Test: Cyberpunk 2077 (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Release:
10.12.2020
10.12.2020
kein Termin
Q3 2021
10.12.2020
10.12.2020
kein Termin
Q3 2021
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store, GOG, Steam), Einzelhandel
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Deus Ex lässt grüßen

Im spielerischen Kern hat man meist die Wahl der Route und Vorgehensweise: Das fängt bei kleinen Fragen an, ob man eher den Vorder- oder Hintereingang, über den Balkon oder das Dach einen Weg sucht. Um Türen zu öffnen, kann man Gewalt einsetzen oder das Schloss knacken, falls man denn entsprechend hohe Werte z.B. in Tech besitzt. Auch Akrobatik kann helfen: Man kann sich an Simsen hoch ziehen, über Zäune klettern und Abgründe springen oder seinen Körper über Cyberware mit dem Doppelsprung aufrüsten, der weitere Möglichkeiten in der Route eröffnet.

Der Star des Spieldesigns ist für mich ohnehin neben der Modifizierung durch Cyberware, die man von den Augmentierungen aus Deus Ex kennt, das kreative Hacken: Damit kann man im Vorfeld aufklären, clever infiltrieren, cool ablenken und nahezu alles sabotieren oder gar töten. Wer seine Intelligenz steigert, kann auch immer bessere und effizientere Quickhacks einsetzen. Beispiel gefällig? Mit PING seht ihr alle verbundenen elektrischen Geräte - findet ihr so den Hauptcomputer, könnt ihr über ihn meist alle Sicherheitssysteme auf einmal deaktivieren. Ansonsten könnt ihr auch einzelne Kameras ausschalten. Sehr cool: Während man zwischen ihnen wechselt, kann man auch ohne anwesend zu sein weitere Quickhacks über Kameras einleiten!

Es leben die Quickhacks!

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Zwar greift die Polizei ein, wenn ihr es übertreibt und Verbrechen verübt - aber sie heuert euch auch gerne an und ist strukturell korrupt.
Eine Wache nervt? Lenkt sie ab, indem ihr ein elektrisches Gerät in der Nähe kurzschließt, sie erblinden lasst oder per Pfiff woanders hin lockt. In diesen Sekunden könnt ihr an ihr vorbei schlüpfen! Benutzt ihr vor einem Quickhack auf Systeme oder Personen das Hacking BREACH und meistert das Minispiel, schwächt ihr nicht nur euer Ziel für weitere Quickacks, sondern könnt Viren einschleusen, die alle verbundenen Geräte und Personen sabotieren. Außerdem sind Quickhacks nützlich im Kampf: Die Zeit wird etwas verlangsamt, bevor man seinem heran stürmenden Gegner mal eben einen Kurzschluss oder Bioschock verpasst. Aber Vorsicht ist geboten, denn feindliche Netrunner wenden all das auch gegen euch an! Wenn ihr sie nicht schnell eliminiert, dann werden ihr selbst gehackt...

Überhaupt steckt sehr viel Stealth-Action in diesem Spiel. Man kann dafür sorgen, dass man über das Schleichen und Ablenken viele Feinde lautlos von hinten erledigt, indem man sich geduckt nähert - diese kann man dann wegtragen und in Containern oder dunklen Ecken verstauen, damit sie nicht entdeckt werden. Dabei hat man zwar die Wahl, ob das tödlich oder ein nicht tödlicher Knockout sein soll. Aber diese Entscheidung hat letztlich keinerlei moralische Konsequenzen, denn es gibt keinen Wert für Karma oder Ähnliches.

Kommentare

Flux Capacitor schrieb am
Habe es nun nach über 100 Stunden durch, sämtliche Missionen und Nebenmissionen. Für mich mein GOTY 2021 und wohl auch 2022. Kann für mich nur noch Starfield toppen wenn es dieses Jahr noch kommt.
Es ist nicht perfekt, es hat seine Fehler, Bugs und Versäumnisse. Aber ich liebe Night City und seine Figuren und kann kommende DLCs kaum erwarten.
Easy Lee schrieb am
Habe die Testversion ausprobiert. Ich glaube nicht, dass man dieses Spiel auf technischer Grundlage beurteilen sollte. Dafür hat es zu viel zu erzählen.
Finanzberater schrieb am
Man wie hab ich nur diesen Test verpassen können, der Lubli oder wie dieser Möchtegern Spielejournalist hat ja bei Death Stranding nen Bock geschoßen aber hier?
Wow, lächerlich! Hey echt wenn du das liest, du bist ne Witzfigur und hast 4Players noch lächerlicher gemacht.
Kudos dafür. lmao
CritsJumper schrieb am
Ach ich finde es ja nicht mal schlecht. Aber auch ohne PS5 Update, läuft es teilweise recht gut und die Missionen und Personen auf die man so trifft sind viel besser gestaltet als GTA oder RDR2.
Was nicht passt sind die ganzen Bugs. Die leeren Straßen, oder wenn ich von einer Feuerwaffe auf eine Nahkampf Waffe wechsle und mich dann erst mal nicht mehr verteidigen kann.
Oder die Eingaben nicht mehr möglich sind. R2 ist dann zwar "Blocken" aber es passiert nichts mehr oder es gibt keine Animation dazu.
Es ist sehr frustrierend. Ganz besonders wenn es halt darum geht einen Boss zu erledigen, der gegen Waffen und Granaten fast immun ist, aber mit dem Nahkampf besiegt werden muss. Aber eben wegen der Bugs keinen sauberen Kampf ermöglicht, das ganz dann in einem Main-Quest.. ohne dessen Abschluss es halt keinen Fortschritt gibt.
Am liebsten würde ich das Spiel sofort wieder weg packen und erst noch mal starten wenn das alles gepatched wurde. Aber ich muss mich wohl durch mogeln. Im Grunde ist es ein 95% Titel. Aber die Bugs machen alles kaputt. Ich verstehe zum Teil nicht warum CD Project den Weg gegangen ist. Klar es könnte viel mehr sein. Aber das Team hätte wohl bessere Spiele machen können, wenn sie einfach von Ubisoft die Engine lizenziert hätten und darauf dann dieses Projekt gebaut hätten.
P.s.: Das Spiel hat Meilensteine, was die Story und die Welt und auch die (neben!) Charaktere betrifft. Auch der Umfang stimmt. Aber so viele Kleinigkeiten stimmen dann einfach nicht. Ich denke das Game wäre halt ein 1A Textbased-Adventure geworden wie Shadow Run, weil die Welt wirklich umwerfend ist. Aber es ist auf der Höhe von Fallout 3.
schrieb am