspart wird, wobei ich eben auch Ermüdsungserscheinungen zeige. Wenn ich nur schon daran denke, dass ich nach einem epischen Boss-Gegner wieder Bullymomng-Babys erschlagen muss, die fast so resistent sind, wie Boss-Gegner ein paar Level zuvor...
Dabei könnte man einen Algorythmus, der die Level innerhalb +-3 zum Spieler hält, mit drei Zeilen Code einbauen. Ich hänge mich noch nicht mal an den Leveln selbst auf, sondern dass es ganz einfach Casual ist, was mir im Moment geboten wird.
hardy0815 schrieb am
Insgesamt finde ich Borderlands 2 gelungen. Action, Humor & Story, alles soweit Ok. Das, was wieder mal extrem nervt, sind die langen Laufwege um die Spielzeit zu strecken und die neuen Charaktere. Wer hat denn bitte, nachdem man Wochen damit zugebracht hat, seinen "Buddy zu pimpen" und auf Level 61 zu bringen, noch die Lust, das gleiche mit nem anderen Charakter, "nochmal" zu machen. Den Vogel schiesst aber der neue "PSYCHO DLC" ab, welcher "wieder mal" nur ein 100KB Schlüssel ist. Soll heißen, die Daten befanden sich schon längst, durch die notwendigen Aktualisierungen, auf dem System. Aber der Publisher muss eben nochmal Geld verdienen. Man wird zwar nicht gezwungen, das mitzumachen, aber diese praxis zeigt, das die Gamer von der Spieleindustrie eben nur als "zu melkende Kuh" angesehen werden.
Rainer Zufall! schrieb am
Haben die meisten kein Spaß mehr am spielen?
Beschweren sich über gekürzte(Gewaltgrad)Versionen eines Spiels!
Geht es mittlerweile nicht mehr um das Gameplay?Warum müssen immer Köpfe platzen?
Cod und BF werden fast mit Platin überworfen für einen 6-10 stündigen durchgescripten Singleplayer??
Die kann man noch nicht mal im Coop spielen(Kampagne!)
Den reinen Multiplayerteil ala Team Deathmatch lasse ich mal absichtlich weg,denn das dürfte in meinen Augen kein Wertungsdasein besitzen!
Das Hauptaugenmerk liegt für mich im Singleplayer(Kampagne/Story) und ob die sich auch imCoop zusammen zocken lässt!
Denn es gibt wenige Titel die wirklich ein Teamworkwork vorraussetzen!
Die meisten beschweren sich über optionale Missionen...kein Kommentar(zu Hirnlos)
Ich könnte ewig so weitermachen,aber ich lass es..
Damals wurde noch "Tetris" auf dem Gameboy gefeiert und heute kotzt man nur noch an allem herum!
Die meisten regen sich so über Banale Dinge auf in einem Spiel!Das ist ein Zeichen von "Realitätsverlust"!Das sind immernoch nur Spiele!
MeinTip:Anderes Hobby suchen oder mal wirklich nützlich werden!
Borderlands 2 ist ist so bunt und durchgeknallt und doch so komplex wie einfach,daß selbst mir als jahrerlanger Zocker mal wieder richtig die Lust zum Zocken aufkommt!Und wenn ich die Zeit beim Spielen vergesse,dann hat man doch so einiges richtig gemacht!
Und wer hätte gedacht das ich mal Spiele im Comic Look zocke.Ich war erst skeptisch und jetzt wünschte ich mir ich hätte es nicht schon fast durch...)-: Aber es gibt ja 4,sorry..5 Charaktere mit DLC und jeder wird bei mir mal die Chance kriegen den Planeten zu säubern!
Und im Coop ist es sogar nochmal ein Stück besser!
LG
schrieb am

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