Biene Maja lässt grüßen
Was ist das denn für eine putzige Kolonne? Zwischen Pusteblumen und Pilzen marschieren knapp 100 kunterbunte Wichtel hinter Anführern in dicken Raumanzügen. Sie sehen nicht nur aus wie Ameisen mit Blumen auf dem Kopf, sie verhalten sich auch soldatisch: Auf einen Pfiff sammeln sie sich, auf einen Druck weichen sie aus, auf einen Befehl greifen sie an.
Wer das erste Mal Pikmin 3 spielt, kommt sich vor wie in der Zeichentrickserie Biene Maja: Hier wird der Garten zum Abenteuerspielplatz für kleine Helden. Nintendo inszeniert den floralen Mikrokosmus mit so viel Hingabe, dass eine alte Dose zwischen Ringelblumen fast wie ein gemaltes Stillleben anmutet. Während man seine Schützlinge durch schummrige Höhlen oder über glitzernde Schneewiesen führt, staunt man immer wieder über die facettenreiche Pflanzenwelt. Aber die malerische Idylle trügt, es gibt auch Monster.
Monster im Garten
Ob das gut geht? Wer einfach nur alle Pikmin auf Monster wirft, muss mit Verlusten rechnen.
Ziel für die Anführer ist es zum einen, nach der Bruchlandung den verschollenen Captain Olimar zu finden, den Helden der ersten Teile. Warum? Nur er besitzt scheinbar die Technik für den Rückflug der Crew. Zum anderen müssen sie so viel Nahrung sammeln, dass man die nächsten Tage überlebt.
Hier kommen die einheimischen Pikmin ins Spiel, die tapfer all das gefundene Obst zur Basis tragen, während um sie herum kleine und große Monster lauern, die plötzlich aus dem Boden brechen oder wie Spinnen auf den richtigen Moment warten. Vor allem in den überaus knackigen Bosskämpfen gilt es meist in mehreren Phasen Schwachpunkte zu finden und diese mit den richtigen Pikmin zu attackieren.