Test: Antz Extreme Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Antz Extreme Racing
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Es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass das komplett im Computer entstandene Film-Abenteuer Antz die Zuschauer begeistern konnte. Nichtsdestotrotz lässt es sich Empire Interactive nicht nehmen, die Lizenz zum Film ein weiteres Mal zu verarbeiten - dieses Mal in Form eines Fun-Racers im Super Mario Kart-Stil. Ob die Mischung aus großem Namen und bekanntem Spielprinzip aufgeht, könnt Ihr in unserem Test erfahren.


Jubiläumsrennen

Die Königin feiert Jubiläum. Doch während sich in der realen Welt Rockstars wie Eric Clapton und Phil Collins auf einer Bühne im Buckingham Palace die Klinke in die Hand geben, läuft im Ameisenstaat alles ruhiger ab: Hier wird nur ein Rennturnier zu Ehren Ihrer Majestät veranstaltet. Und alle Charaktere, die man im Film lieben und hassen gelernt hat, nehmen teil: Prinzessin Bala ist genau so vertreten wie Weaver und Azteca, Colonel Cutter und General Mandibel. Abgerundet wird das illustre Fahrerfeld von Z, der emsigen Arbeiter-Ameise, die es zum Prinzessinnen-Gatten geschafft hat.

Renntechnische Abwechslung

Entscheidet Ihr Euch im kargen Hauptmenü für den Einzelspieler-Modus, stehen anfangs nur Bala und Z zur Verfügung - die anderen Figuren werden freigeschaltet, wenn Ihr mit den wählbaren Charakteren die aus jeweils neun Rennen bestehende Serie erfolgreich beendet habt. Insgesamt geht es zwar scheinbar nur darum, genügend Punkte zusammen zu kriegen, damit man am Ende der Serie auf Platz 1 steht, doch ist dies nur Augenwischerei. Denn nur, wenn Ihr alle Rennen auf dem ersten Platz beendet, geht es wirklich weiter.

Positiv fällt auf, dass sich jede spielbare Figur durch andere Rennen kämpfen muss, um letzten Endes ganz vorne zu liegen. Zwar wiederholen sich die Kurse hier und da, wurden für diesen Zweck jedoch modifiziert bzw. sind mit einem anderen Gefährt zu bewältigen.
Sowieso muss man sagen, dass sich die Entwickler Mühe gegeben haben, das altbekannte Spielprinzip durch Variationen der Fahrzeuge aufzufrischen.

Manchmal seid Ihr auf einem Krabbelkäfer unterwegs, ein anderes Mal müsst Ihr auf Euren vier Beinen ohne jegliche Unterstützung den Parcours bewältigen, um dann wiederum im nächsten Rennen auf dem Rücken eines Flugkäfers Eure Konkurrenz abzuhängen oder auf einem Blatt durch die Botanik zu surfen.
Doch so lobenswert diese Variationen auch sind - mit Ausnahme des Blattsurfens ähneln sich die Rennen zu sehr, um wirklich für Abwechslung zu sorgen. Hier hätte es sicherlich geholfen, wenn die auf der Strecke liegenden Power-Ups auf die Gefährte abgestimmt worden wären. Doch egal ob Ihr zu Fuß unterwegs seid, fliegt oder reitet: die Power-Ups bleiben die gleichen - und sind dazu noch zu wenig, um langfristigen Spielspaß zu garantieren.

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