Test: Re-Volt Classic (Rennspiel)

von Paul Kautz



Re-Volt Classic (Rennspiel) von Big Bit Ltd.
Re-Volt Classic
Entwickler:
Publisher: -
Release:
04.10.2012
04.10.2012
Spielinfo Bilder  
Große Jungs und kleine Autos - eine Kombination, die nicht erst seit Matchbox und Hot Wheels unheilig gut funktioniert. Auch im Videospielbereich sorgen Micro Machines und Konsorten für Riesenspaß mit Mini-Mobilen. Re-volt hat das 1999 ebenfalls geschafft. Ein Trick, der heute gleich nochmal gelingt?

Alles ist wie damals
Kleine Autos, großer Spaß? Durchaus, wenn auch nicht mehr auf dem gleichen Niveau wie einst.
Kleine Autos, großer Spaß? Durchaus, wenn auch nicht mehr auf dem gleichen Niveau wie einst.

Oder fast alles. Da man unseren Test aus jener Zeit niemandem mehr guten Gewissens zumuten kann, fasse ich Re-volt an dieser Stelle schnell zusammen: Jede Menge kleiner, ferngesteuerter Autos -mal mit Front-, mal mit Allradantrieb, mal schwerer, schneller oder mit besserer Beschleunigung- zischen kreuz und quer durch 14 abwechslungsreiche Levels. Man rast über die asphaltierten Straßen einer beschaulichen Vorstadt, durch einen Supermarkt hindurch, über düstere Dächer oder durch ein Museum.

Man wirft mit Wasserbomben, Feuerwerksraketen, Elektroschocks oder Ölpfützen um sich, um der Konkurrenz möglichst nachhaltig das Leben schwer zu machen. Man spielt zusätzliche Wägelchen frei, indem man die in mehrere Schwierigkeitsstufen unterteilte Meisterschaft oder die „Stunt Arena“ bewältigt (in der man allerdings nur mit den schnelleren Karren eine Chance hat).
Extras wie die Feuerwerkskörper machen einem das Leben leichter - der Schwierigkeitsgrad hat's dennoch in sich.
Extras wie die Feuerwerkskörper machen einem das Leben leichter - der Schwierigkeitsgrad hat's dennoch in sich.
Natürlich darf man auch Einzelrennen oder gegen die Uhr fahren. Ein klassischer Arcade-Racer eben. Nur mit RC-Wägelchen.

Vorwärts immer, rückwärts… ein bisschen

Die von einem Teil der Original-Entwickler gebaute iOS-Version basiert auf der Dreamcast-Fassung und nutzt die neue Touch-Plattform so gut es geht aus. Die Grafik, so simpel sie auch sein mag, nutzt die volle Retina-Auflösung inkl. des 16:9-Formats des iPhone 5. Außerdem gibt es verschiedene Steuerungsmöglichkeiten: Nutzt man die „Touch-Kontrolle“, gibt das Autolein von selbst Vollgas, die Lenkung übernimmt man per Anweisungen in den unteren Bildschirmecken. Den Rückwärtsgang gibt es, indem man beide Finger gleichzeitig auf den Bildschirm drückt - und steckt man irgendwo fest, reicht ein Rüttler am Gerät, um auf die Straße zurück versetzt zu werden.

Die Präsentation ist simpel, aber effektiv.
Die Präsentation ist simpel, aber effektiv.
Der Nachteil an dieser Variante (die sonst ziemlich gut funktioniert) ist, dass man beim Rückwärtsfahren nicht lenken kann. Wer darauf Wert legt, muss zu einer der beiden anderen Varianten greifen: Beim „virtuellen Gamepad“ werden „digitale“ Buttons eingeblendet, die man bedient. Und die „virtuellen Joysticks“ sind quasi zwei Analogsticks, über die man die Wagen etwas präziser kontrolliert.

Leider haben es die Entwickler versäumt, eine Unterstützung für Apples Game Center oder Open Feint einzubauen. Dadurch gibt es weder Achievements noch Ranglisten, und damit auch keinen Bestzeiten-Vergleich - was bei einem Rennspiel ja gerüchteweise nicht ganz unwichtig ist. Ganz besonders, wenn es wie hier, im Gegensatz zum Original, keinen Mehrspielermodus gibt. Und auch der von früher bekannte Strecken-Editor fehlt.

Kommentare

mindfaQ schrieb am
ich habe das spiel damals geliebt ^^ bin generell ein fan von powerup-racern (hab auch mario kart, wacky wheels, deathkarz gespielt)
Re-volt funktioniert bei mir ohne probleme auf win 7 64bit home.
sourcOr schrieb am
Naja, besonders die späteren gespiegelten und umgedrehten Strecken waren doch teilweise sehr unübersichtlich, wenn man sie nicht in und auswendig kannte..Platin oder was das war zu ergattern fand ich jetzt nicht allzu leicht. ^^'
eli1995 schrieb am
hach ja re-volt war eines meiner ersten spiele ich bin dann aber schon recht früh am schwierigkeitsgrad gescheitert. das spiel verlangt doch skill
SyncrQ schrieb am
Lilli zockt hat geschrieben: Aber als Remake brauch das keiner. Revolt funktioniert mit Win 7 ohne Proleme.
Das stimmt leider nicht: Der Multiplayermodus stützt manchmal wahrlos ab, beim Starten von einem bestimmten Spielmodi stürtzt das Spiel ab, es gibt keine Musik (nur mit viel Mühe und gebastel), Grafikfehler treten gern mal auf und auf 1/4 Rechnern startet es wegen random Fehlern nicht.
Also bitte ein funktionierendes HD Remake! :Vaterschlumpf:
C.Montgomery Wörns schrieb am
neulich, dachte ich noch,d ass ein Remake von dem Spiel geil wäre. Leider die Falschen Plattformen. Generell mal ein paar remakes von den Spielzeugspielen (Toy Commander, Army Men, Micro Machines etc.)
schrieb am