Test: Splinter Cell: Pandora Tomorrow (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
28.07.2004
01.04.2004
11.06.2004
25.03.2004
Spielinfo Bilder  
Nicht vergessen sollten wir auch den Pfiff, der neugierige Wachleute in die Irre leiten kann.

Das Leveldesign wurde dementsprechend auf die neuen Optionen abgestimmt und zudem mit einer stark verbesserten KI und einer deutlichen Tendenz weg vom "Trial-and-Error"-System des ersten Teiles ausgestattet.

Die Licht- und vor allem die Schatteneffekte sind nach wie vor sehenswert!

(PC)

Linear mit Variationen

Zwar bleiben die Level nach wie vor streng linear, doch die Bandbreite an Möglichkeiten, die Gegner auszuschalten, reizt zum Experimentieren. So könnt ihr z.B. bei einer feindlichen Übermacht versuchen, einen nach dem anderen wegzulocken, um ihn dann auszuschalten oder probieren, ob eine Vermeidung jeglicher Konfrontation mehr Erfolg verspricht. Und im Zweifelsfall habt ihr sogar ab und an die Möglichkeit, trotz Erkennung durch die Feinde mit Glück durch die nächste offen stehende Tür in den rettenden Schatten zu entkommen.

Zwar finden sich nach wie vor auch die berühmt-berüchtigen "Alles-oder-Nichts"-Sequenzen, in denen ihr den von den Entwicklern vorgegebenem Weg folgen müsst, um Erfolg zu haben, doch die angesprochenen Optionen können von diesem Manko schnell ablenken.
Ebenso wie die in mehreren Stufen gestaltete Sicherheitsvorkehrung der Wachen, die in einigen Abschnitten zu finden ist. Anstatt wie bislang beim Entdecktwerden oder Unvorsichtig sein sofort einen Missionsabbruch in Kauf nehmen zu müssen, gibt es ein mehrstufiges System, bei dem die Gegner nach und nach mehr Rüstung anlegen. Einmal verdächtig reagieren und es werden schusssichere Westen angelegt. Beim zweiten Mal folgt ein Helm, der gezielte Kopfschüsse unmöglich macht usw. Erst an bestimmten geskripteten Punkten bzw. wenn ihr es schafft, lange genug unentdeckt zu bleiben, geht die Alarmstufe wieder nach unten.

Auch im Steuerungsbereich gibt es Fortschritte zu vermelden: Sowohl Inventarbenutzung als auch Interaktion mit Objekten wir Türen laufen deutlich intuitiver ab als im Vorläufer und orientieren sich am Steuerungsschema, das mit den PS2- und GameCube-Fassungen von Splinter Cell eingeführt wurde. Bei einer Tür müsst ihr nicht erst großartig das Fiberglaskabel aktivieren, sondern könnt sofort den entsprechenden Befehl im Menü auswählen.

Neben Nachtsichtgerät hat Sam Fisher natürich auch seine Infrarotbrille wieder im Gepäck!

(Xbox)

Innovativ, spannend, zeitraubend

Dass das Ubi Studio Shanghai in der Einzelspieler-Kampagne nur mit dezenten, aber sinnvollen Detailverbesserungen immer wieder "Add-On"-Charakter durchscheinen lässt, wird durch den neuen Multiplayer-Modus spielend einfach wettgemacht.

Kommentare

HerrSchmidt schrieb am
Jo, klar, hätte ich sogar. Auch die Spiele wären da, aber es fehlen halt die Link-Kabel un der Hub. Und dann noch der TV-Transport...
Aber trotzdem werde ich so früh wie möglich zu viert zocken.
Gibt es noch andere empfehlenswerte Link-Kabel, außer die 30?-Dinger von MS?
xboxer schrieb am
Wenn du 3 Kollegen mit ner Box hast, kannst es ja auch zu viert mit nem Hub zocken. Das macht natürlich noch mehr Spaß...
HerrSchmidt schrieb am
Ok, danke.
Ja, leider habe ich noch kein Live und mit den PrePaid-Karten siehts ja auch schlecht aus.
xboxer schrieb am
HerrSchmidt hat geschrieben:Was ich fragen wollte...
Wie sieht das Spiel im 1on1 aus. Mir ist klar, dass das Spiel für 2on2-Matches konzipiert wurde, aber erstmal wollte ich mal mit 'nem Kumpel 1on1 zocken. Lohnt es sich dafür ein Linkkabel zu kaufen? Macht es Spaß?
Ja macht auch Spaß, ich würde es auf jedenfall mal probieren wenn du kein Live hast.
schrieb am